Wirtschaftswissenschaftler Ramb: Der Währungszusammenbruch kommt
10.11.2011 | DAF
"Ich prognostiziere zwar den Zusammenbruch unserer deutschen Währung, aber keinesfalls als Pessimist, sondern als Realist. Es wird sich jetzt das erweisen, was von Anfang an eigentlich vorauszusehen war bei der Gründung des Euros", so Prof. Dr. Bernd-Thomas Ramb auf der Internationalen Edelmetall- und Rohstoffmesse in München.
"Der Euro ist eine Kunstwährung, die durch politische Willkür über ein Gebiet gestülpt wurde, das einfach nicht zusammenpasst", so Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Bernd-Thomas Ramb. "Der Euro muss zusammenbrechen, aber im Hintergrund des Euros ist es die horrende Staatsverschuldung, die in Deutschland dazu führen wird, dass die Wirtschaft zusammenbrechen wird, im Sinne einer Währungsreform."
Für Griechenland empfiehlt der Experte zur einer eigenen Währung zurück zu kehren. Dies würde jedoch das Problem des Euros nicht lösen, denn die Ansteckungsgefahr auf andere Länder sei sehr groß. Vor allem in Italien sieht Ramb das nächste große Problem. Eine Zweiteilung des Euros, in einen Nord- und einen Süd-Euro, wie es Hans-Olaf Henkel fordert, sieht Ramb ebenfalls als problematisch. "Die Henkelsche Idee bedeutet einen riesengroßen Fehler in zwei etwas kleinere Fehler zu ersetzen." Auch hier würden Länder zusammengeschoben, die nicht zu einander passen.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
"Der Euro ist eine Kunstwährung, die durch politische Willkür über ein Gebiet gestülpt wurde, das einfach nicht zusammenpasst", so Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Bernd-Thomas Ramb. "Der Euro muss zusammenbrechen, aber im Hintergrund des Euros ist es die horrende Staatsverschuldung, die in Deutschland dazu führen wird, dass die Wirtschaft zusammenbrechen wird, im Sinne einer Währungsreform."
Für Griechenland empfiehlt der Experte zur einer eigenen Währung zurück zu kehren. Dies würde jedoch das Problem des Euros nicht lösen, denn die Ansteckungsgefahr auf andere Länder sei sehr groß. Vor allem in Italien sieht Ramb das nächste große Problem. Eine Zweiteilung des Euros, in einen Nord- und einen Süd-Euro, wie es Hans-Olaf Henkel fordert, sieht Ramb ebenfalls als problematisch. "Die Henkelsche Idee bedeutet einen riesengroßen Fehler in zwei etwas kleinere Fehler zu ersetzen." Auch hier würden Länder zusammengeschoben, die nicht zu einander passen.
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