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Überleben und Leben in der kommenden Mega-Krise (Teil 4)

07.11.2011  |  Prof. Dr. Hans J. Bocker
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Natürlich alles "für die Demokratie". Wo gehobelt wird, fallen eben - laut Göring - Späne. Und wo Obama als oberster Kriegsherr - wie auch seine Vorgänger hobeln, da fallen nicht nur Späne, sondern auch Streubomben, Urangeschosse, Reihen von Zivilisten, in zwei Fällen sogar atomare Massenvernichtungswaffen auf Städte, und die Prinzipien der Menschlichkeit. Amerika war bisher das einzige Land in der Geschichte der Menschheit, welches jemals Massenvernichtungswaffen zum Einsatz brachte.

Natürlich kann die Regierung per Dekret beispielsweise 7 Millionen neue Rechtsanwälte oder 14 Millionen Ärzte, 18 Millionen Wirtschaftsprüfer und Buchhalter, 21 Millionen Polizisten oder auch 27 Millionen Sozialarbeiter jedes Jahr stets neu "erschaffen". In einer Zwangswirtschaft geht fast alles, nur eben die Erzeugung wirklichen Wohlstandes leider nicht. Echte Arbeitsplätze schaffen kann nur die Wirtschaft, die Kapital und Investitionen nach den Marktkräften Angebot und Nachfrage und nicht nach politischer Ideologie oder von realitätsfernen Bürokraten ersonnenen Superplänen ausrichtet.

Doch zurück zum Jobprogramm: In den letzten Monaten wie schon erwähnt, auch während der letzten 10 Jahre wurde in Amerika kein einzige Arbeitsplatz neu geschaffen. "Präsident Null" macht daher eine traurige Figur, und seine vielfach ausgezeichnete Redekunst dient oft nur noch dem Spott. Seine brillanten Formulierungen ernten selbst von Freunden Hohn.

Die echte Arbeitslosenrate - siehe shadowstats.com - beläuft sich auf mindestens 23% und dürfte irgendwann bald 30% erreichen, falls sich der Trend fortsetzt. Ob daran das geniale Joberschaffungsprogramm etwas ändert, muss bezweifelt werde, Die runde Billion, die in dieser und verwandte Programme im Jahrzehnt flossen, haben nur eines bewirkt: Höhere Schulden und 47 Millionen Menschen, die von staatlichen Essensmarken - wie auch 3,2 Millionen Häftlinge, die hinter Gittern - leben.

Außerdem zeichnet sich des Gelddruck- und -spritzprogramm QE 3 ab, os dieses nun unter anderem Namen, ob direkt und offen oder in verdeckter Form kommt.. Diese dritte Runde der Konjunkturstimulation und das Jobprogramm mögen der Börse helfen, nicht zu kollabieren. Doch wirkt das frische Geld wie 4 Gläser starkes Zuckerwasser auf den schwer Zuckerkranken. Ein Zucker- bzw. Börsenrausch entsteht, der scheinbar belebt und stimuliert, doch schon nach kurzer Zeit folgt der Kollaps - völlig "alternativlos", um die Lieblingsvokabel moderner Politiker und deren Rechtfertigungsreden zu gebrauchen.

Solange die Exzesse nicht bereinigt und die Realzinsen negativ sind, bleiben die Opportunitätskosten - also die Kosten des entgangenen Gewinns - für alle Gold- und Silbersparer gleich Null, - ähnlich wie der "Nullpräsident" bei dieser leeren Zahl verharren wird.


Kommt das Unfassbare?

Ausserdem könnte das Unfassbare und Unglaubliche eines Tages Wirklichkeit werden, nämlich der Zusammenbruch der vorläufig letzten Supermacht USA. Die Parallelen aus der Geschichte lassen erschrecken. Wer hätte je gedacht, dass die scheinbar riesenstarke Supermacht Sowjetunion, etabliert im November 1917, kollabieren würde? Am 21. 12. 1991 war es dann soweit.
  • Die Wirtschaft war am Ende, genau wie jetzt in Amerika.
  • Die Währung wurde immer wertloser, genau wie jetzt in Amerika, damals der Rubel, heute der Dollar.
  • Das Volk murrte gewaltig, genau wie jetzt in Amerika.
  • Die Satelliten- und Vasallenstaaten scherten stufenweise aus dem Verband aus, genau wie jetzt in Amerika.
  • Ein Afghanistan-Krieg scheiterte, genau wie jetzt in Amerika. Es ist paradoxerweise genau das gleiche Land, welches noch von keiner Macht (z. B. von Alexander, dem sowjetischen oder dem britischen Empire) erobert und bezwungen werden konnte, welches jetzt die USA vor ein unlösbares Problem stellt.
  • Durchhalteparolen dröhnten, Propaganda-Offensiven liefen, genau wie jetzt in Amerika.
  • Andere Länder, wie damals der Westen und heute China und Indien, rückten nach und glänzen mit wirtschaftlichen Erfolgen, genau wie jetzt mit Amerika
  • Der Verarmungsprozess nahm rasch extreme Formen an. genau wie jetzt in Amerika.
  • Es gab Probleme in der Nahrungsversorgung, die Bürger konnten sich selbst Essen nicht mehr aus eigener Kraft leisten, genau wie jetzt in Amerika.
  • Die politische Führung versuchte krampfhaft mit hohlen Phrasen das Gesicht zu wahren und die Stellungen zu halten, genau wie jetzt in Amerika.
  • Große Kapitalbeträge flossen heimlich ins Ausland, bsw. in die Schweiz oder nach Singapur, genau wie jetzt in Amerika.
  • Staatliche Kontrollen aller Art, Grenz-, Geld-. Kapitalverkehrs- und Devisenkontrollen verschärften sich, genau wie jetzt in Amerika.

Wann folgen die US der SU (ist diese Umkehrung der Buchstaben reiner Zufall?) in ihrem traurigen Schicksal nach? Was könnte der Auslöser für diese letzten Atemzüge sein? Und welche der beiden Welt-Währungen, Dollar oder Euro geht zuerst den unvermeidlichen allerletzten Gang aller Papierwährungen in der Geschichte? Es gab bis heute keine Überlebenden,


© Prof. Hans-Jürgen Bocker



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