Zinsanstieg, Gold und Aktienmarkt
15.07.2013 | Clif Droke
Kaut den Prognosen vieler Analysten werden die Banken unter steigenden Zinssätzen zu leiden haben. Trotzdem zeigt der beste Frühindikator für die zukünftigen Gewinne der Banken - die Aktien des Finanzsektors - nicht einen Hauch von Besorgtheit hinsichtlich solcher Entwicklungen.
Ausgehend vom Bank Index (BKX) und dem Broker Dealer Index (XBD) scheinen sich die Finanzinstitutionen einigermaßen gut mit der Idee steigender Zinssätze angefreundet zu haben. Das, so sagen uns einige Experten, liege daran, dass steigenden Zinssätze den Banken erhöhte Kreditvergabe ermöglichen. Auch die Versicherungen generieren im Umfeld steigender Zinsen mehr Einnahmen mit ihren Investmentportfolios, ohne an die Versicherungsprämien denken zu müssen.
Obgleich der Treasury Yield Index am 5.Juli um 9% in die Höhe gesprungen war, so lagen die Bankenaktien im Durchschnitt mit 2,62% im Plus, Broker und Händler hatten Zuwächse von 2,39% zu verbuchen. XBD und BKX markierten neue 52-Wochen-Hochs - im Gegensatz zum S&P 500, welcher weiterhin unterhalb seiner Mai-Hochs verweilt.
(Hören Sie mehr dazu: Axel Merk: Treasuries No Longer the Place to Hide)
Steigende Zinssätze sind aber nicht für alle gut. Wohnungsbauunternehmen, Immobilienentwickler und REITs (Real-Estate-Investment-Trusts) haben unter der Last steigender Zinssätze zu kämpfen, wie man im Tageschart des Dow Jones Equity REIT Index (DJR) sehen kann.
(Hören Sie mehr dazu: Michael Fink of Leewood Real Estate Group: Both Builders and Buyers Are More Conservative Today). Kurzfristig befeuern steigende Zinssätze aber die Immobilienkäufe. Dr. Ed Yardeni stellte mit Blick auf die Reaktionen der Immobilienkäufer auf steigende Hypothekenzinsen fest, dass zuvor unentschlossene, potentielle Immobilienkäufer versuchen würden, diese Geschäfte so schnell wie möglich unter Dach und Fach zu bringen.
Könnte das der Grund für die Rally der Bankenaktien sein, steigenden Zinssätzen zum Trotz? Profitieren die Banken von den kurzfristig stimulierenden Effekten der Aktivität im Hypothekenbereich? Einen Kommentar zu den längerfristigen Auswirkungen dieses Trends erspare ich mir an dieser Stelle. Es sei nur gesagt, dass dieser Trend auf kurze Sicht positiv wirkt, da weiterhin Kapital in die Schlüsselsektoren des Finanzmarktes fließt, was den zwischenzeitlichen Trend aufrechterhält.
Ausgehend vom Bank Index (BKX) und dem Broker Dealer Index (XBD) scheinen sich die Finanzinstitutionen einigermaßen gut mit der Idee steigender Zinssätze angefreundet zu haben. Das, so sagen uns einige Experten, liege daran, dass steigenden Zinssätze den Banken erhöhte Kreditvergabe ermöglichen. Auch die Versicherungen generieren im Umfeld steigender Zinsen mehr Einnahmen mit ihren Investmentportfolios, ohne an die Versicherungsprämien denken zu müssen.
Obgleich der Treasury Yield Index am 5.Juli um 9% in die Höhe gesprungen war, so lagen die Bankenaktien im Durchschnitt mit 2,62% im Plus, Broker und Händler hatten Zuwächse von 2,39% zu verbuchen. XBD und BKX markierten neue 52-Wochen-Hochs - im Gegensatz zum S&P 500, welcher weiterhin unterhalb seiner Mai-Hochs verweilt.
(Hören Sie mehr dazu: Axel Merk: Treasuries No Longer the Place to Hide)
Steigende Zinssätze sind aber nicht für alle gut. Wohnungsbauunternehmen, Immobilienentwickler und REITs (Real-Estate-Investment-Trusts) haben unter der Last steigender Zinssätze zu kämpfen, wie man im Tageschart des Dow Jones Equity REIT Index (DJR) sehen kann.
(Hören Sie mehr dazu: Michael Fink of Leewood Real Estate Group: Both Builders and Buyers Are More Conservative Today). Kurzfristig befeuern steigende Zinssätze aber die Immobilienkäufe. Dr. Ed Yardeni stellte mit Blick auf die Reaktionen der Immobilienkäufer auf steigende Hypothekenzinsen fest, dass zuvor unentschlossene, potentielle Immobilienkäufer versuchen würden, diese Geschäfte so schnell wie möglich unter Dach und Fach zu bringen.
Könnte das der Grund für die Rally der Bankenaktien sein, steigenden Zinssätzen zum Trotz? Profitieren die Banken von den kurzfristig stimulierenden Effekten der Aktivität im Hypothekenbereich? Einen Kommentar zu den längerfristigen Auswirkungen dieses Trends erspare ich mir an dieser Stelle. Es sei nur gesagt, dass dieser Trend auf kurze Sicht positiv wirkt, da weiterhin Kapital in die Schlüsselsektoren des Finanzmarktes fließt, was den zwischenzeitlichen Trend aufrechterhält.