Bass Metals Ltd.: Abschrift der Hauptversammlung
28.08.2013 | IRW-Press
SCHREIBEN AN DIE AKTIONÄRE
Geschätzte Aktionäre,
Wir möchten Sie hiermit informieren, dass am Freitag, 4. Oktober 2013 um 9 Uhr vormittags im The Vic Hotel, 226 Hay Street, Subiaco, Perth WA eine Hauptversammlung stattfindet.
Die Versammlung wird einberufen, weil einer der Aktionäre des Unternehmens, Metals Finance Limited (MFC), der 9,61 % der Stimmanteile des Unternehmens hält, drei der Direktoren des Unternehmens durch zwei von ihm ausgewählte Kandidaten ersetzen will.
Die Börsenaufsicht der ASX wurde formell über die Versammlung informiert, das entsprechende Schreiben liegt diesem Brief bei. Die Tagesordnungspunkte, über die Sie im Rahmen der Versammlung abzustimmen haben, sind von größter Bedeutung und haben enorme Auswirkungen auf die Zukunft des Unternehmens.
Bei dieser Versammlung wird darüber abgestimmt, wer am besten geeignet ist, das Unternehmen durch die Herausforderungen zu führen, die es gilt zu überwinden, um den Wert des Unternehmens anhand der bestehenden Projekte und durch den Erwerb neuer Projekte, wie jene in der Türkei, wiederherzustellen und den Weg, den das Unternehmen in den kommenden Jahren einschlagen wird, zu bestimmen.
In diesem Brief werden die Gründe angeführt, warum die aktuellen Direktoren Ihnen empfehlen:
ALLE BESCHLÜSSE IM RAHMEN DER VERSAMMLUNG ABZULEHNEN
Sollten Sie an der Versammlung nicht teilnehmen können, ersuchen wir Sie, das beiliegende Vollmachtsformular auszufüllen und bis spätestens Mittwoch, 2. Oktober 2013, 9 Uhr vormittags (WST) zu retournieren.
WARUM SIE EINEM FÜHRUNGSWECHSEL NICHT ZUSTIMMEN SOLLTEN
Die derzeitigen Direktoren sind der Meinung, dass MFC durch die Einberufung dieser Versammlung die Kontrolle über das Board des Unternehmens erreichen will und nicht im besten Interesse aller Aktionäre handelt. MFC will drei der bestehenden Direktoren durch zwei alternative Kandidaten ersetzen, von denen einer ein Direktor von MFC und ein anderer der Geschäftsführer einer Brokerfirma ist, welcher von MFC nahegelegt wurde, in diesem Sinne zu agieren.
Die derzeitigen Direktoren sind der Meinung, dass ein Führungswechsel im Board aus folgenden Gründen nicht im besten Interesse der Aktionäre von Bass ist:
Beschluss Nr. 1 & 2 –Die Herren Herbert Gavin Solomon und Richard Stacy Anthon werden zu Direktoren des Unternehmens ernannt
Beschluss Nr. 1 und 2 betreffen eine Einberufung der Aktionäre zur Abstimmung darüber, ob zwei Vertreter von MFC, Herbert Gavin Solomon und Richard Stacy Anthon, in das Board von Bass Metals gewählt werden sollen. Sollten diese Personen gewählt werden (und die Direktoren, die Gegenstand von Beschluss Nr. 3 sind, abgesetzt werden), würden sie gemeinsam mit dem derzeitigen MFC-Vertreter Tony Treasure im Board dafür sorgen, dass MFC die alleinige Kontrolle über das Board von Bass Metals, das Betriebskapital des Unternehmens in Höhe von 2,4 Millionen $ und die Zukunft des Unternehmens erhält.
Die derzeitigen Board-Mitglieder von Bass sind nicht der Meinung, dass Herr Solomon und Herr Anthon die betriebliche Erfahrung (wie auf den Seiten 11 - 14 dargelegt) oder das bergbaurelevante Know-how haben, um zur positive Entwicklung von Bass beizutragen oder die bestehenden Anlagewerte und die laufenden Verbindlichkeiten ordnungsgemäß zu verwalten und abzuwickeln. Das Board ist der Ansicht, dass Herr Solomon in seiner Vollzeitbeschäftigung als Geschäftsführer von Helmsec Global Capital Ltd. und Herr Anthon in seiner Vollzeitbeschäftigung als geschäftsführender Partner der in Brisbane ansässigen Anwaltskanzlei Hemming + Hart Lawyers kaum Zeit finden werden, die anspruchsvollen Aufgaben zu erfüllen, die erforderlich sind, um das Unternehmenswachstum und den Shareholder Value von Bass Metals zu steigern.
Obwohl das Board von Bass MFC ersucht hat, einen Ausblick auf die für das Unternehmen geplanten mittel- und langfristigen Strategien zu geben, hat es MFC bisher verabsäumt, eine entsprechende Planung für das Unternehmen oder für die Steigerung des Shareholder Value vorzulegen.
Beschluss Nr. 3 – Die Herren Michael Benjamin Rosenstreich, Craig Ian McGown und Barry James Sullivan werden als Direktoren des Unternehmens abgesetzt
MFC hat die Aktionäre von Bass aufgerufen, über die Absetzung der derzeitigen Board- und Management-Mitglieder Michael Rosenstreich (Geschäftsführer), Craig McGown (nicht geschäftsführender Chairman) und Barry Sullivan (nicht geschäftsführender Direktor) abzustimmen.
Herr McGown (2004 in das Board von Bass Metals berufen), Herr Rosenstreich (2004 in das Board von Bass Metals berufen) und Herr Sullivan (im Januar 2012 in das Board von Bass Metals berufen) können gemeinsam 95 Jahre Erfahrung in Bergbau, Exploration und Betriebsführung vorweisen.
Herr McGown und Herr Rosenstreich leiteten das Unternehmen durch den Börsengang, durch die erfolgreiche Exploration und durch einen fünfjährigen Förderbetrieb, der zwei Jahre nach dem Börsengang an der ASX aufgenommen wurde. In jüngster Zeit haben Sie gemeinsam mit Herrn Sullivan das Unternehmen erfolgreich durch eine bewegte Phase gelenkt, in der technische und marktrelevante Faktoren möglicherweise den Untergang des Unternehmens verursacht hätten. Aber durch ihre technischen und betrieblichen Kompetenzen und Erfahrungen haben sie das Unternehmen soweit gebracht, dass es keine Schulden hat, über ein Betriebskapital von 2,4 Million $ verfügt und trotz der äußerst widrigen Umstände die realen Bedrohungen von Konkurs und Zwangsverwaltung abwenden konnte. Des Weiteren verfolgt Ihr Unternehmen derzeit eine großartige Projektchance in der Türkei, für die eine vernünftige Finanzierungsbasis von 50:50 gemeinsam mit einem heimischen Partner gefunden werden konnte, der auch Projekte aus dieser aussichtsreichen und noch kaum explorierten Region einbringen kann.
MFC kann hingegen keine Pläne für das Unternehmen vorlegen, muss bei seinen Bemühungen, neue Projekte sicherzustellen, erst die entsprechenden Fortschritte oder Erfolge vorweisen und ist nun angesichts seiner Barbestände möglicherweise mit Finanzierungsproblemen konfrontiert.
Die Herren McGown, Rosenstreich und Sullivan haben außerdem erklärt, dass sie im anhängigen Rechtsstreit mit LionGold Corp. Ltd. für die Rechte Ihres Unternehmens kämpfen wollen. Das aktuelle Board spielt in diesem Rechtsstreit eine tragende Rolle und hat sich zum Ziel gesetzt, das bestmögliche Ergebnis für Bass zu erreichen.
Die Direktoren von Bass haben außerdem gezeigt, dass sie durch das Einbringen von eigenem Vermögen ein beträchtliches Eigeninteresse am Unternehmen haben. Die von Ihnen eingebrachten Eigenmittel liegen höher als die von MFC und dem von MFC nominierten Direktor, Herrn Treasure, eingebrachten Mittel. Sie haben das Unternehmen auch mit mehr finanzieller Unterstützung bedacht, als die Direktoren von MFC, die in den letzten Jahren keinerlei Investitionen in MFC getätigt haben.
Die Direktoren von Bass kommen zum Schluss, dass MFC eine opportunistische Haltung einnimmt und haben angesichts der Absicht von MFC, die Kontrolle des Boards mit einer Aktienbeteiligung von weniger als 10 % übernehmen zu wollen, ernste Bedenken. MFC will die Kontrolle über das Board von Bass gewinnen, ohne den Aktionären dafür eine Prämie zu bezahlen. Wenn Sie für die Beschlüsse stimmen und MFC mit seiner Strategie Erfolg hat:
• wird Bass keine unabhängigen Direktor mehr haben;
• wird Bass keine Vollzeit-Führungskräfte mehr haben, sondern nur mehr Teilzeit-Direktoren, die bei anderen Unternehmen vollbeschäftigt sind;
• wird Bass vermutlich nicht mehr in der Lage sein, seine strategische Allianz in der Türkei abzuschließen;
• wird Bass mit den derzeitigen Direktoren auch ein beträchtliches Maß an Wissen über die Geschichte, die Projekte und Aktivitäten des Unternehmens verlieren;
• kann Bass möglicherweise nicht mehr dafür sorgen, dass durch eine Streitbeilegung oder Schadenersatzforderung gegenüber LionGold ein günstiges Ergebnis für alle Aktionäre erzielt wird.
Die Direktoren von Bass Metals sind der Ansicht, dass die von MFC vorgelegten Beschlüsse nicht im besten Interesse der Mehrheit der Aktionäre sind und fordern die Aktionäre dringend auf, ihre Chance wahrzunehmen, um den Wert ihres Investments in das Unternehmen wiederzugewinnen oder zu steigern, und empfehlen den Aktionären daher, GEGEN sämtliche Beschlüsse im Rahmen der Hauptversammlung zu stimmen.
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen und hoffen, dass Sie unserem derzeitigen Board mit Ihrer Stimme das Vertrauen aussprechen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Craig McGown
Chairman
Die Abschrift im englischen Original finden Sie unter folgendem Link: http://www.asx.com.au/asxpdf/20130822/pdf/42htt50sq371fq.pdf
Stellungnahme des Board von Bass auf das revidierte Aufforderungsschreiben zur Einberufung einer Versammlung (Revised Requisition Notice)
Die Direktoren sind gegen jeden einzelnen der Beschlüsse und haben die Absicht, gegen jeden einzelnen der Beschlüsse zu stimmen.
