Kinross Gold - Das sieht gar nicht gut aus
12.02.2013 | Christian Kämmerer
Noch zum Start ins neue Jahr und der Analyse vom 3. Januar hätten die Zeichen für ein goldenes Jahr nicht besser stehen können. Doch weit gefehlt wie der Blick auf den bisherigen Kursverlauf zum kanadischen Minenunternehmen Kinross Gold Corp. zeigt. Ende Januar beschleunigte sich der Abwärtsimpuls dann so richtig und erst gestern erreichte die Aktie ein neues Mehrmonatstief bei 7,97 USD. Warum es auch für den weiteren Verlauf wenig Positives zu berichten gibt, soll im anschießenden Fazit bewertet werden.
Fazit:
Mit dem Rückgang unter das Niveau von 9,14 USD hätten auch die letzten Alarmglocken eines noch so bullisch ausgerichteten Anlegers läuten müssen. Das Niveau von 8,65 USD würde hierbei schneller erreicht als erwartet und der Fall bis zum Jahrestief aus 2012 bei 7,11 USD scheint kaum mehr aufzuhalten. Daran dürften selbst mögliche Erholungsimpulse bis 8,65 USD oder im besten Fall bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 9,04 USD) nichts ändern. Das Ziel der Ziele lautet nunmehr 7,11 USD und dürfte bei diesem vorherrschenden Druck in Kürze erreichbar sein.
Unterhalb dessen schützt nur noch das Tief aus 2008 bei 6,85 USD vor einem wahrhaften Absturz. Gegebenenfalls erfährt die Aktie ja zwischen 6,85 und 7,11 USD wieder vermehrten Zuspruch der Käufer. Sollte sich dieser allerdings vorzeitig mit einem Sprung über den SMA200 herauskristallisieren, so stünde einzig der Abwärtstrend seit dem Oktober-Hoch 2012 bei 11,20 USD im Weg. Ein Ausbruch darüber dürfte mitsamt Notierungen über 9,20 USD für eine weitere Zunahme der Käuferschichten sprechen. Über 9,60 USD hinweg wäre dann gestaffeltes Potenzial bis 10,52 $ sowie eben auch bis 11,20 USD möglich.
Long Szenario:
Der Abwärtsdruck ist derzeit enorm und folglich fehlt jegliche Indikation für Long-Engagements. Kurzfristig wäre allerdings mit einem Anstieg über 8,39 USD eine Gegenbewegung bis 8,65 USD möglich, um eventuell darüber noch weiter bis zur massiven Widerstandszone um 9,14 USD anzusteigen. Erst oberhalb von 9,20 USD wäre die Lage wieder freundlicher Einzuschätzen.
Short Szenario:
Abwärts bleibt Trumpf und demnach sollte man sich in naher Zukunft auf einen weiteren Abwärtsimpuls bis zur Unterstützungszone von 6,85 bis 7,11 USD einstellen. Gelingt dort keine Stabilisierung, droht ein Absinken in den Bereich der Niveaus aus 2005 in Richtung von 5,00 USD je Aktie.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Mit dem Rückgang unter das Niveau von 9,14 USD hätten auch die letzten Alarmglocken eines noch so bullisch ausgerichteten Anlegers läuten müssen. Das Niveau von 8,65 USD würde hierbei schneller erreicht als erwartet und der Fall bis zum Jahrestief aus 2012 bei 7,11 USD scheint kaum mehr aufzuhalten. Daran dürften selbst mögliche Erholungsimpulse bis 8,65 USD oder im besten Fall bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 9,04 USD) nichts ändern. Das Ziel der Ziele lautet nunmehr 7,11 USD und dürfte bei diesem vorherrschenden Druck in Kürze erreichbar sein.
Unterhalb dessen schützt nur noch das Tief aus 2008 bei 6,85 USD vor einem wahrhaften Absturz. Gegebenenfalls erfährt die Aktie ja zwischen 6,85 und 7,11 USD wieder vermehrten Zuspruch der Käufer. Sollte sich dieser allerdings vorzeitig mit einem Sprung über den SMA200 herauskristallisieren, so stünde einzig der Abwärtstrend seit dem Oktober-Hoch 2012 bei 11,20 USD im Weg. Ein Ausbruch darüber dürfte mitsamt Notierungen über 9,20 USD für eine weitere Zunahme der Käuferschichten sprechen. Über 9,60 USD hinweg wäre dann gestaffeltes Potenzial bis 10,52 $ sowie eben auch bis 11,20 USD möglich.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der Abwärtsdruck ist derzeit enorm und folglich fehlt jegliche Indikation für Long-Engagements. Kurzfristig wäre allerdings mit einem Anstieg über 8,39 USD eine Gegenbewegung bis 8,65 USD möglich, um eventuell darüber noch weiter bis zur massiven Widerstandszone um 9,14 USD anzusteigen. Erst oberhalb von 9,20 USD wäre die Lage wieder freundlicher Einzuschätzen.
Short Szenario:
Abwärts bleibt Trumpf und demnach sollte man sich in naher Zukunft auf einen weiteren Abwärtsimpuls bis zur Unterstützungszone von 6,85 bis 7,11 USD einstellen. Gelingt dort keine Stabilisierung, droht ein Absinken in den Bereich der Niveaus aus 2005 in Richtung von 5,00 USD je Aktie.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.