Goldkommentar: Steigende Einschussforderungen fuer Futures setzt Gold unter Druck
29.09.2011 | Ole Hansen
"Für Metalle war die vergangene Woche rekordverdächtig", so Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank, und er meint damit wohl eher die Talfahrt der Kurse. "Silber ist in wenigen Tagen um 34 Prozent eingebrochen, und auch Kupfer verlor gegenüber dem Februarhoch ein Drittel seines Werts. Der "sichere Hafen" Gold liegt schon 20 Prozent unter seinem Spitzenwert", fasst Hansen zusammen.
Die Gründe hierfür seien zahlreich:
Vergangenen Freitag habe die größte Future- und Optionsbörse, Chicago Mercantile Exchange (CME), die Einschussforderungen für Gold-Future-Verträge auf 8.500 Dollar je Kontrakt angehoben. "Beim aktuellen Goldpreis müssen Anleger ab sofort 5,2 Prozent des Vertragswertes hinterlegen", erklärt der Saxo Bank Experte.
Wie der beigefügten Grafik zu entnehmen ist, befindet sich die Margin demnach historisch betrachtet auf einem hohen Niveau. "Auch wenn wir grundsätzlich von einer weiteren Steigerung ausgehen, sollte es das für den Moment gewesen sein."
"Die Argumente, die für Gold sprechen, sind im August noch gewichtiger geworden. Gold wird wieder glänzen. Hierzu müsste die Volatilität jedoch fallen, denn sie ist das größte Risiko für das Gold-Image eines sicheren Hafens", so der Saxo Bank Experte abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Goldkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Die Gründe hierfür seien zahlreich:
- Steigende Risikoaversion der Anleger
- Erhöhung der Barbestände zum Ausgleich von verlustreichen Positionen
- Geringere Nachfrage nach Industriemetallen wegen sinkenden Wirtschaftswachstums
- Bedeutende Ausverkäufe durch chinesische Investoren
... und nicht zuletzt: - Erhöhung der Future-Margins / Einschussforderungen der CME
Vergangenen Freitag habe die größte Future- und Optionsbörse, Chicago Mercantile Exchange (CME), die Einschussforderungen für Gold-Future-Verträge auf 8.500 Dollar je Kontrakt angehoben. "Beim aktuellen Goldpreis müssen Anleger ab sofort 5,2 Prozent des Vertragswertes hinterlegen", erklärt der Saxo Bank Experte.
Wie der beigefügten Grafik zu entnehmen ist, befindet sich die Margin demnach historisch betrachtet auf einem hohen Niveau. "Auch wenn wir grundsätzlich von einer weiteren Steigerung ausgehen, sollte es das für den Moment gewesen sein."
"Die Argumente, die für Gold sprechen, sind im August noch gewichtiger geworden. Gold wird wieder glänzen. Hierzu müsste die Volatilität jedoch fallen, denn sie ist das größte Risiko für das Gold-Image eines sicheren Hafens", so der Saxo Bank Experte abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Goldkommentar" (PDF)
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