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Bank-Run: "Gefahr, dass Spanien und Portugal ähnlich handeln"

22.03.2013  |  DAF
Open in new windowViele Anleger fragen sich, weshalb ein Drama um einen möglichen Euro-Austritt von Zypern gemacht wird. Im Interview beschreibt Jörg Angelé, Raiffeisenbank International, die Konsequenzen, die bei einem Austritt auf Europa zukommen würden.

Zypern macht gerade einmal 0,2 Prozent der europäischen Wirtschaftsleistung aus. Dennoch könnte ein Austritt aus der Eurozone fatale Folgen haben. Ein solcher Ausschluss würde stattfinden, wenn man die zypriotischen Banken pleite gehen lässt, weil die EZB nur Geschäfte mit solventen Banken durchführt. Angele geht auf eine mögliche Bankenpleite ein: "Banken einfach so pleite gehen zu lassen ist nicht so einfach, das ist ein sehr gewagtes Experiment. Die Gefahr besteht darin, dass die Sparer in Spanien und Portugal Angst bekommen und sich sagen, okay, in Zypern ist es möglich, dass Banken pleite gehen und Anleger ihr Geld verlieren.

Sollte in einem dieser Länder ein weiteres Hilfspaket anstehen oder eine weitere Bank umstrukturiert werden, wäre natürlich die Sorge groß, dass man selbst auch betroffen wäre. Die Anleger könnten beginnen vorsorglich ihre Gelder abzuziehen, sprich wir hätten einen Bank-Run und das wäre eine Katastrophe für den Euroraum. Denn wenn Länder wie Portugal und Spanien in große Probleme geraten, wäre die Lawine, die dann ins Rollen gerät, fast nicht mehr aufzuhalten."

Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen


© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG





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