Goldpreis in einem Jahr bei 2.000 Dollar
13.10.2011 | DAF
Thorsten Proettel, Rohstoffexperte bei der LBBW denkt, dass sich die Schuldenkrise in der EU nicht so schnell auflösen wird. Für ihn gibt es nach wie vor gute Argumente in Gold investiert zu sein. In den kommenden Monaten rechnet mit einer weiterhin guten Anleger- und auch Schmucknachfrage im Bezug auf Gold. Der Anstieg dürfte moderat verlaufen ...
Eine Zentralbank der Eurozone hat in der vergangenen Woche eine ungewöhnlich große Menge an Gold verkauft. Wie die Europäische Zentralbank am Dienstag mitteilte, habe eine einzelne Zentralbank der Eurozone Gold im Wert von 181 Millionen Euro auf den Markt geworfen. Wie üblich teilte die EZB nicht mit, um welche Notenbank es sich handelt. In der Regel kaufen oder verkaufen Notenbanken Goldbestände im niedrigen einstelligen Millionenbereich.
Ein Goldverkauf einer einzelnen Notenbank in dieser Menge sei" ungewöhnlich ",kommentierte der Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank das Geschäft. Beim aktuellen Goldpreis könne bei dem Verkauf von einer Menge von etwa vier Tonnen ausgegangen werden. Ein Verkauf in dieser Größenordnung sei vor allem deshalb bemerkenswert, weil Notenbanken zuletzt eher als Goldkäufer am Markt aufgetreten seien. Die Goldbestände sind ein wichtiger Bestandteil der Reserven von Notenbanken in der Eurozone.
Deutschland verfügt derzeit nach Angaben des Branchenverbandes World Gold Council über eine Goldreserve in einem Volumen von etwa 3.400 Tonnen. Das hoch verschuldete Griechenland verfügt immerhin über eine Reserve von etwa 111 Tonnen. Der Goldpreis ist am Dienstag um 8,94 Dollar je Feinunze auf 1.665,59 Dollar gesunken.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Eine Zentralbank der Eurozone hat in der vergangenen Woche eine ungewöhnlich große Menge an Gold verkauft. Wie die Europäische Zentralbank am Dienstag mitteilte, habe eine einzelne Zentralbank der Eurozone Gold im Wert von 181 Millionen Euro auf den Markt geworfen. Wie üblich teilte die EZB nicht mit, um welche Notenbank es sich handelt. In der Regel kaufen oder verkaufen Notenbanken Goldbestände im niedrigen einstelligen Millionenbereich.
Ein Goldverkauf einer einzelnen Notenbank in dieser Menge sei" ungewöhnlich ",kommentierte der Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank das Geschäft. Beim aktuellen Goldpreis könne bei dem Verkauf von einer Menge von etwa vier Tonnen ausgegangen werden. Ein Verkauf in dieser Größenordnung sei vor allem deshalb bemerkenswert, weil Notenbanken zuletzt eher als Goldkäufer am Markt aufgetreten seien. Die Goldbestände sind ein wichtiger Bestandteil der Reserven von Notenbanken in der Eurozone.
Deutschland verfügt derzeit nach Angaben des Branchenverbandes World Gold Council über eine Goldreserve in einem Volumen von etwa 3.400 Tonnen. Das hoch verschuldete Griechenland verfügt immerhin über eine Reserve von etwa 111 Tonnen. Der Goldpreis ist am Dienstag um 8,94 Dollar je Feinunze auf 1.665,59 Dollar gesunken.
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