Saxo Bank Kommentar: Dollaranstieg dämpft Gold- und Rohstoffhunger
19.09.2011 | Ole Hansen
"Die jüngste Erholung des Greenback könnte die Nachfrage nach Rohstoffen als Anlageklasse schmälern - erst recht wenn die wirtschaftlichen Aussichten getrübt bleiben", glaubt Ole Hansen, Rohstoffexperte und Senior Client Advisor bei der Saxo Bank.
Der CRB-Rohstoffindex schloss vergangene Woche mit Abschlägen, und auch die Gesamtperformance des Indexes tendiert seit Jahresbeginn immer noch seitwärts.
"Lediglich Energiewerte haben eine positive Woche hinter sich. Gewinner waren die beiden Rohölsorten Brent und WTI mit plus 2,6 bzw. 2,2 Prozent", so der Saxo Bank Experte. Nachdem Agrar- und Edelmetallwerte in den zurückliegenden Wochen beeindruckende Kurszuwächse verzeichnet hätten, seien sie in den letzten Tagen von heftigen Gewinnmitnahmen betroffen gewesen.
"Auch Goldinvestoren haben sich nach dem jüngsten Dollaranstieg teilweise aus dem Markt zurückgezogen. Vieles deutet darauf hin, dass der politische Wille, die europäische Schuldenkrise zu lösen, weiter ungebrochen ist", erklärt Hansen. "Sollte die US-Währung weiter zulegen, könnten kurzfristig die jüngsten Kursziele für Gold wieder revidiert werden. Außerdem könnten sich Goldinvestoren gezwungen sehen, früher als erwartet ihre Bestände zu verkaufen und Gewinne mitzunehmen." Heftige Kursschwankungen seien dann wahrscheinlich.
Weitere Themen sind:
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Redaktion GoldSeiten.de
Der CRB-Rohstoffindex schloss vergangene Woche mit Abschlägen, und auch die Gesamtperformance des Indexes tendiert seit Jahresbeginn immer noch seitwärts.
"Lediglich Energiewerte haben eine positive Woche hinter sich. Gewinner waren die beiden Rohölsorten Brent und WTI mit plus 2,6 bzw. 2,2 Prozent", so der Saxo Bank Experte. Nachdem Agrar- und Edelmetallwerte in den zurückliegenden Wochen beeindruckende Kurszuwächse verzeichnet hätten, seien sie in den letzten Tagen von heftigen Gewinnmitnahmen betroffen gewesen.
"Auch Goldinvestoren haben sich nach dem jüngsten Dollaranstieg teilweise aus dem Markt zurückgezogen. Vieles deutet darauf hin, dass der politische Wille, die europäische Schuldenkrise zu lösen, weiter ungebrochen ist", erklärt Hansen. "Sollte die US-Währung weiter zulegen, könnten kurzfristig die jüngsten Kursziele für Gold wieder revidiert werden. Außerdem könnten sich Goldinvestoren gezwungen sehen, früher als erwartet ihre Bestände zu verkaufen und Gewinne mitzunehmen." Heftige Kursschwankungen seien dann wahrscheinlich.
Weitere Themen sind:
- WTI legt weiter zu und testet erneut 90-Dollar-Marke
- Hohe Preise schmälern Mais- und Sojabohnennachfrage
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Redaktion GoldSeiten.de