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Sparer, aufgepasst! (Teil 1)

30.03.2013  |  Heiko Aschoff
Angst vor der Zwangsenteignung

Nach dem Tabubruch in Zypern wissen alle Bankkunden, dass Einlagen über 100.000 Euro nicht sicher sind. Ohne mit der Wimper zu zucken werden Privatanleger, die nichts mit der Schuldenkrise zu tun haben, zur Kasse gebeten. Kein Wunder, dass sich viele Europäer Gedanken machen, wie sie ihr Erspartes vor staatlicher Willkür in Sicherheit bringen können.


Zypern ist überall

Zwar versichern hierzulande etliche Würdenträger, dass unsere Einlagen sicher sind. Da mögen sie heute Recht haben, aber wie sieht es in der Zukunft aus? Was lassen sich die Politiker noch einfallen, wenn die Schuldenlöcher nicht zu stopfen sind? Erinnern Sie sich noch an die berühmte Aussage des damaligen Arbeitsministers Norbert Blüm: „Die Renten sind sicher!“ Fragt sich nur, für wen…
Unkonventionelle Maßnahmen

Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Staat, der mit dem Rücken zur Wand steht, rücksichtlos jedes Mittel nutzen wird, um sich der Probleme zu entledigen. Die schleichende Inflation („finanzielle Repression“), Vermögensabgaben, Gebühren und fantasievolle Sondersteuern sind die harmlosere Variante.


Keine Panik, aber Weichenstellung

Bedenken Sie, dass selbst Deutschland in den letzten dreihundert Jahren sechs Mal pleite war. Frankreich acht Mal. Behalten Sie im Hinterkopf, dass mit dem Zugriff auf private Bankeinlagen in Zypern ein Präzedenzfall geschaffen wurde, der zur Blaupause für weitere Schieflagen in den Euro-Krisenstaaten werden könne. Natürlich wird das keiner zugeben, schließlich sind ja unsere Renten sicher …


Was tun?

Ein kluger Anleger bereitet sich auf verschiedene Eventualitäten vor. Keiner kennt die Zukunft. Selbst wenn man richtig liegt mit seiner langfristigen Einschätzung, können kurzfristige Turbulenzen einen Strich durch die Rechnung machen.


Ohne Aktien geht es nicht

Den obigen Satz haben Sie die letzte Zeit bestimmt öfters gehört. Ich predige ihn seit Jahren und lebe sogar davon.

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Abbildung 1: BASF hat viele Krisen überstanden. Auch wenn es nicht immer aufwärts ging, tröstete eine ansehnliche Dividende.


Während Bargeld und erstklassige Staatsanleihen eher vor den Folgen einer Deflation schützen, sind Sachwerte bei Inflation eine gute Wahl. Denken Sie dabei bitte nicht nur an physische Edelmetalle, Land oder Immobilien, sondern auch an gestandene Firmen, die Kriege und andere Katastrophen überstanden haben. Weltweit agierende Konzerne, die wichtige Grundstoffe oder Güter des täglichen Bedarfs herstellen, haben immer einen Wert. Auch wenn er zeitweise irrational schwankt.

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Abbildung 2: General Mills mit einer traumhaften Entwicklung. Hierzulande ist der große US-Nahrungsmittelkonzern kaum bekannt. Aktuell übertreibt die Aktie ein wenig. Suchen entnervte Anleger aus Europa ihr Heil in führenden US-Konzernen? In meinem Börsenblog hatte ich die spannende Entwicklung thematisiert.


Lesen sie weiter: Teil 2 ...


© Heiko Aschoff
www.investment-ideen.de



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