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Gold findet starke Unterstützung bei 1.800 $ pro Unze

14.09.2011  |  GoldMoney
Die europäischen Märkte machten am Montag Verluste, die US-Märkte Gewinne, und Gold hielt sich - bei einem Schlussstand von 1.834 $ pro Unze an der LBMA.

Jede europäische Börse - davon gibt es immerhin fast 30 - schloss gestern in den roten Zahlen; Investoren versuchten der drohenden Ansteckung in der Eurozone zu entfliehen. Das Problem: Das allgemeine Gefühl eines unmittelbar bevorstehenden Schuldenausfalls in Griechenland. Selbst die französische Regierung baut für einen besagten Zahlungsausfall vor, indem sie ihren größten Banken - die mit griechischen Wertpapieren überflutet sind - die notwenige Liquidität verspricht, um diese Banken solvent zu halten.

Eigentlich dürften die Sorgen um die französischen Banken gar nicht so groß sein, hatten sie doch damals im Sommer 2010 ihren Finanzstresstest bestanden. Jetzt aber scheinen die französischen Banken Berichten zufolge wohl doch schwer unterkapitalisiert zu sein (in einer Größenordnung von 273,2 Mrd. $), und das bereitet den Investoren jetzt zunehmend Sorgen.

Aus diesem Grund flüchteten die Anleger aus Europa und schickten ihr Geld an die amerikanischen und asiatischen Märkte, was den besagten Märkten aber nur verhaltene Gewinne bescherte - bescheidene Durchschnittsgewinne von 1 % im amerikanischen DIJA (11.061) und im japanischen Nikkei (8.588), mehr war nicht drin. In Italien beginnen die Zinssätze für Staatspapiere zu klettern, da der italienische Staat - der mit 1,9 Billionen Euro verschuldet ist - verzweifelt nach Anlegern sucht. China, so hieß es, könnte der neue Abnehmer sein.

Die Gewinne in den USA waren jedoch nicht von langer Dauer, da die Bank of America ankündigte, man werde 30.000 Stellen streichen, um die Kosten zu senken und das Vertrauen der Märkte wiederherzustellen. Die amerikanische Großbank hat seit Beginn der US-Rezession Rettungsgelder in Höhe von mehreren Milliarden erhalten - allerdings ohne Erfolg.

Allein in diesem Jahr verlor sie über 48% ihres Aktienwerts. China kann nur deshalb so agieren - also gewaltige Risiken bei insolventen Ländern Europa eingehen - weil es aus wirtschaftlicher Sicht auch die Geldmittel dazu hat. Privatinvestoren sind dazu nicht wirklich fähig. Und sie nehmen dahingehend eher Gold in Visier. Und weil die Nachfrage privater Investoren nach Gold steigt, steigt auch dessen Preis: "2.000 $ in 45 Tagen", sagte James Turk in diesem Interview mit King World News.


© GoldMoney News Desk
www.GoldMoney.com/de



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