Chefvolkswirt Carsten Klude: "Die Krise wird uns noch lange begleiten"
19.10.2011 | DAF
"Die Politik hat es nicht geschafft eine klare Linie zu zeigen", sagt der Chefvolkswirt von M.M. Warburg. Die Verunsicherung hat in den letzen Wochen deutlich zugenommen. So ist auch die Situation bei den Banken immer unberechenbarer geworden. Eine Pleite von Banken hält Klude allerdings nicht für unvermeidlich ...
Die Bundesregierung erwartet vom EU-Gipfel keinen großen Befreiungsschlag und tritt auf die Erwartungsbremse. "Die Politik des durchwursteln hat dazu beigetragen, dass die Verunsicherung an den Märkten und der Bürger permanent zugenommen hat", sagt Carsten Klude, M.M. Warburg. Die Politik tut sich momentan mit der Lösung der Schuldenproblematik mehr als schwer.
"Das Problem ist, dass die Thematik sehr komplex ist. Doch solange das Problem nicht gelöst ist, nimmt die Verunsicherung bei den Bürgern und den Märkten weiter zu. Die Euro-Länder wollen beim Treffen der 27 EU-Staats- und Regierungschefs kommenden Sonntag ein umfassendes Lösungspaket gegen die Krise vorlegen. Dabei geht es zum einen um ein tragfähiges Konzept zur Entlastung des hoch verschuldeten Griechenlands. Diskutiert wird zudem eine stärkere Beteiligung privater Banken und Versicherer an einem zweiten Rettungspaket für Athen. Teil des Lösungspakets sind auch Pläne zur Stabilisierung und Rekapitalisierung europäischer Banken - notfalls auch zwangsweise.
"Die Situation bei den Banken steht im Verhältnis zur Schuldenkrise in Europa", sagt Klude. "Das die Banken nun Geld brauchen, hat bestimmt damit zu tun, dass bislang sichere Staatsanleihen nun plötzlich doch nicht mehr sicher sind. Unvermeidlich ist im Leben nichts, aber an Pleiten von Banken denkt Klude erst einmal nicht. Allerdings geht er fest davon aus, dass sie frisches Kapital brauchen werden. Sie brauchen allerdings frisches Kapital. Jetzt ist die Frage wie zukünftige Lösungen aussehen könnten ...
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Die Bundesregierung erwartet vom EU-Gipfel keinen großen Befreiungsschlag und tritt auf die Erwartungsbremse. "Die Politik des durchwursteln hat dazu beigetragen, dass die Verunsicherung an den Märkten und der Bürger permanent zugenommen hat", sagt Carsten Klude, M.M. Warburg. Die Politik tut sich momentan mit der Lösung der Schuldenproblematik mehr als schwer.
"Das Problem ist, dass die Thematik sehr komplex ist. Doch solange das Problem nicht gelöst ist, nimmt die Verunsicherung bei den Bürgern und den Märkten weiter zu. Die Euro-Länder wollen beim Treffen der 27 EU-Staats- und Regierungschefs kommenden Sonntag ein umfassendes Lösungspaket gegen die Krise vorlegen. Dabei geht es zum einen um ein tragfähiges Konzept zur Entlastung des hoch verschuldeten Griechenlands. Diskutiert wird zudem eine stärkere Beteiligung privater Banken und Versicherer an einem zweiten Rettungspaket für Athen. Teil des Lösungspakets sind auch Pläne zur Stabilisierung und Rekapitalisierung europäischer Banken - notfalls auch zwangsweise.
"Die Situation bei den Banken steht im Verhältnis zur Schuldenkrise in Europa", sagt Klude. "Das die Banken nun Geld brauchen, hat bestimmt damit zu tun, dass bislang sichere Staatsanleihen nun plötzlich doch nicht mehr sicher sind. Unvermeidlich ist im Leben nichts, aber an Pleiten von Banken denkt Klude erst einmal nicht. Allerdings geht er fest davon aus, dass sie frisches Kapital brauchen werden. Sie brauchen allerdings frisches Kapital. Jetzt ist die Frage wie zukünftige Lösungen aussehen könnten ...
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