DIE DIREKTOREN LEHNEN JEDEN EINZELNEN BESCHLUSS AUS FOLGENDEN GRÜNDEN AB:
WECHSEL DER KONTROLLE ÜBER IHR UNTERNEHMEN OHNE PRÄMIENZAHLUNG
Bei Erfolg erhält MFC die Kontrolle über das Board von Bass. Das neue Board besteht damit aus zwei MFC-Direktoren, dem früheren Direktor Herrn Treasure sowie Herrn Anthon, und einem dritten Direktor, Herrn Solomon, der von MFC nominiert wurde und in diesem Verfahren gemeinsam mit MFC auftritt. Ihre derzeitigen Direktoren sind der Meinung, dass MFC durch die Einberufung dieser Versammlung die Kontrolle über das Board des Unternehmens erreichen will und nicht im besten Interesse aller Aktionäre handelt.
WELCHE GRÜNDE HAT MFC, UM DIESEN KONTROLLWECHSEL IN IHREM UNTERNEHMEN ANZUSTREBEN?
Im Gegensatz zum derzeitigen Board, das für Bass eine Strategie vorgelegt hat, haben sich weder MFC noch die von MFC nominierten Direktoren gegenüber den aktuellen Direktoren oder dem Markt hinsichtlich eines Plans oder einer Richtung für das Unternehmen oder seine Betriebsstätten geäußert, oder Vorschläge unterbreitet, wie die Betriebsführung des Unternehmens im Sinne der Aktionäre verbessert werden könnte. Tatsächlich hat MFC erklärt, die nominierten Direktoren hätten noch keine fixe Vorgangsweise oder Vorschläge im Hinblick auf die zukünftigen/potentiellen Geschäftsaktivitäten von Bass. Für den Fall, dass der Geschäftsführer des Unternehmens aus seiner Position als Direktor entlassen werden sollte, hat MFC dem Unternehmen noch keinen Plan über eine geplante Führungsstruktur vorgelegt.
Nach Meinung der Direktoren hat die Absetzung der aktuellen Board-Mitglieder den Zweck, einen Führungswechsel bei Bass (durch die Kontrolle des Boards) herbeizuführen, ohne den Aktionären ein formelles Übernahmeangebot zu unterbreiten, und so mit geringster Aktienbeteiligung die Kontrolle über die Barbestände und über eine von MFC als "Firmenmantel" deklarierte Gesellschaft zu erhalten.
Durch Bestellung von zwei eigenen Direktoren gemeinsam mit Herrn Tony Treasure (MFC-Geschäftsführer bis 1. Mai 2013 und nach wie vor Vertreter von MFC im Board von Bass) in das Board von Bass will MFC die alleinige Kontrolle über das Board gewinnen und die Aktivitäten und Projekte sowie die Barreserven und das Rechtsgebaren des Unternehmens mit einer Beteiligung von weniger als 10 % effektiv kontrollieren.
Sollten sie gewählt werden, würden die nominierten Direktoren entsprechend ihrer Pflichten als Direktoren vermutlich nach den Anweisungen bzw. unter dem Einfluss von MFC handeln. Des Weiteren hat MFC öffentlich bekannt gegeben, dass Herr Tony Treasure seit Dezember 2008 MFC im Board von Bass vertritt, und angesichts der Tatsache, dass MFC nicht vorgeschlagen hat, Herrn Treasure als Direktor abzusetzen (obgleich Herr Treasure während seiner gesamten Amtszeit als Direktor an allen einstimmigen Beschlüssen vollständig beteiligt war), muss er ebenfalls als Vertreter von MFC angesehen werden. Herr Sullivan, ein unabhängiger Direktor, wurde erst am 9. Januar 2012 in das Board von Bass berufen, soll aber ebenfalls als Direktor abgesetzt werden.
MFC war somit zu jeder Zeit bestens über alle betrieblichen Unternehmungen von Bass informiert. Der Versuch, Herrn Sullivan abzusetzen und Herrn Treasure im Board zu behalten, ist daher ein klares Indiz dafür, dass MFC tatsächlich die Absicht hat, die Kontrolle über Bass zu übernehmen. Unter dem zusätzlichen Aspekt der beschränkten finanziellen Mittel von MFC (per 31. Mai 2013 belief sich der Barbestand auf 973.000 $, wobei bis 31. August 2013 Ausgaben von 270.000 $ geplant waren) sind die Direktoren der Meinung, dass diese Vorgangsweise nicht im Interesse der Aktionäre von Bass ist.
Die Aktionäre sollten zudem Folgendes bedenken: Wenn die Beschlüsse 1 und 2 angenommen werden, Beschluss 3 aber nicht die Stimmenmehrheit erhält, so wird das Board von Bass auf 6 Direktoren erweitert und umfasst damit 3 von MFC nominierte Direktoren, 2 unabhängige Direktoren und einen geschäftsführenden Direktor.
Es erscheint doch etwas vermessen, dass MFC aus dieser Minderheitsbeteiligung heraus über Ihre Zukunft als Aktionäre bestimmen will.
Bass geht davon aus, dass MFC die Absicht hat, die Firmenzentrale entweder nach Brisbane oder nach Sydney zu verlegen, wodurch beträchtliche Kosten einschließlich Abfertigungszahlungen an leitende Angestellte und Strafzahlungen aufgrund vorzeitiger Auflösung von Mietverhältnissen in voraussichtlicher Höhe von 630.000 $ anfallen werden. Außerdem plant MFC, eine Verwaltungsgesellschaft unter Vertrag zu nehmen, welche die tägliche Geschäftsführung von Bass übernehmen soll. Daneben will man Berater mit der technischen Leitung der Betriebsstätten in Tasmanien und der Sondierung neuer Geschäftsmodelle beauftragen.
Dieser Barmittelabfluss und die Auslagerung dieser wichtigen Funktionen birgt für das Unternehmen ein weiteres Risiko und begrenzt die finanziellen Kapazitäten, die für das Unternehmenswachstum und neue Projektinitiativen erforderlich wären.
Die derzeitigen Direktoren gehen davon aus, dass MFC bereits Pläne für das Unternehmen und seine Betriebsstätten haben dürfte, welche allerdings den bestehenden Direktoren noch nicht vorgelegt wurden. Die derzeitigen Direktoren können daher nicht feststellen, ob die von MFC für das Unternehmen und seine Betriebsstätten vorgesehenen Pläne im besten Interesse aller Aktionäre sind.
Mit einem Barbestand von nur 0,97 Millionen $ (per 31. Mai 2013) scheint MFC einen guten Grund zu haben, eine engere Bindung zu Bass mit seinen deutlich solideren Bilanzen anzustreben. Bass ist darüber besorgt, dass MFC versucht, auf die Vermögenswerte und Barbestände von Bass zu günstigsten Bedingungen zuzugreifen. Zudem würden hohe Terminierungskosten anfallen.
IHRE DERZEITIGEN DIREKTOREN SIND BESSER QUALIFIZIERT, BASS WIEDER ALS AKTIVES EXPLORATIONSUNTERNEHMEN ZU POSITIONIEREN.
Die derzeitigen Direktoren und Führungskräfte von Bass fügen sich zu einer kleinen, erfahrenen Gruppe aus kundigen Bergbauexperten zusammen, die mit ihrem soliden technischen, betrieblichen und finanziellen Know-how bereits gute wie schlechte Zeiten in der Branche erfolgreich gemeistert haben.
Das Board geht davon aus, dass die derzeitigen Direktoren und Führungskräfte die nötigen Kenntnisse und Erfahrungen haben, um Bass wieder zu einem aktiven Explorationsunternehmen zu machen. Sie können folgende Erfolgsbilanz vorweisen:
• Die Projekte des Unternehmens konnten innerhalb von 2 Jahren nach dem ASX-Börsengang durch erfolgreiche Explorationen und Akquisitionen zu Produktionsbetrieben ausgebaut werden. Das Ressourcenwachstum war auf ein innovatives Explorationsmodell und überzeugende technische Kompetenzen zurückzuführen, welche ab September 2007 die Basis für eine fünfjährige Betriebsperiode bildeten. Während dieser Zeit gingen mehrere Tagebaubetriebe in Produktion, zu denen letztlich auch der problembehaftete Untertagebaubetrieb Fossey zählte. Während dieses Zeitraums konnte Bass in vier Wirtschaftsjahren einen testierten Betriebsgewinn und in drei dieser Wirtschaftsjahre einen testierten Nettogewinn erwirtschaften. Dies ist eine stolze Leistung für ein Juniorunternehmen, das besonders in der weltweiten Finanzkrise maßgeblich zur einer positiven Wirtschaftsentwicklung beigetragen hat.
• Bass hat sich im Hinblick auf die Mine Fossey, angesichts einer Reihe von technischen Problemen in einem australischen Marktfeld sinkender Warenpreise, für einen proaktiven und realistischen Ansatz entschieden und die Mine ordnungsgemäß geschlossen. Damit konnte das Unternehmen die Basis für einen Neuaufbau des Unternehmens schaffen, während andere Basismetallunternehmen in ähnlicher Lage aufgrund der anstehenden Probleme scheiterten. Das Führungsteam von Bass wurde von seinen Finanzgebern und Gläubigern bei der Durchführung einer Reihe von komplizierten Verhandlungen und Transaktionen unterstützt, bei denen allen Gläubiger ihre Auslagen zur Gänze rückerstattet wurden. Damit ist das Unternehmen in der Lage, sich voll und ganz auf die Wiederherstellung des Unternehmenswertes zu konzentrieren.
• Das Unternehmen konnte eine Reihe von umweltrelevanten Angelegenheiten in den Konzessionsgebieten Que River und Hellyer positiv lösen; hier ist Bass in einem komplexen und schwierigen Umfeld nach wie vor mit Verpflichtungen und Verbindlichkeiten konfrontiert.
• Die Betriebskosten wurden reduziert, wodurch auch die Bonuszahlungen und Gehälter der nicht geschäftsführenden Direktoren und das Gehalt des Geschäftsführers sogar um mehr als 30 % gesenkt wurden.
• Durch die erfolgreiche Veräußerung eines wichtigen Anlagewerts konnte der Barbestand erhöht werden.
