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Befindet sich der Goldpreis sei in einer Bubble?

15.07.2011  |  Clive Maund
Am Mittwoch brach Gold aus seiner 10 Wochen langen Box bzw. seinem rechteckigen Konsolidierungsmuster aus, um die nächste Aufwärtsbewegung zu starten. Aus fundamentaler Sicht war diese Bewegung von "Lärm" aus den USA begleitet, dahingehend, dass wohl eingesehen wurde, dass es keine Alternative zur Weiterführung von QE gibt.

Die im späteren Tagesverlauf folgenden Dementis führten dazu, dass der Aktienmarkt große Teile der zuvor gemachten Gewinne wieder abgab. Fakt ist aber, dass es keine Alternative zu QE gibt - außer einer globalen systemischen Implosion der Wirtschaft; und deswegen gibt es auch keine Alternative zu weiteren quantitativen Lockerungen - vielleicht wird man versuchen, deren Ausmaß zu verschleiern.

Auf unserem 6-Monate-Chart können wir den Gold-Durchbruch sehen - und wie das Metall, nach 7 Tagen Kursgewinne in Folge, langsam in einen überkauften Zustand übergeht. Aber abgesehen von kleinen Pausen (die der Auflösung der überkauften Bedingungen dienen) kann man davon ausgehen, dass Gold in den kommenden Wochen und Monaten kräftige Fortschritte machen wird - ob nun überkauft oder nicht. Und diese positiven Aussichten werden durch das deutlich bullische Bild beim Silber und den Edelmetallaktien weiter verstärkt.

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In manchen Lagern wurde gemunkelt, "Gold sei in einer Bubble", aber wie unser langfristiger Chart, der noch vor Beginn des Bullenmarkts ansetzt, zeigt, ist eine solche Behauptung lächerlich. Gold befindet sich in einem stetigen Aufwärtstrend; und es bewegt sich nur, um die Kaufkraftzerstörung des Fiat-Geldes auszugleichen.

Was wir hier sehen, ist Folgendes: Echtes Geld (und das ist Gold) ragt aus einem Ozean zunehmend wertloser werdenen Fiat-Geldes heraus. Da Gold in keiner Bubble war und bislang auch keine irgendwie erheblichen spekulativen Interessen auf sich zog, dürfte es quasi noch einen fast vollen Tank mit "Bubble Power" haben.

Und sollte Gold nun - zusätzlich zum stetigen Anstieg aufgrund der endlosen Fiat-Attacken seitens der Zentralbanker und Politiker - auch noch die Aufmerksamkeit der breiten, allgemeinen Investorenschaft auf sich ziehen, dann könnten die Goldpreise ohne größere Probleme steil ansteigen, und der Kursverlauf könnte die Form einer parabolisch ansteigenden Kurve annehmen.

Diese Entwicklung darf tatsächlich als unausweichlich gelten, da wir dem hyperinflationären Fiat-Endspiel immer näher kommen. Aber wie wir ebenfalls im Chart sehen können, hat diese Entwicklung noch nicht einmal begonnen.


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