Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Spanische Banken erhöhen ihre Bestände an Anleihen um über 10%

31.05.2013  |  Jan Kneist
Als wären die spanischen Banken nicht schon reichlich mit "Junk“ befrachtet, tun sie alles, um ihre späteren Rettungskosten weiter in die Höhe zu treiben.

Wie die Financial Times heute meldet, haben die Banken im ersten Quartal 2013 ihre Bestände an spanischen Bonds um 10% ausgeweitet - von gut 200 Mrd. € Ende Dezember auf 225 Mrd. € Ende März. Damit, so die FT, erklärt sich auch der merkwürdige Renditerückgang, während andere Leidensgenossen im Club-Med, besonders Italien, mit steigenden Renditen zu kämpfen hatten.

Was wir hier sehen, ist der Wettlauf nach Rendite, um die Löcher in den Bilanzen aufzufüllen. Geld von der EZB zu fast 0% leihen und dann, im festen Glauben an sichere Rettung im Notfall, in höher rentierliche Anleihen des eigenen Landes stecken.

Eine Erklärung seit laut FT auch der Rückzug der Banken vom internationalen Geschäft und der neuerlich größere Fokus auf den Heimatmarkt.


© Jan Kneist
Metals & Mining Consult Ltd.



Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"