DIE ABSETZUNG DER DIREKTOREN WIRD ZU VERLUSTEN FÜHREN
Die Direktoren gehen davon aus, dass die Absetzung der derzeitigen Direktoren zu folgenden Verlusten führen wird:
• umfangreiche Branchenerfahrung und betriebliches Know-how;
• detaillierte Kenntnisse über die Projekte des Unternehmens und die enormen betrieblichen Anforderungen und Verpflichtungen in Bezug auf die Betriebsstätten in Tasmanien;
• wichtige Beziehungen, die mit einflussreichen Stakeholdern, Vertragspartnern, Behörden, potentiellen Finanzgebern und strategischen Partnern im Laufe der Jahre aufgebaut wurden.
Die Direktoren gehen davon aus, dass der Verlust an Wissen, Erfahrung und Beziehungen auf Board-Ebene und der daraus möglicherweise resultierende Verlust seines kleinen technischen Spezialistenteams das Unternehmen maßgeblich daran hindern wird, seine strategischen Ziele umzusetzen. Dies gilt insbesondere für den kosteneffizienten Erhalt der bestehenden Betriebe, den Erwerb eines neuen Projekts wie z.B. der Initiative in der Türkei und die erfolgreiche Beilegung des Rechtsstreits mit LionGold Corp. Ltd.
Angesichts der Tatsache, dass MFC die Absicht hat drei der derzeit vier Direktoren, darunter auch den Chairman und den Geschäftsführer, abzusetzen, sowie im Hinblick auf die weiter oben bzw. an anderer Stelle in dieser Erklärung angesprochenen Angelegenheiten sind die derzeitigen Direktoren der Meinung, dass die nominierten Direktoren (ein praktizierender Anwalt und geschäftsführender Partner einer Anwaltskanzlei und ein früherer Anwalt, der nun Geschäftsführer einer Brokerfirma ist) im Falle Ihrer Berufung in das Board weder die Zeit noch das fachliche Bergbau-Know-how haben werden, um das Unternehmen effizient zu leiten. Dies könnte zu einem ernsten Risiko für die Aktionäre werden. Es ist zu befürchten, dass das mögliche Ergebnis der Hauptversammlung zu einem "Vakuum" in der Firmenleitung führt, die es dem Unternehmen unmöglich machen könnte, über die Erhaltung und weitere Entwicklung der Betriebsstätten den Unternehmenswert wiederherzustellen.
Die Direktoren sind der Meinung, dass der Aktionärswert am besten durch ein solides und beständiges Führungsteam gesteigert werden kann, das die nötige Erfahrung besitzt, um die sich dem Unternehmen bietenden Chancen zu nutzen und umzusetzen.
DAS DERZEITIGE BOARD VERFOLGT EINE UMFASSENDE STRATEGIE UND PLANUNG FÜR DIE ZUKUNFT DES UNTERNEHMENS. MFC HAT HINGEGEN ANGEKÜNDIGT, KEINE SPEZIFISCHE STRATEGIE ZU HABEN UND SCHEINT BASS "AUF DAS ABSTELLGLEIS SCHIEBEN" ZU WOLLEN.
Die Strategie, die Ihr Board verfolgt, beinhaltet folgende Punkte:
• Diversifizierung in neue Projekte mit vielen potentiellen Chancen, wie z.B. die vor kurzem bekannt gegebene Joint Venture-Initiative in der Türkei.
• Durchführung einer technischen Prüfung der VMS-Projekte in Tasmanien von unabhängiger Seite im Hinblick auf eine Exploration oder ein Farm-out.
• Intensive Bemühungen zur Beilegung der Streitigkeiten mit LionGold Corp. Ltd. im Sinne eines positiven Ergebnisses.
MFC und die von MFC nominierten Personen haben keine Strategie für Bass vorgelegt. MFC muss bei seinen Bemühungen, neue Projekte zu sichern, erst die entsprechenden Fortschritte oder Erfolge vorweisen.
Wie den Aktionären über die ASX-Aussendungen bereits mitgeteilt wurde, hat das Unternehmen eine kurz- bis mittelfristige Geschäftsstrategie gestartet, um Bass wieder zu einem aktiven Explorationsunternehmen zu machen und den Aktionärswert wiederherzustellen.
Bass ist derzeit schuldenfrei und verfügt über ein Betriebskapital von rund 2,4 Millionen $, das im Bedarfsfall für den Neustart der Explorationsprogramme in den Projekten in Tasmanien oder zur Nutzung neuer Geschäftschancen verwendet wird.
Hauptziel des Unternehmens ist es, den Aktionärswert wiederherzustellen. Dazu wurde eine auf vier Säulen basierende Strategie entwickelt:
1. Diversifizierung in neue Projekte, in die Bass seine Kenntnisse, Erfahrungen und Barmittel einbringt. Derzeit läuft ein aktives Bewertungsverfahren, wobei viele interessante Projektmöglichkeiten geprüft werden sollen.
Insbesondere hat das Unternehmen am 30. Juli 2013 bekannt gegeben, dass eine unverbindliche Absichtserklärung (MoU) mit einem türkischen Privatkonzern mit Bergbauerfahrung (TMCo) unterzeichnet wurde. Beide Unternehmen bekunden darin ihre Absicht, gemeinsam als türkisches 50/50-Joint Venture-Unternehmen (TJVC) auftreten und Bergbauprojekte erwerben, explorieren und erschließen zu wollen.
Die strategische Allianz zwischen Bass und TMCo, die derzeit verhandelt wird, soll folgende Punkte enthalten:
Ein Finanzierungsmodell, bei dem Bass und TMCo die Gründung von TJVC zu gleichen Teilen unterstützen.
Einen Geschäftsbildungsprozess, bei dem Bass die nötigen Mittel aufbringen kann, um Projektchancen in ein sinnvolles Stadium zu überführen, ohne zu viel Geld aus dem derzeitigen Betriebskapital nehmen zu müssen.
Bass bringt Explorations- und Bergbaukompetenzen ein und TMCo liefert die Projekte und die Betriebserfahrung vor Ort.
Durch die jüngsten Änderungen im Bergbaugesetz rückt die Türkei immer mehr ins Blickfeld der internationalen Bergbaubranche. Positiv wirken sich dabei das Verfallsrecht bei Nichtnutzung und die guten Aussichten auf neue Rohstofflagerstätten im Land aus. Das Board ist der Meinung, dass Bass hier eine kostengünstige Initiative setzen kann, um in einem Gebiet, das für seine großen, hochgradigen Polymetall- und Edelmetalllagerstätten bekannt ist, einen kontinuierlichen Geschäftsbildungsprozess einzuleiten. Bass hat hier ausreichend Spielraum, um sein Explorations-Know-how in Bezug auf Polymetall- und VMS-Lagerstätten, wie sie auch in Tasmanien zu finden sind, in verschiedenen geologischen Strukturen der Türkei anzuwenden.
Dieses Allianzmodell eignet sich in diesem finanzschwachen Marktumfeld perfekt für Juniorunternehmen und bietet durch das gemeinsame 50/50-Finanzierungsmodell in Bezug auf das Explorationsrisiko und das landesspezifische Risiko eine sinnvolle Streuung.
Neben den fachlichen Synergien verfügen die Direktoren von Bass sowohl aus technischer als auch aus kommerzieller Sicht über umfangreiche Erfahrungen mit Off-shore-Rechtssystemen, um dieses Geschäftsmodell, das bereits seit März 2013 geplant ist, in der Praxis umzusetzen. TMCo ist ein starker regionaler Partner mit einer soliden Finanzbasis, langjährigen und über Generationen aufgebauten Beziehungen in der Bergbaubranche sowie guten politischen Kontakten über die Hauptgesellschafter. Bass und TMCo haben die gemeinsame Vision, durch Gründung einer Reihe von Projekten, unter denen sich zum entsprechenden Zeitpunkt auch Produktionsstätten befinden werden, ein bedeutendes regionales Bergbauunternehmen aufzubauen.
Nachdem bereits Verhandlungen in Bezug auf ein verbindliches Abkommen stattfinden, ist es aus wirtschaftlicher Sicht unklug, in diesem Stadium weitere Details zu veröffentlichen. Es sollen nur die für eine ASX-Bekanntgabe nötigen Informationen ausgegeben werden. Weitere Einzelheiten zu dieser Initiative werden bekanntgegeben, wenn Bass die Transaktion in den nächsten Monaten zum Abschluss bringt und die nötige Zustimmung der Aktionäre einholen wird.
2. Prüfung der VSM-Projekte in Tasmanien und Fortsetzung der Exploration (mit einer modifizierten Explorationsstrategie) - entweder über alleinige Finanzierung oder JV-Finanzierung.
3. Verstärktes Engagement im Rechtsstreit mit LionGold Corp. Ltd. aus Singapur, um im Hinblick auf LionGolds Rücktritt vom Kaufvertrag zum Erwerb des Goldprojekts Hellyer einen außergerichtlichen finanziellen Vergleich oder ein erfolgreiches Urteil zu erwirken.
4. Nutzung weiterer Geschäftschancen zur Steigerung des Aktionärswerts.
Um diese Initiativen umsetzen zu können, bemüht sich das Management konsequent um eine Kostenreduktion, die sowohl auf Projektebene, und hier vor allem bei den Umweltauflagen, als auch auf Unternehmensebene, u.a. bei den Lohnkosten, erfolgen soll. Im Quartal zum 30. Juni 2013 konnte das Unternehmen in der Schlussbilanz einen Barbestand von 2,4 Millionen $ ausweisen (bei Abschluss des Märzquartals 2013 waren es 3,96 Millionen $). Nicht enthalten ist ein Betrag von 0,1 Millionen $, den Ivy Resources im Hinblick auf die gemeinsamen Ausgaben für Hellyer dem Unternehmen Bass noch schuldete, der aber mittlerweile beglichen wurde.
Die Nettoausgaben im Juni-Quartal in Höhe von 1,39 Millionen $ setzten sich aus folgenden Teilbeträgen zusammen:
• Exploration: 0,27 Millionen $ (0,03 Millionen $ im Märzquartal),
• Erschließung & Förderung: 0,73 Millionen $ (3,95 Millionen $ im Märzquartal). Zum Tragen kommt hier eine staatliche Gebühr auf die Konzentrateinnahmen, die während des Zeitraums beglichen wurde (im Bericht für das Märzquartal enthalten).
• Umweltbezogene Ausgaben: 0,18 Millionen $ (0,04 Millionen $ im Märzquartal) wurden für Umweltauflagen im Zusammenhang mit den Konzessionen Hellyer und Que River aufgewendet.
