Coeur d’Alene - Erholung besitzt bärischen Charakter
03.05.2013 | Christian Kämmerer
Das amerikanische Silberminenunternehmen Coeur d’Alene zeigt sich seit ihrem letzten Verlaufstief bei 13,31 USD zwar erholt, doch dominieren nach wie vor die Verkäufer den Kursverlauf der Aktie. Somit überrascht es auch wenig, dass der aktuelle Aufwärtsimpuls ebenso bärischen Charakter besitzt und folglich ein weiterer Verkaufsschub anstehen könnte. Warum der Titel daher weiterhin rückschlagsgefährdet ist, erfahren Sie im anschließenden Fazit.
Fazit:
Von Entwarnung kann bislang nicht gesprochen werden. Einen zu negativen Eindruck erweckt die Aktie gerade aufgrund der bisher als mangelhaft zu bezeichnenden Erholungsbewegung. Der Goldpreis selbst erholte sich zudem auch stärker als Silber - ein schlechtes Omen für den nächsten Impuls? Die Charttechnik selbst signalisiert für die Aktie jedenfalls eher wieder fallende Kurse als stark steigende. Und doch sind die Börsen keine Einbahnstraße. Der Zeitpunkt der nächsten Aufwärtswelle wird gewiss kommen, doch noch fehlen die Signale dafür. Eine weitere Erholung bis in den Bereich von 16,45 bis 17,15 USD kann zwar nicht ausgeschlossen werden, doch überwiegen eben die Abwärtsrisiken. Speziell unter 14,39 USD sollte man daher neuerlichen Abwärtsdruck bis 13,31 USD einkalkulieren.
Unterhalb dessen würde dann schließlich die nächste Unterstützung um 11,60 USD in den Fokus rücken, bevor der einstellige Kursbereich für alle Bären interessant werden dürfte. Erhebt sich die Aktie hingegen über das Niveau von 18,00 USD, so könnte man einen kurzfristigen Trendwechsel unterstellen. Zwar wäre der weitere Weg in Richtung Norden steinig, doch könnte sich aufgrund der vorherigen Verluste und des Ausbruchs über den Abwärtstrend durchaus weiteres Potenzial bis 19,30 USD eröffnen. Darüber käme dann der gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 22,09 USD) in Betracht.
Long Szenario:
Trotz unverändert schwacher Grundtendenz könnte sich die Aktie oberhalb von 14,39 USD durchaus weiter in Richtung der Widerstandszone von 16,45 bis 17,15 USD aufmachen. Ein Ausbruch über 18,00 USD könnte schließlich für den Befreiungsschlag aus dem Abwärtstrend hinaus sorgen. Im weiteren Verlauf wären dann Niveaus von 19,30 USD bis rund 22,00 USD denkbar.
Short Szenario:
Auf Umkehrsignale gilt es zu achten. Ein Bruch des Wochentiefs bei 14,39 USD sollte jedoch direkt für eine Fortsetzung der Abwärtstendenz bis 13,31 USD sorgen. Ein neues Jahrestief würde dann einen Test des Niveaus von 11,60 USD generieren, bevor es darunter bis in den einstelligen Kursbereich bergab gehen könnte.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Von Entwarnung kann bislang nicht gesprochen werden. Einen zu negativen Eindruck erweckt die Aktie gerade aufgrund der bisher als mangelhaft zu bezeichnenden Erholungsbewegung. Der Goldpreis selbst erholte sich zudem auch stärker als Silber - ein schlechtes Omen für den nächsten Impuls? Die Charttechnik selbst signalisiert für die Aktie jedenfalls eher wieder fallende Kurse als stark steigende. Und doch sind die Börsen keine Einbahnstraße. Der Zeitpunkt der nächsten Aufwärtswelle wird gewiss kommen, doch noch fehlen die Signale dafür. Eine weitere Erholung bis in den Bereich von 16,45 bis 17,15 USD kann zwar nicht ausgeschlossen werden, doch überwiegen eben die Abwärtsrisiken. Speziell unter 14,39 USD sollte man daher neuerlichen Abwärtsdruck bis 13,31 USD einkalkulieren.
Unterhalb dessen würde dann schließlich die nächste Unterstützung um 11,60 USD in den Fokus rücken, bevor der einstellige Kursbereich für alle Bären interessant werden dürfte. Erhebt sich die Aktie hingegen über das Niveau von 18,00 USD, so könnte man einen kurzfristigen Trendwechsel unterstellen. Zwar wäre der weitere Weg in Richtung Norden steinig, doch könnte sich aufgrund der vorherigen Verluste und des Ausbruchs über den Abwärtstrend durchaus weiteres Potenzial bis 19,30 USD eröffnen. Darüber käme dann der gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 22,09 USD) in Betracht.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Trotz unverändert schwacher Grundtendenz könnte sich die Aktie oberhalb von 14,39 USD durchaus weiter in Richtung der Widerstandszone von 16,45 bis 17,15 USD aufmachen. Ein Ausbruch über 18,00 USD könnte schließlich für den Befreiungsschlag aus dem Abwärtstrend hinaus sorgen. Im weiteren Verlauf wären dann Niveaus von 19,30 USD bis rund 22,00 USD denkbar.
Short Szenario:
Auf Umkehrsignale gilt es zu achten. Ein Bruch des Wochentiefs bei 14,39 USD sollte jedoch direkt für eine Fortsetzung der Abwärtstendenz bis 13,31 USD sorgen. Ein neues Jahrestief würde dann einen Test des Niveaus von 11,60 USD generieren, bevor es darunter bis in den einstelligen Kursbereich bergab gehen könnte.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.