Folker Hellmeyer: "Wir federn Griechenland auf der linken Pobacke ab"
09.11.2011 | DAF
"Status Krise und Konjunktur - Marktausblick 2012," so lautete das Vortragsthema von Folker Hellmeyer auf der Internationalen Edelmetall- und Rohstoffmesse in München. "Wir sind in Irland auf einem guten Weg, da sehe ich keine Ausfälle auf uns zukommen. Wir werden bei Spanien mit einer Staatsverschuldung von gut 60-65 Prozent keine Probleme bekommen. Italien ist eines der Länder mit dem größten Primärüberschuss," entschärft Hellmeyer die Euro-Situation. Wie es seiner Meinung nach an den Märkten weiter geht - das erfahren Sie in diesem Interview.
"Diese gesamte Woche war in der Tat nicht prognostizierbar zunächst," erklärte Folker Hellmeyer auf der Internationalen Edelmetall- und Rohstoffmesse in München am Freitag. Die letzte Woche habe Europa ein Stück weit zurückgeworfen. Es werde einmal mehr deutlich, dass es keine homogene Haltung der Politik und der Länder gebe, dass gemeinsam an einem Strang gezogen werde, sondern, dass nationale Interessen - hier die von Griechenland - eine wesentliche Rolle spielen.
Die Situation habe sich für andere Reformländer erschwert. Derzeit finde keine sachliche Diskontierung am Markt statt, sondern eine emotionale Situation habe sich eingestellt. Hellmeyer beobachtet hier eine Verschärfung der Situation momentan. "Aber ich bin grundsätzlich recht positiv gestimmt, dass dieses Problem Europa schlussendlich hier in den nächsten Wochen nachhaltig gelöst wird," erklärt Hellmeyer abschließend.
Wie es an den Märkten seiner Meinung nach weiter gehen könnte und warum er Angela Merkels Kurs als "richtig" ansieht - das erfahren Sie in diesem Interview von der Internationalen Edelmetall- und Rohstoffmesse in München.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
"Diese gesamte Woche war in der Tat nicht prognostizierbar zunächst," erklärte Folker Hellmeyer auf der Internationalen Edelmetall- und Rohstoffmesse in München am Freitag. Die letzte Woche habe Europa ein Stück weit zurückgeworfen. Es werde einmal mehr deutlich, dass es keine homogene Haltung der Politik und der Länder gebe, dass gemeinsam an einem Strang gezogen werde, sondern, dass nationale Interessen - hier die von Griechenland - eine wesentliche Rolle spielen.
Die Situation habe sich für andere Reformländer erschwert. Derzeit finde keine sachliche Diskontierung am Markt statt, sondern eine emotionale Situation habe sich eingestellt. Hellmeyer beobachtet hier eine Verschärfung der Situation momentan. "Aber ich bin grundsätzlich recht positiv gestimmt, dass dieses Problem Europa schlussendlich hier in den nächsten Wochen nachhaltig gelöst wird," erklärt Hellmeyer abschließend.
Wie es an den Märkten seiner Meinung nach weiter gehen könnte und warum er Angela Merkels Kurs als "richtig" ansieht - das erfahren Sie in diesem Interview von der Internationalen Edelmetall- und Rohstoffmesse in München.
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