• Standortpflege & -wartung: 0,11 Millionen $ (0,25 Millionen $ im Märzquartal).
• Betrieb/Verwaltung: 0,20 Millionen $ (0,46 Millionen $ im Märzquartal), worin auch die laufenden Gerichtskosten von Bass enthalten sind. Anmerkung: MFCs Verwaltungsausgaben im Quartal lagen zuletzt bei 207.000 $, mit ähnlichen Prognosen für das nächste Quartal.
Die Ausgaben im September-Quartal 2013 werden sich voraussichtlich auf 0,7 Millionen $ belaufen. Darin enthalten sind 0,2 Millionen $ für Explorationsaktivitäten (nach freiem Ermessen), die derzeit geprüft werden; ein Teil davon wird für die Weiterentwicklung der neuen Strategie in der Türkei verwendet.
Ziel dieser Initiativen ist es, den Aktionärswert von Bass wiederherzustellen und gleichzeitig eine strenge Kostenkontrolle sowohl auf Projektebene in Tasmanien als auch auf Unternehmensebene anzustreben.
Mittelfristig sollten sich die neue Projektgenerierungsstrategie des Unternehmens und Änderungen in der Explorationsstruktur in Tasmanien stabilisieren und idealerweise erste Ergebnisse liefern. Langfristig erwartet sich das Unternehmen ein positives Ergebnis beim Rechtsstreit mit LionGold und vor allem weitere Fortschritte im Explorationsprozess in der Türkei bzw. weitere neue Projektakquisitionen und Ergebnisse in den bestehenden Explorationsprojekten in Tasmanien.
Für den Fall, dass die Beschlüsse angenommen werden, gibt es kurz- bis mittelfristig allerdings keine klare Strategie für das Unternehmen, da MFC keine Pläne oder Strategien für die Wiederherstellung und Steigerung des Aktionärswerts vorgelegt hat. MFC hat lediglich bekräftigt, dass die beiden Nominierten besser in der Lage sind, den Unternehmenswert von Bass wiederherzustellen. Aufgrund der Gespräche und Korrespondenz mit MFC sind die Direktoren besorgt, dass MFC das Unternehmen tatsächlich auf unbestimmte Zeit "einlagern" könnte und damit die bestehenden Projekte gefährdet, das Gerichts- und Ausgleichsverfahren unterminiert und mit ziemlicher Sicherzeit einige der bereits eingeleiteten Geschäftsentwicklungsmöglichkeiten zu Fall bringen würde, wenn der ehemalige Geschäftsführer von MFC und ein weiterer Direktor zwei der drei Board-Mitglieder von Bass stellen.
EINSATZ DER FIRMENFÜHRUNG FÜR IHR UNTERNEHMEN
Mitte 2011, als Bass kurzfristig finanzielle Probleme hatte, brachten die Direktoren von Bass (Herr McGown und der frühere nicht geschäftsführende Chairman Herr Boyer) einen Betrag von 500.000 $ in Form eines ungesicherten Schuldscheindarlehens in das Unternehmen ein; die Schuldscheine wurden in weiterer Folge in Aktien zu einem Ausgabepreis von 0,15 $ pro Aktie umgewandelt. MFC steuerte einen gleichwertigen Betrag bei. Allerdings wurde die anschließende Bezugsrechtsemission zum Wert von 0,15 $ pro Aktie von den Direktoren von Bass (McGown, Rosenstreich und Boyer) mit insgesamt 246.311 $ unterstützt, während MFC und sein Vertreter Tony Treasure die Emission nicht unterstützten.
Die Direktoren von Bass haben bewiesen, dass sie bereit sind, das Unternehmen im Rahmen ihrer Möglichkeiten finanziell zu unterstützen und dafür einen höheren Beitrag geleistet als MFC. Das Board von MFC (einschließlich des nominierten Direktors Herrn Anthon) hat hingegen zugelassen, dass der Barbestand von MFC auf unter 1 Million $ sinkt, ohne dass das Board von MFC in den vergangenen Jahren diesbezüglich Schritte unternommen hätte.
WAS WISSEN WIR ÜBER DIE BEIDEN VON MFC NOMINIERTEN PERSONEN UND MFC?
Die Direktoren gehen davon aus, dass weder Herr Solomon noch Herr Anthon über das fachliche Bergbau-Know-how oder betriebliche Kenntnisse verfügen, die für Bass und seine bestehenden Aktionäre von Nutzen wären.
Bei entsprechender Prüfung der Börsenperformance von MFC zeigt sich, dass wir es hier mit einem Unternehmen zu tun haben, das sich auf die Erschließung einer Reihe von Nickelprojekten konzentriert hat und bisher nicht in der Lage war, ein eigenes neues Projekt an Land zu ziehen. Herr Geoffrey Hill, der das Aufforderungsschreiben zur Einberufung einer Aktionärsversammlung unterzeichnet hat, ist seit 3. März 2007 Chairman von MFC. Der nominierte Direktor Richard Anthon ist seit 7. Oktober 2009 ein Direktor von MFC.
Die Aktienperformance ist die objektivste Leistungskennzahl eines Unternehmens, in der keine den Marktwert bestimmenden externen und internen Faktoren abgebildet sind. Die Leistung der Direktoren von Bass und MFC im zeitlichen Verlauf ist anhand der Abbildung 1 ersichtlich, in der die komplette Kursentwicklung von Bass und MFC seit deren ASX-Börsengang dargestellt ist.
Die Investoren von Bass hatten zahlreiche Kauf- und Verkaufschancen auf attraktiven Kursniveaus, die den Explorationserfolg, den Betriebserfolg sowie negative und positive Marktkräfte widerspiegeln. Die Direktoren bedauern allerdings den Verlust von Aktionären im Zusammenhang mit dem proaktiven Schritt, ab Februar 2012 Betriebsstätten zu schließen und haben - in Vorgriff auf die kontinuierlich sinkenden Metallpreise auf australischer Dollarbasis gepaart mit einer Reihe laufender technischer Probleme in der Betriebsstätte Hellyer, die aufgrund der "Programmstruktur" der Verarbeitungsbetriebe unerwartet auftraten - den Kreditgebern eine vollständige Bereinigung der bestehenden Schulden zugesichert.
MFC hat seine Anteile an Bass am 17. November 2008 zu einem Preis von 9 Cent pro Aktie von Intec Ltd. erworben, nachdem Intec und ein anderer in eine Notlage geratene Verkäufer seit Anfang 2008, während der weltweiten Finanzkrise, laufend Bass-Aktien am Markt veräußerten. Im Gegensatz zur Aktienperformance von Bass weist der Chart von MFC - das Unternehmen ging im Dezember 2007 an die Börse - mit 50 Cent einen konsequent negativen Trend auf, der, offensichtlich durch die in Abbildung 1 ersichtliche positive Aktienperformance von Bass beeinflusst, gelegentlich eine moderate Aufwärtsbewegung vollziehen konnte.
Innerhalb dieses längeren Verlaufs der Aktienkursentwicklung in Abbildung 1 enthält die nachfolgende Tabelle 1 eine Leistungsbilanz von MFC und seinen Direktoren Hill, Anthon, Bird und Solomon. Die Übersicht basiert auf deren Beteiligung an Gesellschaften, die als Junior-Explorationsunternehmen eine ähnliche Unternehmensstruktur wie Bass aufweisen. Beachten Sie, dass Herr Hill und Herr Bird seit Mai 2011 bzw. Februar 2012 ebenfalls Direktoren des Eisenerzproduzenten Mt Gibson Iron Ltd. sind. Anhand dieser Zusammenfassung ist klar erkennbar, dass die derzeitigen Direktoren und das Management von Bass in den vergangenen 12 Monaten bessere Ergebnisse erzielt haben als das Board von MFC und die nominierten Direktoren. Auch wenn die Gesamtperformance in einem sehr schwierigen Markt mit großen Herausforderungen für die Betriebe für die Stammaktionäre von Bass enttäuschend ist, gibt es definitiv keine Hinweise auf eine hervorragende Leistung von MFC, seiner Direktoren, der nominierten Direktoren und deren Partnerunternehmen.
Trotz der schlechten Entwicklung im Bergbausektor in den vergangenen 12 Monaten haben es die Direktoren und das Management von Bass geschafft, das Unternehmen stabil zu halten, alle Verbindlichkeiten zu tilgen und eine neue Geschäftsstrategie einzuleiten. Das Ergebnis ist eine ziemlich konstante Aktienperformance mit einem Kursanstieg von 20 % in den vergangenen 12 Monaten bis 6. August 2013. Im Vergleich dazu kam es in der Vergleichsperiode bei MFC und den Gesellschaften, an denen die Direktoren von MFC und die nominierten Direktoren beteiligt sind, zu einem Rückgang um 2,3 % im ASX 300 Metals & Mining Index und zu einem Kursrutsch zwischen 29 % und 93 % (siehe Tabelle 1 unten).
Tabelle 1: Aktienperformance von ASX-gelisteten Explorern, die mit den Direktoren von MFC und den nominierten Direktoren in Verbindung stehen (Stand: 6. August 2013).
Die Abschrift im englischen Original finden Sie unter folgendem Link: http://www.asx.com.au/asxpdf/20130822/pdf/42htt50sq371fq.pdf
Das Board ist der Ansicht, dass sich anhand der Leistungskennzahlen von MFC und den Gesellschaften, an denen die Direktoren von MFC beteiligt sind, nicht nachweisen lässt, dass MFC oder seine nominierten Direktoren herausragende Qualifikationen oder technisches Bergbau-Know-how vorweisen können, von denen das Unternehmen profitieren würde. Sie sind jeweils vollbeschäftigte Broker und Juristen, was sich möglicherweise in der fehlerhaften Einleitung des Requisitionsverfahrens widerspiegelt, nämlich einem ungültigen Aufforderungsschreiben zur Beschlussfassung (Requisition Notice) und den daraus resultierenden Verzögerungen, was auf eine zu wenig fokussierte Vorgangsweise schließen lässt.
Bezugnehmend auf andere Gesellschaften und Transaktionen, an denen die Herren Solomon und Anthon beteiligt sind, stellen die Direktoren wie folgt fest:
• Laneway Resources Ltd., ein Unternehmen, bei dem Herr Anthon als Direktor tätig ist, war vor kurzem im Hinblick auf eine geplante Bezugsrechtsemission in ein von der australischen Regulierungsbehörde (Takeovers Panel) eingeleitetes Verfahren involviert. Die Behörde kam zum Schluss, dass die Struktur der Bezugsrechtsemission und die Art ihrer Veröffentlichung inakzeptabel seien, worauf Laneway die Bezugsrechtsemission zurückzog.
