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Wissenswertes über den weltweiten Finanzmarkt

27.03.2013  |  Presse
Weisheit: "Die Qualität, nicht die Dauer des eigenen Lebens ist das, worauf es ankommt.“
Martin Luther King


Geld sicher anlegen?

Sachwerte - Teil 1


Bis jetzt wurden in diesem Newsletter die Assetklassen Aktien, Immobilien und Anleihen unter die Lupe genommen. Sind sie als Schutz für meine Ersparnisse bei Inflation geeignet? Nun kommt also die vierte und letzte Anlageklasse auf den Seziertisch. Das könnte man fast wortwörtlich nehmen. Auf dem oberen Schaubild sehen Sie das Gold als Vertreter dieser Assetklasse. Es ist eine Art heimlicher Boss der Anlageklasse Sachwerte oder auch reale Werte. Aber wer ist alles Mitglied dieser Gang? Und was muss man haben, um darin aufgenommen zu werden?

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Abb. 1: Aufteilung eines konservativen Portfolios
Quelle: Wertpapiermanagement, 9. Auflage - Prof. Dr. Steiner / Dr. C. Bruns


Mit Oberflächlichkeit kommt man hier jedenfalls nicht weit. Wer zu den Sachwerten gehören will muss auch in Krisenzeiten seinen Mann stehen. Zu den realen Werten gehören also Investments, die auch in der Krise, und besonders in der Krise, verlässlich sind. Sie brauchen einen sog. inneren Wert der auch mindestens so stark steigt, wie das Geld im Gegenzug an Kaufkraft verliert. Wer hat schon einen solch starken Charakter? Viele geben diesen Charakter vor, aber wenn es dann darauf ankommt, trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.

Bei einer kurzen Internetrecherche zum Thema Sachwerte findet man eine Vielzahl von Beispielen. So gelten als Sachwerte Immobilien, Solar- / Photovoltaikanlagen, Flugzeuge, Eisenbahnen, Maschinen, Schmuck, Rohstoffe, Beteiligungen an Kraftwerken, Geschlossene Investmentfonds, Edelmetalle, Antiquitäten, Oldtimer, Schiffe, Aktien, Private Equity, alternative Energien, exklusive Weine, Edelhölzer und sogar Schiffscontainer. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei und vielleicht kann der ein oder andere Leser diese Liste auch noch ergänzen. Was aber ist in der Krise nachhaltig? Und was war noch mal Krise?

Aufgrund der zu hohen Geldmengenausweitung (im Vergleich zum Wirtschaftswachstum) ist zu befürchten, dass die Lebenshaltungskosten in den nächsten Jahren auch sehr stark steigen werden. Es geht praktisch bei den Ersparnissen Kaufkraft verloren bzw. die Lebenshaltungskosten steigen rasant an. Für diesen starken Anstieg braucht man Investmentmöglichkeiten, die diesen Anstieg mindestens genauso mitmachen.

So, dass mindestens ein Ausgleich stattfindet und die Kaufkraft der Ersparnisse erhalten bleibt. Diesen starken Anstieg der Lebenshaltungskosten wird die Wirtschaft wohl nicht einfach so wegstecken können. Es droht also nicht nur ein Verlust an Kaufkraft, sondern auch noch ein Verlust des Jobs oder gar eine Insolvenz des eigenen Unternehmens.

Grenzen zu setzen fällt bei einem solchen Szenarium nicht leicht. Es würde aber bedeuten, dass die Deutschen ein großes Maß an Kaufkraft einbüßen müssten. Aber nicht nur Deutschland ist betroffen, die ganze Welt würde die Ausmaße zu spüren bekommen. Durch die Globalisierung der letzten Jahrzehnte wurden auch die ökonomischen Ansichten (zu starke Geldmengenausweitung) in die Welt getragen und für gut befunden.

Den aktuellen Newsletter können sie hier (PDF) herunterladen.


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