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Vor dem großen Knall XXII.

07.07.2011  |  Rolf Nef
Der Bankrott Griechenlands ist nur aufgeschoben worden, weil die EU Länder nochmals Geld nachschieben. Dass die USA in derselben Falle stecken, wird noch nicht so wahrgenommen. Der Unterschied liegt nur darin, dass die USA eine eigene Notenbank haben, die die Löcher stopft, weil der Kreditmarkt nicht mehr mitmacht, so wie bei Griechenland. Die Entladung geht deshalb über die Währung US$. Weil die Welt ca. 10'000 Mia $ long ist, besteht ein riesiges Verkaufspotential. Ebenso sind die USA auf ständigen Kapitalimport angewiesen, der plötzlich nicht mehr kommt und mithilft, die Währung implodieren zu lassen. Dass dabei die Rohwarenpreise explodieren werden, ist selbstredend. Höchstens ein neuerlicher Angriff auf ein europäisches Land könnte diesen Prozess verzögern. Ist diese Entwicklung in den Charts angezeigt?


1. Währungen

Der Monatschart des Dollar Indexes zeigt erstens, dass die unterste Trendlinie zum vierten mal berührt wird. Beim vierten mal kommt es am häufigsten zum Bruch. Zweitens zeigt der Chart eine grosse Kopf Schulter Bewegung 1995 - 2005) mit zwei mögliche Nackenlinien, die beide in die Gegend von 40 (rund die Hälfte) projizieren. Drittens ist eine Elliott Wellen Zählweise vorhanden, die das Zentrum der Zählweise (3 von 3) noch vor sich hat, wahrscheinlich die nächste Welle. All dies Widerspricht der schlechten Stimmung um den Euro, aber eben nur scheinbar, denn so wurden Positionen gegen den Euro aber für den $ eingegangen, die dann eingedeckt werde müssen.

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Grafik 1: US$ Index


Die nächste Grafik zeigt den Dollar Index im Tageschart. Seit dem Start der Bewegung im Juni letzten Jahres haben sich zwei Impulswellen gebildet. Ob sie sich wirklich überlappen und damit das Zentrum der Bewegung als nächstes angezeigt ist, ist nicht eindeutig. Aber das ist nicht so wichtig, weil der Trend stimmt und diese Phase einfach später kommt.

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Grafik 2: Dollar Index täglich


Der wichtigste Träger im Index ist der Euro (55%). Bei all dem Hick-Hack um Griechenland erzeugte der Euro eine Konsolidierung in Form eines Dreiecks, das der Euro eben nach oben zu verlassen scheint.

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Grafik 3: Euro versus US$





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