• Ebenso erhielt Modena Resources Limited (ASX: MDA) im Februar 2009 ein Aufforderungsschreiben (Requisition Notice) gemäß Abschnitt 249D mit dem Beschluss, alle Board-Mitglieder von MDA durch Herbert Gavin Solomon, Simon Robert Kidston (ebenfalls ein Direktor von Helmsec) und Justin Bradley Clyne zu ersetzen. Sämtliche Beschlüsse (einschließlich der Bestellung von Herrn Solomon) wurden von einer überwiegenden Mehrheit abgelehnt (93,78 % stimmten gegen eine Bestellung von Herrn Solomon). Aus veröffentlichten Dokumenten im Zusammenhang mit der Requisition geht hervor, dass Herr Solomon und Herr Kidston MDA zuvor ein kurzfristiges gesichertes Darlehen mit einem Zinssatz von 60 % p.a. und einer Ausfallsquote von 120% p.a. angeboten hatten, und dass Herr Solomon, Herr Kidston und ihre Partner eine opportunistische Handlungsweise an den Tag legten, die nicht im besten Interesse der Aktionäre von Modena war.
Herr Solomon ist Geschäftsführer von Helmsec Global Capital Ltd. und Herr Anthon ist geschäftsführender Partner der in Brisbane ansässigen Anwaltskanzlei Hemming + Hart Lawyers. Das Board ist der Meinung, dass es sich hierbei um anspruchsvolle Vollzeitpositionen handelt, und weist auch darauf hin, dass beide zudem noch in anderen Boards vertreten sind. Im Falle seiner Bestellung in das Board von Bass wäre Herr Anthon ein vollbeschäftigter geschäftsführender Partner in einer Anwaltskanzlei und ein nicht geschäftsführender Direktor in 5 börsennotierten Unternehmen. Die nicht fokussierte Vorgangsweise bei der Einleitung des Requisitionsverfahrens wurde bereits betont, und das Board von Bass stellt ernsthaft in Frage, ob die beiden Herren angesichts ihrer anderen Verpflichtungen überhaupt ausreichende Kapazitäten haben, um sich sinnvoll am Wachstum von Bass zu beteiligen. Es sei auch erwähnt, dass der von MFC bereits in das Board bestellte Direktor Herr Treasure nebenbei Geschäftsführer von Comet Exploration, einem in Chile tätigen Explorationsunternehmen, ist. Diese Umstände sind in hohem Maße besorgniserregend, denn mit der begrenzten fachlichen Bergbauerfahrung (abgesehen von Herrn Treasure) und ohne die Unterstützung der derzeitigen Führungsmitglieder von Bass werden die Herren höchstwahrscheinlich nicht in der Lage sein, die Thematik rund um die bestehenden Projekte von Bass entsprechend zu erfassen, und sich schon gar nicht neuen Wachstumschance widmen können.
Die nicht geschäftsführenden Direktoren von Bass sind seit kurzem an einer Reihe von Junior-Rohstoffunternehmen beteiligt, die folgende ansehnliche Erfolge aufweisen können:
Craig McGown:
Entek Energy Ltd (ASX: ETE), ein Öl- und Gasproduzent im Golf von Mexiko, Nordamerika (nicht geschäftsführender Chairman bis Februar 2011).
Peel Mining Ltd (ASX: PEX), ein erfolgreiches Explorationsunternehmen mit Fokus auf der Exploration und Erschließung von Edel- und Basismetallen in NSW (nicht geschäftsführender Direktor bis April 2013).
Pioneer Resources Ltd (ASX: PIO), ein erfolgreicher Junior-Explorer mit Fokus auf den Erwerb von strategischen Grundstücken in den Eastern Goldfields in WA, der ein aktives Explorationsprogramm betreibt und einen soliden Barbestand vorweisen kann (nicht geschäftsführender Chairman).
Barry Sullivan:
Exco Resources Ltd. – ein erfolgreiches Bergbau- und Explorationsunternehmen mit einer neuen Goldmine in Südaustralien und bedeutenden Kupferprojekten im Nordwesten von Queensland. Im November 2012 wurde die Gesellschaft von Washington H Soul Pattinson and Company Limited zu einem Preis von 26,5 Cent pro Aktie übernommen, was einem Aufschlag von 47,2 % auf den Schlusspreis von 18 Cent entspricht (nicht geschäftsführender Chairman bis zum Abschluss der Übernahme).
Lion Selection Group (ASX: LSX), ein renommiertes und etabliertes börsennotiertes Rohstoff-Investmentunternehmen, das direkt in Bergbau- und Explorationsgesellschaften investiert (derzeit ein nicht geschäftsführender Direktor).
Allegiance Mining NL, ein Unternehmen, das das Nickelprojekt Avebury in Tasmanien entdeckte und erschloss. Es wurde 2008 von Zinifex Ltd. für 861 Million $ zu einem Preis von 1,10 $ pro Aktie übernommen (nicht geschäftsführender Direktor bis zum Abschluss der Übernahme).
MFC HAT DEMONSTRIERT, DASS ES NICHT BEREIT IST, IM INTERESSE DER AKTIONÄRE PRAGMATISCH ZU HANDELN
Im Zuge der Klärung, welche Motivation MFC hat, diesen geplanten Wechsel im Board und Management herbeizuführen, muss erwähnt werden, dass die Direktoren von Bass mit MFC Gespräche in gutem Glauben geführt haben, um einen Dialog herzustellen und allfällige Probleme, die MFC im Hinblick auf die Betriebstätigkeit oder den Führungsstil des Unternehmens haben könnte, zu bereinigen, ohne dass das Unternehmen MFC die Kontrolle überlässt. Die Direktoren von Bass haben im Rahmen der Diskussion auch die Möglichkeit angesprochen, MFC eine alternative Form der Vertretung im Board zu geben. Tatsächlich hat Bass bisweilen von verschiedenen MFC-Führungskräften und nominierten Direktoren unterschiedliche Vorschläge erhalten, die zu weiteren Verzögerungen und Verwirrungen in diesem Requisitionsverfahren beigetragen haben. MFC hat in diesem Verfahren eine kompromisslose Haltung eingenommen und bis zuletzt auf dem ursprünglichen Standpunkt beharrt, das Board von Bass müsse aus drei von MFC "nominierten" Mitgliedern bestehen. MFC hat demonstriert, dass es nicht bereit ist, in Bezug auf etwaige Bedenken zu kooperieren, was den Hinweis auf die mögliche tatsächliche Motivation hinter dieser Vorgangsweise erhärtet hat.
Die Direktoren sind der Meinung, dass MFC dem Unternehmen unnötige Kosten und Unannehmlichkeiten verursacht. Das Unternehmen hat mehrmals versucht, die Hauptbedenken von MFC zu eruieren und alternative Möglichkeiten zu finden, um dem Unternehmen die Kosten einer Hauptversammlung zu ersparen und auch die Ablenkung und den Zeitaufwand, die so ein Verfahren mit sich bringt, zu minimieren. Diese Versuche haben nicht gefruchtet.
WARNUNG VOR UNBEABSICHTIGTEN FOLGEN EINES ERFOLGREICHEN BOARD-UMSTURZES
LionGold hätte vermutlich ebenfalls Interesse daran, dass die Direktoren von Bass aus dem Board entfernt werden, weil dies die Position von Bass im Gerichtsverfahren mit LionGold enorm beeinträchtigen und schwächen würde. Bass wird von einem erfahrenen Juristenteam aus Ashurst (Australien) beraten. Diese international tätige Anwaltskanzlei konnte die bisher von LionGold vorgebrachten Klagepunkte erfolgreich abwehren. Bass steht außerdem mit mehreren Prozessfinanzierern im Gespräch, um das Kostenrisiko und die rechtlichen Konflikte für Bass und seine Aktionäre so gering wie möglich zu halten.
MFC hat Bass schriftlich aufgefordert, keine Prozessfinanzierung anzustreben und argumentiert, dass Herr Anthon und Herr Solomon besser qualifiziert seien, die rechtliche Vertretung in diesem Verfahren zu übernehmen. Die Direktoren von Bass werden die seit Oktober 2012 bestehende Prozessfinanzierung fortsetzen, da dies ganz klar im besten Interesse der Aktionäre ist. Die Direktoren setzen ihr Vertrauen in das derzeitige Juristenteam und können nicht erkennen, welchen Beitrag eine Anwaltskanzlei in Brisbane zu einem möglichen positiven Ergebnis leisten könnte. Außerdem muss darauf hingewiesen werden, dass Herr Rosenstreich die eidesstattliche Erklärung im Gerichtsverfahren abgegeben hat und somit bei den jeweiligen Verhandlungen als Hauptzeuge geladen würde.
Für die Aktionäre von Bass ist von Bedeutung, dass in diesem Rechtsstreit das bestmögliche Ergebnis erzielt wird. Mit größter Wahrscheinlichkeit ist dies nur mit dem derzeitigen Juristenteam und den bestehenden Direktoren, die in dieser Rechtssache ja eine entscheidende Rolle spielen, möglich.
DIE DIREKTOREN FORDERN DIE AKTIONÄRE DAHER DRINGEND AUF, DIE AUS WIRTSCHAFTLICHER SICHT BESTE CHANCE ZU WÄHLEN, UM DEN WERT IHRES INVESTMENTS IN DAS UNTERNEHMEN ZURÜCKZUGEWINNEN ODER ZU STEIGERN. DEN AKTIONÄREN WIRD EMPFOHLEN, DEN ANTRAG VON MFC ABZULEHNEN UND GEGEN SÄMTLICHE BESCHLÜSSE IM RAHMEN DER AKTIONÄRSVERSAMMLUNG ZU STIMMEN.
SCHLUSSFOLGERUNG
KONTROLLE OHNE ÜBERNAHMEANGEBOT AN DIE AKTIONÄRE
Unter normalen Umständen müsste eine Partei, wenn sie die Mehrheit (wenn nicht überhaupt 100 %) der Direktoren in einem Board stellen will, ein Übernahmeangebot legen, die Mehrheit der Aktienanteile des Unternehmens erwerben und den bestehenden Aktionären eine Prämie für die Übernahme der Kontrolle bezahlen. Wenn MFC die Kontrolle über das Unternehmen haben möchte, sollte es allen Aktionären eine angemessene Prämie bezahlen, um einen Kontrollwechsel zu erwirken.
