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Überleben und Leben in der kommenden Mega-Krise (Teil 8)

26.12.2011  |  Prof. Dr. Hans J. Bocker
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Im Übrigen ist die Frage nach der "Negativität" der hier präsentierten Darstellungen durchaus berechtigt. Sie wird ja stets mit den Attributen eines Schwarzsehers, Pessimisten, Alarmisten, Rechtsradikalen, Extremisten, linksdrehenden Spinners, eines Vollblut-Schwachsinnigen, nicht Ernstzunehmenden und vor allen mit der Lieblings-Kampfvokabel der Papiergeldkönige, nämlich eines "Verschwörungstheoretikers" belegt und abgetan. Doch niemand wird an den notwendigen Vorgängen einer Bereinigung, Schwitzkur, Balancierung, Rosskur, Gesundung und Heilung etwas "depressives" finden. Wer trauert schon einem siechen, hochgradig entarteten, pestverseuchten, todkranken, stark übelriechenden und von der Schuldendroge Abhängigen nach, wenn er nach einer schweren und wahrscheinlich recht schmerzhaften Geburt von einem strahlenden, kerngesunden, starken und schönem Kind einer neuen Wirtschafts- und Finanzordnung abgelöst wird? Was in aller Welt soll an einem solchem Wechsel negativ sein?


Geistig-mentale Vorbereitung und hochgekrempelte Ärmel

Ein letzter und vielleicht der entscheidende Faktor ist die geistige, psychologische, intellektuelle, mentale und spirituelle Vorbereitung wie auch eine gewisse Flexibilität in unerwarteten Wendungen der Geschehnisse. Grundsätzlich gilt: "Das Heft wird immer fest in der Hand behalten und selbst in schwierigsten Situationen immer "Mensch bleiben"".

Wir müssen in erster Linie geistig gesund sein und in gelassener Heiterkeit verbleiben. Was nützen vollgestopfte Keller und Bunker, wenn Sie sich hoch depressiv, psychisch todkrank oder in ständig mieser Laune aus dem Leben verabschieden wollen, oder andere mit negativen Haltungen, Pessimismus, Groll, Dauerfrust, Gereiztheit, und Gejammer anstecken? Mit Sicherheit werden sich derartig geistige Krankheiten auch körperlich auswirken.

Manche finden Trost und Hilfe in religiösen Bereichen, in Meditation, Gebet, guten Büchern und guter Musik. Andere sind einfach fröhlich, treiben Sport, erfreuen sich an Naturschönheiten, Tieren, Gärtnerei, Kindern und einfachen Hobbies, sind ihrer Familie eine starke Stütze, stehen vorbildlich aufrecht und behalten ihren Humor. Je mehr davon, je besser. Lachen ist einer der stärksten Förderer von geistiger und körperlicher Gesundheit und Kraft und der Todfeind aller Diktatoren und ihrer Sklavensysteme.

Trost findet sich auch in dem mittelalterlichen Vierzeiler:

Das Rad der Zeit lässt nicht zurück sich stellen
Denn vorwärts drängt der Zeiger ohne Rast
Und all das Bollwerk wird und muss zerschellen
Das hemmend in des Rades Speichen fasst.


Das Papiergeldsystem in seiner gegenwärtigen Form ohne jede reale Deckung wird fallen und garantiert in absehbarer Zeit nicht wieder völlig ungedeckt auferstehen. Megabetrug und Massentäuschung lassen sich auf Dauer nicht aufrechterhalten. Wie hiess doch gleich das Motto des DDR-Widerstandes: "Wir sind das Volk". Und eben dieses Volk wird sogar eines Tages den parasitischen Brüsseler Popanz mit seinen Machenschaften, Geldschaffungen aus dem Nichts, seinen Drangsalierungen und Polizeistaat-Ambitionen mehr oder weniger geräuschvoll beseitigen und Gold, Silber und Sachwerten wieder zu ihrem angestammten Recht als einziges wahres "Geld" bzw. als einzig wahrem "Wert" verhelfen. Mit beispielsweise einer Goldfrankenwährung oder einer Art "Weltgold" in kleinen Stückelungen sind jetzt schon erste Ansätze oder Vorläufer zu erkennen. Es gilt jedenfalls das uralte Sprichwort: "Wer sich zum Lamm machen lässt, den fressen die Wölfe".

Wir aber wollen keine braven Lämmer mehr sein, die willenlos und ohne selbst zu denken sich die große Schur gefallen - und danach widerstandslos zur Schlachtbank treiben lassen.

Fallen wir im Verlauf der kommenden Krise oder besser - des Normalisierungsprozesses hin, stehen wir, im Gegensatz zum Papiergeldsystem und seinen Herrschern, garantiert wieder auf und das notfalls hundertacht Mal hintereinander. Wir gehen über Luther hinaus, der sagte: "Wenn die Welt morgen untergeht, pflanze ich heute noch einen Baum." Wir aber ergänzen: "Wenn sie morgen untergeht, pflanzen wir heute noch 108 Bäume und einen großen Kräutergarten dazu, Hühnerställe und Brunnen nicht zu vergessen".

Daher brauchen wir viele fleißige Hände, massenhaft Silber-Spaten, Zehn-Gramm-Barren-Setzlinge, Gold-Hacken, Münzen-Rechen, Unzen-Kompost, Gold-Plättchen-Dünger, Nutzimmobilien, Wald, fruchtbares Ackerland, Hühner, Gänse, Kaninchen und, wenn irgend möglich, eine weitgehend unabhängige Energieversorgung.

Und jetzt lasst uns endlich damit anfangen. Mit "Yes, we can!" machte einst der Unglückspräsident Obama seinen Landsleuten Mut. In Bayern wird es heissen: "Ja, wir derpackens, auf geht’s, Buam", im Bereich der Seefahrt ruft man im Sturm: "Duuurchhalten". Die Schweizer werden murmeln: "Nur noh uffwärts, odddrr?" Oder sie zitieren das Schweizer Sprichwort: "Was man nicht tun kann oder will, tut die Zeit". Die Religion sagt etwas wortreicher: "So halte denn im Glauben aus und verzweifele nicht, so wirst du sicherlich errettet werden".

Doch in Krisenzeiten herrscht das Knappheitsprinzip. Daher bevorzugen wir auch eine entsprechend knappe Formulierung. In der denkbar allerkürzesten Form und im gedämpften Kommando-Ton fassen wir in schlichter Weise zusammen: "Ärmel hoch und ran"!


© Prof. Hans-Jürgen Bocker



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