Aufgrund des Verdachts der Steuerhinterziehung wurden in dieser Woche im Auftrag der Finanzbehörde Quebecs 70 Geschäftsstellen von Goldunternehmen in und um Montreal Island durchsucht.
Es kam nicht zu Festnahmen, doch den Behörden zufolge bestehe der Verdacht, dass mehrere Rechnungen für verschiedene Unternehmen gefälscht wurden. Zu den durchsuchten Geschäftsstellen gehört eine Niederlassung von Kitco, einem der größten Käufer und Verkäufer von Gold.Ein Sprecher des Unternehmens kündigte an, dass am Freitag eine Erklärung dazu abgegeben werden solle.
Die Finanzbehörde Revenue Quebec geht davon aus, dass es zwei Netzwerke gibt, in denen Unternehmen und Einzelpersonen falsche Rechnungen im Gesamtwert von 2 Milliarden CAD erstellt haben, die für die Region zu Steuerverlusten in Höhe von mehr als 150 Millionen CAD geführt haben. Neben Kitco und Carmen International Inc. seien fast 125 weitere Unternehmen beteiligt.
Die Verwicklung von Kitco sorgte weltweit für Erstaunen, da es als hochkarätiges Unternehmen im Edelmetallsektor gilt. Auf der Webseite Kitco.com, die regelmäßig von zahlreichen Nutzern besucht wird, stellt das Unternehmen Rohstoffpreise und Fachkommentare zur Verfügung. Zu den weiteren Tätigkeitsgebieten gehören der Handel mit Edelmetallen, Metallveredelung und die Lagerung von Edelmetallen für Personen und Unternehmen.
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Aufgrund des Verdachts der Steuerhinterziehung wurden in dieser Woche im Auftrag der Finanzbehörde Quebecs 70 Geschäftsstellen von Goldunternehmen in und um Montreal Island durchsucht.