KEINE UNABHÄNGIGEN DIREKTOREN
Sollten die von MFC eingebrachten Beschlüsse angenommen werden, bedeutet dies, dass Bass keine unabhängigen Direktoren mehr hätte. Zur Funktion eines unabhängigen Direktors gehört zum Teil aber auch sicherzustellen, dass die vom Board getroffenen Entscheidungen im besten Interesse aller Aktionäre sind. Sollten die von MFC eingebrachten Beschlüsse angenommen werden, würde das Unternehmen nicht mehr die von der ASX empfohlenen Grundsätze der Unternehmensführung, wonach die Mehrheit der Mitglieder eines Boards aus unabhängigen Direktoren bestehen soll, erfüllen.
VERLUST VON FÜHRUNGSWISSEN UND GELDVERSCHWENDUNG
Im Hinblick auf die bestehenden Projekte und Aktivitäten bedeutet der von MFC geäußerte Wunsch, dass jene Personen aus dem Unternehmen ausscheiden sollen, die über detaillierte Kenntnisse und Erfahrungen verfügen, ein Risiko für die Betriebsführung in Tasmanien. Hier hat das Unternehmen in hervorragender Weise alle Umweltauflagen erfüllt und bei der Erfüllung dieser Auflagen laufend Kosteneinsparungen umgesetzt. Diese Tatsache hat MFC nicht zur Kenntnis genommen und möglicherweise auch deutlich unterschätzt. Ebenso hat MFC vermutlich nicht berücksichtigt, dass bei Vertragsauflösung ein einmaliger Betrag in Höhe von rund 630.000 $ für Abfertigungszahlungen und die Verlegung der Zentrale von Bass nach Brisbane oder Sydney fällig wird.
KEINE AUSSERGEWÖHNLICHEN LEISTUNGEN ODER QUALIFIKATIONEN
Die Aktienperformance von MFC und ähnlichen Gesellschaften, an denen die Direktoren von MFC und die nominierten Personen beteiligt sind, liegt unter der Aktienperformance von Bass in den vergangenen 12 Monaten. Die Aktienperformance von Bass seit dem Börsengang des Unternehmens hat den Aktionären zahlreiche Gewinnchancen eröffnet; der Aktienkurs von MFC ist hingegen konsequent gesunken, und wurde lediglich über den Wert seiner Anteile an Bass aufrechterhalten.
KEINE VOLLZEIT-FÜHRUNGSKRÄFTE – NUR TEILZEITKRÄFTE MIT VOLLBESCHÄFTIGUNG IN ANDEREN UNTERNEHMEN
Wie oben erwähnt, stehen die neu vorgeschlagenen Direktoren in einer anderweitigen Vollzeitbeschäftigung und haben nicht geplant, eine Führungsrolle bei Bass zu übernehmen. Das Ergebnis wäre, dass Bass ein nicht geschäftsführendes Board und kein Management mehr hätte, das die Strategien von Bass umsetzt, die Betriebe leitet oder sich um den wichtigen Rechtsstreit mit LionGold kümmert.
UNBEABSICHTIGTE FOLGEN
LionGold hätte vermutlich ebenso wie MFC ein Interesse daran, dass die Direktoren von Bass aus dem Board ausscheiden, weil dies die Position von Bass im Gerichtsverfahren mit LionGold enorm beeinträchtigen und schwächen würde.
DIE DIREKTOREN FORDERN DIE MEHRHEIT DER AKTIONÄRE DAHER DRINGEND AUF, SICH FÜR DIE AUS WIRTSCHAFTLICHER SICHT BESTE CHANCE, DEN WERT IHRES INVESTMENTS IN DAS UNTERNEHMEN ZURÜCKZUGEWINNEN ODER ZU STEIGERN, ZU ENTSCHEIDEN, INDEM SIE GEGEN SÄMTLICHE BESCHLÜSSE IM RAHMEN DER AKTIONÄRSVERSAMMLUNG STIMMEN.
Die Abschrift im englischen Original finden Sie unter folgendem Link: http://www.asx.com.au/asxpdf/20130822/pdf/42htt50sq371fq.pdf
Kontakt
Bass Metals Ltd.
16 Thelma Street
West Perth WA 6005
Mike Rosenstreich, Managing Director
Tel.: +61 8 9322 8044
Fax: +61 8 9481 2846
E-Mail: admin@bassmetals.com.au
Geschätzte Aktionäre,
Wir möchten Sie hiermit informieren, dass am Freitag, 4. Oktober 2013 um 9 Uhr vormittags im The Vic Hotel, 226 Hay Street, Subiaco, Perth WA eine Hauptversammlung stattfindet.
Die Versammlung wird einberufen, weil einer der Aktionäre des Unternehmens, Metals Finance Limited (MFC), der 9,61 % der Stimmanteile des Unternehmens hält, drei der Direktoren des Unternehmens durch zwei von ihm ausgewählte Kandidaten ersetzen will.
Die Börsenaufsicht der ASX wurde formell über die Versammlung informiert, das entsprechende Schreiben liegt diesem Brief bei. Die Tagesordnungspunkte, über die Sie im Rahmen der Versammlung abzustimmen haben, sind von größter Bedeutung und haben enorme Auswirkungen auf die Zukunft des Unternehmens.
Bei dieser Versammlung wird darüber abgestimmt, wer am besten geeignet ist, das Unternehmen durch die Herausforderungen zu führen, die es gilt zu überwinden, um den Wert des Unternehmens anhand der bestehenden Projekte und durch den Erwerb neuer Projekte, wie jene in der Türkei, wiederherzustellen und den Weg, den das Unternehmen in den kommenden Jahren einschlagen wird, zu bestimmen.
In diesem Brief werden die Gründe angeführt, warum die aktuellen Direktoren Ihnen empfehlen:
ALLE BESCHLÜSSE IM RAHMEN DER VERSAMMLUNG ABZULEHNEN
Sollten Sie an der Versammlung nicht teilnehmen können, ersuchen wir Sie, das beiliegende Vollmachtsformular auszufüllen und bis spätestens Mittwoch, 2. Oktober 2013, 9 Uhr vormittags (WST) zu retournieren.
WARUM SIE EINEM FÜHRUNGSWECHSEL NICHT ZUSTIMMEN SOLLTEN
Die derzeitigen Direktoren sind der Meinung, dass MFC durch die Einberufung dieser Versammlung die Kontrolle über das Board des Unternehmens erreichen will und nicht im besten Interesse aller Aktionäre handelt. MFC will drei der bestehenden Direktoren durch zwei alternative Kandidaten ersetzen, von denen einer ein Direktor von MFC und ein anderer der Geschäftsführer einer Brokerfirma ist, welcher von MFC nahegelegt wurde, in diesem Sinne zu agieren.
Die derzeitigen Direktoren sind der Meinung, dass ein Führungswechsel im Board aus folgenden Gründen nicht im besten Interesse der Aktionäre von Bass ist:
Beschluss Nr. 1 & 2 –Die Herren Herbert Gavin Solomon und Richard Stacy Anthon werden zu Direktoren des Unternehmens ernannt
Beschluss Nr. 1 und 2 betreffen eine Einberufung der Aktionäre zur Abstimmung darüber, ob zwei Vertreter von MFC, Herbert Gavin Solomon und Richard Stacy Anthon, in das Board von Bass Metals gewählt werden sollen. Sollten diese Personen gewählt werden (und die Direktoren, die Gegenstand von Beschluss Nr. 3 sind, abgesetzt werden), würden sie gemeinsam mit dem derzeitigen MFC-Vertreter Tony Treasure im Board dafür sorgen, dass MFC die alleinige Kontrolle über das Board von Bass Metals, das Betriebskapital des Unternehmens in Höhe von 2,4 Millionen $ und die Zukunft des Unternehmens erhält.
Die derzeitigen Board-Mitglieder von Bass sind nicht der Meinung, dass Herr Solomon und Herr Anthon die betriebliche Erfahrung (wie auf den Seiten 11 - 14 dargelegt) oder das bergbaurelevante Know-how haben, um zur positive Entwicklung von Bass beizutragen oder die bestehenden Anlagewerte und die laufenden Verbindlichkeiten ordnungsgemäß zu verwalten und abzuwickeln. Das Board ist der Ansicht, dass Herr Solomon in seiner Vollzeitbeschäftigung als Geschäftsführer von Helmsec Global Capital Ltd. und Herr Anthon in seiner Vollzeitbeschäftigung als geschäftsführender Partner der in Brisbane ansässigen Anwaltskanzlei Hemming + Hart Lawyers kaum Zeit finden werden, die anspruchsvollen Aufgaben zu erfüllen, die erforderlich sind, um das Unternehmenswachstum und den Shareholder Value von Bass Metals zu steigern.
Obwohl das Board von Bass MFC ersucht hat, einen Ausblick auf die für das Unternehmen geplanten mittel- und langfristigen Strategien zu geben, hat es MFC bisher verabsäumt, eine entsprechende Planung für das Unternehmen oder für die Steigerung des Shareholder Value vorzulegen.
Beschluss Nr. 3 – Die Herren Michael Benjamin Rosenstreich, Craig Ian McGown und Barry James Sullivan werden als Direktoren des Unternehmens abgesetzt
MFC hat die Aktionäre von Bass aufgerufen, über die Absetzung der derzeitigen Board- und Management-Mitglieder Michael Rosenstreich (Geschäftsführer), Craig McGown (nicht geschäftsführender Chairman) und Barry Sullivan (nicht geschäftsführender Direktor) abzustimmen.
Herr McGown (2004 in das Board von Bass Metals berufen), Herr Rosenstreich (2004 in das Board von Bass Metals berufen) und Herr Sullivan (im Januar 2012 in das Board von Bass Metals berufen) können gemeinsam 95 Jahre Erfahrung in Bergbau, Exploration und Betriebsführung vorweisen.
