Die "Risk on"-Trades kehrten gestern mit aller Macht zurück, nachdem Nachrichten von einer besser als erwarteten Industrieexpansion, gestiegenen Fabrik-Arbeitsstellen und steigenden Automobilverkäufen die Ängste vor einer sogenannten "double dip"-Rezession verminderten. Auch die Nachricht, dass die deutsche Kanzlerin Angela Merkel Pläne zur Rekapitalisierung der europäischen Banken unterstütze, sorgte an den Märkten für steigenden Optimismus, wenngleich Moody's Herabstufung der italienischen Banken und der Kreditwürdigkeit Italiens die Ernsthaftigkeit der europäischen Schuldenkrise unterstrich.
Wie Jesse’s Café Americain feststellt, werden Gold und Silber derzeit von den Algorithmen der Hedgefonds-Computer als "Risiko"-Anlagen deklariert - im Gegensatz zum Sommer, als die Goldpreise noch aufgrund der Suche nach einem sicheren Hafen angekurbelt wurden. Kurzfristig wird der Goldpreis in Dollar durch die Schwäche des Euro gebeutelt. Nichtsdestotrotz wird eine ausufernde Inflation in den USA und/oder noch mehr quantitative Easing der Fed als Reaktion auf einen steigenden Dollar (der die US-Exporte schwächen würde) den Goldpreis antreiben - vielleicht sogar auf über 2000 $ innerhalb kurzer Zeit.
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