Ambrose Evans-Pritchard schrieb kürzlich in "The Telegraph", dass China den Anteil an US-Staatsanleihen in seinem Portfolio reduzieren wird. Wie der Top-Berater der chinesischen Zentralbank Li Daokui bei dem World Economic Forum in Dalian zu verstehen gab, wird Peking "sobald der US-Anleihemarkt sich stabilisiert, weitere Bestände an Staatsanleihen liquidieren."
Man wolle die Währungsreserven vermehrt in Realinvestitionen umschichten - so Li Daokui. "Wir würden gerne Anteile an Boeing, Intel und Apple kaufen und vielleicht sollten wir in diese Art von Unternehmen proaktiv investieren."
Laut Evans-Pritchard ist China ganz offensichtlich besorgt über das Vorgehen in Washington. Li Daokui habe die USA schon fast einen hoffnungslosen Fall genannt, indem er sagte, die Lage sei bedeutend schlimmer als Anfang der 1980er Jahre, als Ronald Reagan und Margaret Thatcher an die Macht kamen.
Die Aussagen Li Daokuis seien negativ für Anleihen, jedoch nicht schlecht für den Dollar an sich, da "10 Billionen" darauf warteten in den USA investiert zu werden.
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