Herr McGown und Herr Rosenstreich leiteten das Unternehmen durch den Börsengang, durch die erfolgreiche Exploration und durch einen fünfjährigen Förderbetrieb, der zwei Jahre nach dem Börsengang an der ASX aufgenommen wurde. In jüngster Zeit haben Sie gemeinsam mit Herrn Sullivan das Unternehmen erfolgreich durch eine bewegte Phase gelenkt, in der technische und marktrelevante Faktoren möglicherweise den Untergang des Unternehmens verursacht hätten. Aber durch ihre technischen und betrieblichen Kompetenzen und Erfahrungen haben sie das Unternehmen soweit gebracht, dass es keine Schulden hat, über ein Betriebskapital von 2,4 Million $ verfügt und trotz der äußerst widrigen Umstände die realen Bedrohungen von Konkurs und Zwangsverwaltung abwenden konnte. Des Weiteren verfolgt Ihr Unternehmen derzeit eine großartige Projektchance in der Türkei, für die eine vernünftige Finanzierungsbasis von 50:50 gemeinsam mit einem heimischen Partner gefunden werden konnte, der auch Projekte aus dieser aussichtsreichen und noch kaum explorierten Region einbringen kann.
MFC kann hingegen keine Pläne für das Unternehmen vorlegen, muss bei seinen Bemühungen, neue Projekte sicherzustellen, erst die entsprechenden Fortschritte oder Erfolge vorweisen und ist nun angesichts seiner Barbestände möglicherweise mit Finanzierungsproblemen konfrontiert.
Die Herren McGown, Rosenstreich und Sullivan haben außerdem erklärt, dass sie im anhängigen Rechtsstreit mit LionGold Corp. Ltd. für die Rechte Ihres Unternehmens kämpfen wollen. Das aktuelle Board spielt in diesem Rechtsstreit eine tragende Rolle und hat sich zum Ziel gesetzt, das bestmögliche Ergebnis für Bass zu erreichen.
Die Direktoren von Bass haben außerdem gezeigt, dass sie durch das Einbringen von eigenem Vermögen ein beträchtliches Eigeninteresse am Unternehmen haben. Die von Ihnen eingebrachten Eigenmittel liegen höher als die von MFC und dem von MFC nominierten Direktor, Herrn Treasure, eingebrachten Mittel. Sie haben das Unternehmen auch mit mehr finanzieller Unterstützung bedacht, als die Direktoren von MFC, die in den letzten Jahren keinerlei Investitionen in MFC getätigt haben.
Die Direktoren von Bass kommen zum Schluss, dass MFC eine opportunistische Haltung einnimmt und haben angesichts der Absicht von MFC, die Kontrolle des Boards mit einer Aktienbeteiligung von weniger als 10 % übernehmen zu wollen, ernste Bedenken. MFC will die Kontrolle über das Board von Bass gewinnen, ohne den Aktionären dafür eine Prämie zu bezahlen. Wenn Sie für die Beschlüsse stimmen und MFC mit seiner Strategie Erfolg hat:
• wird Bass keine unabhängigen Direktor mehr haben;
• wird Bass keine Vollzeit-Führungskräfte mehr haben, sondern nur mehr Teilzeit-Direktoren, die bei anderen Unternehmen vollbeschäftigt sind;
• wird Bass vermutlich nicht mehr in der Lage sein, seine strategische Allianz in der Türkei abzuschließen;
• wird Bass mit den derzeitigen Direktoren auch ein beträchtliches Maß an Wissen über die Geschichte, die Projekte und Aktivitäten des Unternehmens verlieren;
• kann Bass möglicherweise nicht mehr dafür sorgen, dass durch eine Streitbeilegung oder Schadenersatzforderung gegenüber LionGold ein günstiges Ergebnis für alle Aktionäre erzielt wird.
Die Direktoren von Bass Metals sind der Ansicht, dass die von MFC vorgelegten Beschlüsse nicht im besten Interesse der Mehrheit der Aktionäre sind und fordern die Aktionäre dringend auf, ihre Chance wahrzunehmen, um den Wert ihres Investments in das Unternehmen wiederzugewinnen oder zu steigern, und empfehlen den Aktionären daher, GEGEN sämtliche Beschlüsse im Rahmen der Hauptversammlung zu stimmen.
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen und hoffen, dass Sie unserem derzeitigen Board mit Ihrer Stimme das Vertrauen aussprechen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Craig McGown
Chairman
Die Abschrift im englischen Original finden Sie unter folgendem Link: http://www.asx.com.au/asxpdf/20130822/pdf/42htt50sq371fq.pdf
Stellungnahme des Board von Bass auf das revidierte Aufforderungsschreiben zur Einberufung einer Versammlung (Revised Requisition Notice)
Die Direktoren sind gegen jeden einzelnen der Beschlüsse und haben die Absicht, gegen jeden einzelnen der Beschlüsse zu stimmen.
DIE DIREKTOREN LEHNEN JEDEN EINZELNEN BESCHLUSS AUS FOLGENDEN GRÜNDEN AB:
WECHSEL DER KONTROLLE ÜBER IHR UNTERNEHMEN OHNE PRÄMIENZAHLUNG
Bei Erfolg erhält MFC die Kontrolle über das Board von Bass. Das neue Board besteht damit aus zwei MFC-Direktoren, dem früheren Direktor Herrn Treasure sowie Herrn Anthon, und einem dritten Direktor, Herrn Solomon, der von MFC nominiert wurde und in diesem Verfahren gemeinsam mit MFC auftritt. Ihre derzeitigen Direktoren sind der Meinung, dass MFC durch die Einberufung dieser Versammlung die Kontrolle über das Board des Unternehmens erreichen will und nicht im besten Interesse aller Aktionäre handelt.
WELCHE GRÜNDE HAT MFC, UM DIESEN KONTROLLWECHSEL IN IHREM UNTERNEHMEN ANZUSTREBEN?
Im Gegensatz zum derzeitigen Board, das für Bass eine Strategie vorgelegt hat, haben sich weder MFC noch die von MFC nominierten Direktoren gegenüber den aktuellen Direktoren oder dem Markt hinsichtlich eines Plans oder einer Richtung für das Unternehmen oder seine Betriebsstätten geäußert, oder Vorschläge unterbreitet, wie die Betriebsführung des Unternehmens im Sinne der Aktionäre verbessert werden könnte. Tatsächlich hat MFC erklärt, die nominierten Direktoren hätten noch keine fixe Vorgangsweise oder Vorschläge im Hinblick auf die zukünftigen/potentiellen Geschäftsaktivitäten von Bass. Für den Fall, dass der Geschäftsführer des Unternehmens aus seiner Position als Direktor entlassen werden sollte, hat MFC dem Unternehmen noch keinen Plan über eine geplante Führungsstruktur vorgelegt.
Nach Meinung der Direktoren hat die Absetzung der aktuellen Board-Mitglieder den Zweck, einen Führungswechsel bei Bass (durch die Kontrolle des Boards) herbeizuführen, ohne den Aktionären ein formelles Übernahmeangebot zu unterbreiten, und so mit geringster Aktienbeteiligung die Kontrolle über die Barbestände und über eine von MFC als "Firmenmantel" deklarierte Gesellschaft zu erhalten.
Durch Bestellung von zwei eigenen Direktoren gemeinsam mit Herrn Tony Treasure (MFC-Geschäftsführer bis 1. Mai 2013 und nach wie vor Vertreter von MFC im Board von Bass) in das Board von Bass will MFC die alleinige Kontrolle über das Board gewinnen und die Aktivitäten und Projekte sowie die Barreserven und das Rechtsgebaren des Unternehmens mit einer Beteiligung von weniger als 10 % effektiv kontrollieren.
Sollten sie gewählt werden, würden die nominierten Direktoren entsprechend ihrer Pflichten als Direktoren vermutlich nach den Anweisungen bzw. unter dem Einfluss von MFC handeln. Des Weiteren hat MFC öffentlich bekannt gegeben, dass Herr Tony Treasure seit Dezember 2008 MFC im Board von Bass vertritt, und angesichts der Tatsache, dass MFC nicht vorgeschlagen hat, Herrn Treasure als Direktor abzusetzen (obgleich Herr Treasure während seiner gesamten Amtszeit als Direktor an allen einstimmigen Beschlüssen vollständig beteiligt war), muss er ebenfalls als Vertreter von MFC angesehen werden. Herr Sullivan, ein unabhängiger Direktor, wurde erst am 9. Januar 2012 in das Board von Bass berufen, soll aber ebenfalls als Direktor abgesetzt werden.
MFC war somit zu jeder Zeit bestens über alle betrieblichen Unternehmungen von Bass informiert. Der Versuch, Herrn Sullivan abzusetzen und Herrn Treasure im Board zu behalten, ist daher ein klares Indiz dafür, dass MFC tatsächlich die Absicht hat, die Kontrolle über Bass zu übernehmen. Unter dem zusätzlichen Aspekt der beschränkten finanziellen Mittel von MFC (per 31. Mai 2013 belief sich der Barbestand auf 973.000 $, wobei bis 31. August 2013 Ausgaben von 270.000 $ geplant waren) sind die Direktoren der Meinung, dass diese Vorgangsweise nicht im Interesse der Aktionäre von Bass ist.
Die Aktionäre sollten zudem Folgendes bedenken: Wenn die Beschlüsse 1 und 2 angenommen werden, Beschluss 3 aber nicht die Stimmenmehrheit erhält, so wird das Board von Bass auf 6 Direktoren erweitert und umfasst damit 3 von MFC nominierte Direktoren, 2 unabhängige Direktoren und einen geschäftsführenden Direktor.
Es erscheint doch etwas vermessen, dass MFC aus dieser Minderheitsbeteiligung heraus über Ihre Zukunft als Aktionäre bestimmen will.
Bass geht davon aus, dass MFC die Absicht hat, die Firmenzentrale entweder nach Brisbane oder nach Sydney zu verlegen, wodurch beträchtliche Kosten einschließlich Abfertigungszahlungen an leitende Angestellte und Strafzahlungen aufgrund vorzeitiger Auflösung von Mietverhältnissen in voraussichtlicher Höhe von 630.000 $ anfallen werden. Außerdem plant MFC, eine Verwaltungsgesellschaft unter Vertrag zu nehmen, welche die tägliche Geschäftsführung von Bass übernehmen soll. Daneben will man Berater mit der technischen Leitung der Betriebsstätten in Tasmanien und der Sondierung neuer Geschäftsmodelle beauftragen.
Dieser Barmittelabfluss und die Auslagerung dieser wichtigen Funktionen birgt für das Unternehmen ein weiteres Risiko und begrenzt die finanziellen Kapazitäten, die für das Unternehmenswachstum und neue Projektinitiativen erforderlich wären.
