Gold als Beimischung in der klassischen Altersvorsorge kann sich Steffen Orben Director Commodity Research Deutsche Börse durchaus vorstellen. Für den Edelmetall- und Rohstoffexperten bleibt der Goldpreis weiterhin der sichere Hafen. Eine Korrektur in solch einem Bullenmarkt müsse man hinnehmen, sei "ganz normal," so Orben im Gespräch mit dem DAF auf der Internationalen Edelmetall- und Rohstoffmesse in München am Wochenende. Wo der Director Commodity Research Deutsche Börse den Goldpreis in Zukunft sieht - das erfahren Sie in diesem Interview.
"Eine Kurskorrektur muss man natürlich schon mal erwarten, wenn man bedenkt, dass der Goldpreis im Jahr 2000 bei 250 Dollar war oder damals ungefähr bei 12 Euro das Gramm. Dann haben wir einen Goldpreisanstieg gesehen auf fast 2.000 Dollar die Unze oder 44 Euro das Gramm. Eine Korrektur um 15 Prozent ist da ganz normal," erklärt Steffen Orben. Der starke Anstieg beim Goldpreis bedürfe einer Korrektur und dass der Markt eine Pause nehme, sei zu erwarten gewesen.
Die Unsicherheiten an den Finanzmärkten und in der globalen Weltwirtschaft werden laut Orben weiter anhalten. "So lange es diese Unsicherheiten gibt, wird Gold ein attraktives Investment sein." Gold bleibt für den Experten auch weiterhin der sichere Hafen: "Gold muss und sollte Bestandteil einer Vermögensstruktur sein. Neben klassischen Aktien und Anleihen - eine 5 Prozent-Allokation in Gold ist empfehlenswert," so der Experte weiter.
Weitere Anlage-Tipps und wie es mit dem Goldpreis weiter gehen wird - das erfahren Sie hier vom Director Commodity Research Deutsche Börse.
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