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Alle, aber auch wirklich alle Trümpfe liegen bei Gold

07.08.2011  |  Marcel Torney
Was für eine Handelswoche? Die Freude über die Einigung im Streit um die Anhebung der US-Schuldenobergrenze verpuffte noch am Montag. Zunächst Nervosität, dann Angst und am Donnerstag schließlich auch Panik dominierten fortan das Handelsgeschehen an den Märkten. Auslöser der Unruhe war der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe. Mit einem Wert von 50,9 näherte er sich im Juli der kritischen Marke von 50. Im weiteren Wochenverlauf enttäuschten dann noch weitere, zum Teil sehr wichtige US-Konjunkturdaten. Erst der am Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht für Juli schaffte etwas Entlastung. Von einer Beruhigung kann aber keine Rede sein...

Und die Aufregung dürfte in den nächsten Tagen keineswegs geringer werden. Denn noch am späten Freitag (MESZ) senkte die einflussreiche Ratingagentur Standard & Poor"s die Kreditwürdigkeit der USA von AAA auf AA+. Gleichzeitig wurde der Ausblick auf negativ gestellt, d.h., wiederum, dass in den nächsten 12 bis 18 Monaten eine weitere Absenkung der Kreditwürdigkeit möglich sei.

Was eigentlich keiner für möglich gehalten hatte, wurde nun wahr. Von politischer Seite wird bereits Druck auf Standard & Poor´s ausgeübt. Das US-Finanzministerium wies auf einen angeblichen Rechenfehler hin. Das damit verbundene Ziel ist klar: Standard & Poor"s soll dazu gedrängt werden, seine Einschätzung bis Montag zur Handelseröffnung zurückzunehmen oder zumindest abzuschwächen... Wie die Finanzmärkte aktiv auf das Geschehen reagieren, werden wir erst ab Montag sehen. (Heftige)Turbulenzen sind aus unserer Sicht vorprogrammiert...

In der aktuellen Situation fokussiert sich das Absicherungsbedürfnis der Investoren auf Gold. Unter den Edelmetallen ist es derzeit uneingeschränkt vorzuziehen, denn Silber, Platin und Palladium stehen unter mehr oder weniger deutlichen Einfluss seitens der industriellen Nachfrageentwicklung. Aufgrund der besonderen Situation veröffentlichen hierzu am Montag ein neues Strategiepapier Gold. Interessierte Leser können dieses unter RohstoffJournal.de anfordern.

Angesichts der Masse an preistreibenden Faktoren fällt es schwer, eine nachhaltige Korrektur für den Goldpreis auszumachen. Diese wird es unserer Einschätzung nach überhaupt erst dann geben (können), wenn die finanzpolitischen Probleme nachhaltig gelöst sind und damit die Unsicherheit aus den Märkten weichen kann. Welche Wahrscheinlichkeit man diesem Szenario allerdings beimessen will, bleibt jedem selbst überlassen.

Und so dürfte der Goldpreis in den kommenden Monaten weiter zulegen können. Das Erreichen der 2.000er Marke noch in 2011 ist unserer Einschätzung nach gar nicht mehr so unwahrscheinlich. Eigentlich hatten wir dieses Etappenziel erst für das nächste Jahr erwartet, aber die Chancen stehen angesichts der weitreichenden Probleme gar nicht so schlecht, dass es bereits in 2011 so weit sein könnte...

Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen zu Gold(aktien) und Silber(aktien) finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen Strategiepapieren zu Gold und Silber sowie im Gold- und Silberaktienjournal. Diese können unter RohstoffJournal.de angefordert werden.


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de


Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).




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