Die Unsicherheit in Europa wächst täglich, was anhand des folgenden Charts deutlich wird. Europäische Zentralbanken parken immer größere Summen bei der US FED. Offensichtlich ziehen sie die FED ihren eigenen Banken vor, was ein klares Zeichen von Angst und sich verschärfenden Problemen ist. Der Vertrauensverlust in Europa führt dann zu verstärkten Käufen von Schweizer Franken, US-Dollars und Gold.
Der folgende Chart zeigt anhand des Verhältnisses von Gold und der Geldmenge M1 und M2, dass Gold noch immer weit unter seinem Hoch von 1980 liegt.
Der Goldpreis hat in diesem Jahr die 1900-USD-Marke geknackt und somit ein nominelles Rekordhoch erreicht. Die blaue Linie stellt den durchschnittlichen, monatlichen Goldpreis in aktuellen Dollars dar. Wie Sie sehen können, wurde das letzte Goldpreishoch im Jahr 1980 bei einem monatlichen Durchschnittswert von 675 USD je Unze erreicht, mit einem Tages-Verlaufshoch von 850 USD. 1980 war die Kaufkraft des Dollars aber eine andere als heute. Um die Menge der heutigen Dollars zu ermitteln, die man für einen Warenkorf des Jahre 1980 benötigt hätte, kann man den CPI (Konsumenten-Preisindex) nutzen. Die rote Linie zeigt, dass der Goldpreis von 1980 sogar anhand dieses von der Regierung manipulierten Indikatoren heute bei ca. 2.000 USD liegen würde. Wir nähern uns zwar dem Rekordhoch von 1980, haben es jedoch noch nicht erreicht.
John Williams von Shadow Government Statistics errechnet die Inflation anders. Er lässt die Bereinigung außen vor und stellt fest, dass die wirkliche Inflation weitaus größer ist, als der CPI vorgibt. Anhand dieser Inflationszahlen würde das Goldpreishoch von 1980 heute bei 7.000 USD liegen, wie die grüne Linie zeigt. Die Schlussfolgerung ist demnach, dass der inflationsbereinigte Goldpreis noch eine Menge Potential nach oben hat, um auch nur das alte Hoch zu erreichen.
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