Die Öffentlichkeit weist eine recht negative Einstellung gegenüber dem Dollar auf, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass das Kopf-Schulter-Top im Dollar Index abbrechen wird.
Der Markt für US-Staatsanleihen ist die Hauptschlagader der US-Wirtschaft, mit ihrer Hilfe können Güter und Dienstleistungen aus dem Rest der Welt gegen Papierstapel ohne intrinsischen Wert getauscht werden, weshalb die USA auch über ihre Verhältnisse leben können. Aus diesem Grund darf man auch davon ausgehen, dass die US-Regierung diesen Markt mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen wird.
Nach den jüngsten Rücksetzern steht dieser Markt unter Druck. Es besteht die Gefahr, dass er die entscheidende Unterstützung durchbricht, was wiederum eine Verkaufsflutwelle auslösen könnte, wie man unten stellvertretend im Chart für "iShares Barclays 20+year T-bond Fund“ sehen kann.
Da nun der Dollar- und der US-Staatsanleihenmarkt kurz vor dem Absaufen stehen, ist es jetzt auf jeden Fall an der Zeit, einige wirklich große Hebel in Bewegung zu setzen. Die wirksamste Methode, Kapital aus anderen Bereichen in die Dollar- und US-Staatsanleihenmärkte strömen zu lassen, wäre die Erzeugung einer Deflationsangst, und d.h. auch, man würde den Stöpsel unter den Rohstoff- und Aktienmärkten ziehen.
Angesichts der enorm größeren Bedeutung des US-Rentenmarktes, würde die Fed dahingehend auch keine Skrupel haben. Eine solche Angstwelle würde zudem ein politisch günstiges Klima erzeugen, um noch umfangreichere QE-Maßnahmen durchzuführen. All das ist bis jetzt nur Theorie, allerdings ist die Logik dahinter offensichtlich; es würde zudem die aktuelle Positionierung der mächtigen Commercials erklären, die am oberen Ende der Nahrungskette stehen.
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