Die derzeitigen Direktoren gehen davon aus, dass MFC bereits Pläne für das Unternehmen und seine Betriebsstätten haben dürfte, welche allerdings den bestehenden Direktoren noch nicht vorgelegt wurden. Die derzeitigen Direktoren können daher nicht feststellen, ob die von MFC für das Unternehmen und seine Betriebsstätten vorgesehenen Pläne im besten Interesse aller Aktionäre sind.
Mit einem Barbestand von nur 0,97 Millionen $ (per 31. Mai 2013) scheint MFC einen guten Grund zu haben, eine engere Bindung zu Bass mit seinen deutlich solideren Bilanzen anzustreben. Bass ist darüber besorgt, dass MFC versucht, auf die Vermögenswerte und Barbestände von Bass zu günstigsten Bedingungen zuzugreifen. Zudem würden hohe Terminierungskosten anfallen.
IHRE DERZEITIGEN DIREKTOREN SIND BESSER QUALIFIZIERT, BASS WIEDER ALS AKTIVES EXPLORATIONSUNTERNEHMEN ZU POSITIONIEREN.
Die derzeitigen Direktoren und Führungskräfte von Bass fügen sich zu einer kleinen, erfahrenen Gruppe aus kundigen Bergbauexperten zusammen, die mit ihrem soliden technischen, betrieblichen und finanziellen Know-how bereits gute wie schlechte Zeiten in der Branche erfolgreich gemeistert haben.
Das Board geht davon aus, dass die derzeitigen Direktoren und Führungskräfte die nötigen Kenntnisse und Erfahrungen haben, um Bass wieder zu einem aktiven Explorationsunternehmen zu machen. Sie können folgende Erfolgsbilanz vorweisen:
• Die Projekte des Unternehmens konnten innerhalb von 2 Jahren nach dem ASX-Börsengang durch erfolgreiche Explorationen und Akquisitionen zu Produktionsbetrieben ausgebaut werden. Das Ressourcenwachstum war auf ein innovatives Explorationsmodell und überzeugende technische Kompetenzen zurückzuführen, welche ab September 2007 die Basis für eine fünfjährige Betriebsperiode bildeten. Während dieser Zeit gingen mehrere Tagebaubetriebe in Produktion, zu denen letztlich auch der problembehaftete Untertagebaubetrieb Fossey zählte. Während dieses Zeitraums konnte Bass in vier Wirtschaftsjahren einen testierten Betriebsgewinn und in drei dieser Wirtschaftsjahre einen testierten Nettogewinn erwirtschaften. Dies ist eine stolze Leistung für ein Juniorunternehmen, das besonders in der weltweiten Finanzkrise maßgeblich zur einer positiven Wirtschaftsentwicklung beigetragen hat.
• Bass hat sich im Hinblick auf die Mine Fossey, angesichts einer Reihe von technischen Problemen in einem australischen Marktfeld sinkender Warenpreise, für einen proaktiven und realistischen Ansatz entschieden und die Mine ordnungsgemäß geschlossen. Damit konnte das Unternehmen die Basis für einen Neuaufbau des Unternehmens schaffen, während andere Basismetallunternehmen in ähnlicher Lage aufgrund der anstehenden Probleme scheiterten. Das Führungsteam von Bass wurde von seinen Finanzgebern und Gläubigern bei der Durchführung einer Reihe von komplizierten Verhandlungen und Transaktionen unterstützt, bei denen allen Gläubiger ihre Auslagen zur Gänze rückerstattet wurden. Damit ist das Unternehmen in der Lage, sich voll und ganz auf die Wiederherstellung des Unternehmenswertes zu konzentrieren.
• Das Unternehmen konnte eine Reihe von umweltrelevanten Angelegenheiten in den Konzessionsgebieten Que River und Hellyer positiv lösen; hier ist Bass in einem komplexen und schwierigen Umfeld nach wie vor mit Verpflichtungen und Verbindlichkeiten konfrontiert.
• Die Betriebskosten wurden reduziert, wodurch auch die Bonuszahlungen und Gehälter der nicht geschäftsführenden Direktoren und das Gehalt des Geschäftsführers sogar um mehr als 30 % gesenkt wurden.
• Durch die erfolgreiche Veräußerung eines wichtigen Anlagewerts konnte der Barbestand erhöht werden.
DIE ABSETZUNG DER DIREKTOREN WIRD ZU VERLUSTEN FÜHREN
Die Direktoren gehen davon aus, dass die Absetzung der derzeitigen Direktoren zu folgenden Verlusten führen wird:
• umfangreiche Branchenerfahrung und betriebliches Know-how;
• detaillierte Kenntnisse über die Projekte des Unternehmens und die enormen betrieblichen Anforderungen und Verpflichtungen in Bezug auf die Betriebsstätten in Tasmanien;
• wichtige Beziehungen, die mit einflussreichen Stakeholdern, Vertragspartnern, Behörden, potentiellen Finanzgebern und strategischen Partnern im Laufe der Jahre aufgebaut wurden.
Die Direktoren gehen davon aus, dass der Verlust an Wissen, Erfahrung und Beziehungen auf Board-Ebene und der daraus möglicherweise resultierende Verlust seines kleinen technischen Spezialistenteams das Unternehmen maßgeblich daran hindern wird, seine strategischen Ziele umzusetzen. Dies gilt insbesondere für den kosteneffizienten Erhalt der bestehenden Betriebe, den Erwerb eines neuen Projekts wie z.B. der Initiative in der Türkei und die erfolgreiche Beilegung des Rechtsstreits mit LionGold Corp. Ltd.
Angesichts der Tatsache, dass MFC die Absicht hat drei der derzeit vier Direktoren, darunter auch den Chairman und den Geschäftsführer, abzusetzen, sowie im Hinblick auf die weiter oben bzw. an anderer Stelle in dieser Erklärung angesprochenen Angelegenheiten sind die derzeitigen Direktoren der Meinung, dass die nominierten Direktoren (ein praktizierender Anwalt und geschäftsführender Partner einer Anwaltskanzlei und ein früherer Anwalt, der nun Geschäftsführer einer Brokerfirma ist) im Falle Ihrer Berufung in das Board weder die Zeit noch das fachliche Bergbau-Know-how haben werden, um das Unternehmen effizient zu leiten. Dies könnte zu einem ernsten Risiko für die Aktionäre werden. Es ist zu befürchten, dass das mögliche Ergebnis der Hauptversammlung zu einem "Vakuum" in der Firmenleitung führt, die es dem Unternehmen unmöglich machen könnte, über die Erhaltung und weitere Entwicklung der Betriebsstätten den Unternehmenswert wiederherzustellen.
Die Direktoren sind der Meinung, dass der Aktionärswert am besten durch ein solides und beständiges Führungsteam gesteigert werden kann, das die nötige Erfahrung besitzt, um die sich dem Unternehmen bietenden Chancen zu nutzen und umzusetzen.
DAS DERZEITIGE BOARD VERFOLGT EINE UMFASSENDE STRATEGIE UND PLANUNG FÜR DIE ZUKUNFT DES UNTERNEHMENS. MFC HAT HINGEGEN ANGEKÜNDIGT, KEINE SPEZIFISCHE STRATEGIE ZU HABEN UND SCHEINT BASS "AUF DAS ABSTELLGLEIS SCHIEBEN" ZU WOLLEN.
Die Strategie, die Ihr Board verfolgt, beinhaltet folgende Punkte:
• Diversifizierung in neue Projekte mit vielen potentiellen Chancen, wie z.B. die vor kurzem bekannt gegebene Joint Venture-Initiative in der Türkei.
• Durchführung einer technischen Prüfung der VMS-Projekte in Tasmanien von unabhängiger Seite im Hinblick auf eine Exploration oder ein Farm-out.
• Intensive Bemühungen zur Beilegung der Streitigkeiten mit LionGold Corp. Ltd. im Sinne eines positiven Ergebnisses.
MFC und die von MFC nominierten Personen haben keine Strategie für Bass vorgelegt. MFC muss bei seinen Bemühungen, neue Projekte zu sichern, erst die entsprechenden Fortschritte oder Erfolge vorweisen.
Wie den Aktionären über die ASX-Aussendungen bereits mitgeteilt wurde, hat das Unternehmen eine kurz- bis mittelfristige Geschäftsstrategie gestartet, um Bass wieder zu einem aktiven Explorationsunternehmen zu machen und den Aktionärswert wiederherzustellen.
Bass ist derzeit schuldenfrei und verfügt über ein Betriebskapital von rund 2,4 Millionen $, das im Bedarfsfall für den Neustart der Explorationsprogramme in den Projekten in Tasmanien oder zur Nutzung neuer Geschäftschancen verwendet wird.
Hauptziel des Unternehmens ist es, den Aktionärswert wiederherzustellen. Dazu wurde eine auf vier Säulen basierende Strategie entwickelt:
1. Diversifizierung in neue Projekte, in die Bass seine Kenntnisse, Erfahrungen und Barmittel einbringt. Derzeit läuft ein aktives Bewertungsverfahren, wobei viele interessante Projektmöglichkeiten geprüft werden sollen.
Insbesondere hat das Unternehmen am 30. Juli 2013 bekannt gegeben, dass eine unverbindliche Absichtserklärung (MoU) mit einem türkischen Privatkonzern mit Bergbauerfahrung (TMCo) unterzeichnet wurde. Beide Unternehmen bekunden darin ihre Absicht, gemeinsam als türkisches 50/50-Joint Venture-Unternehmen (TJVC) auftreten und Bergbauprojekte erwerben, explorieren und erschließen zu wollen.
Die strategische Allianz zwischen Bass und TMCo, die derzeit verhandelt wird, soll folgende Punkte enthalten:
Ein Finanzierungsmodell, bei dem Bass und TMCo die Gründung von TJVC zu gleichen Teilen unterstützen.
Einen Geschäftsbildungsprozess, bei dem Bass die nötigen Mittel aufbringen kann, um Projektchancen in ein sinnvolles Stadium zu überführen, ohne zu viel Geld aus dem derzeitigen Betriebskapital nehmen zu müssen.
Bass bringt Explorations- und Bergbaukompetenzen ein und TMCo liefert die Projekte und die Betriebserfahrung vor Ort.
Durch die jüngsten Änderungen im Bergbaugesetz rückt die Türkei immer mehr ins Blickfeld der internationalen Bergbaubranche. Positiv wirken sich dabei das Verfallsrecht bei Nichtnutzung und die guten Aussichten auf neue Rohstofflagerstätten im Land aus. Das Board ist der Meinung, dass Bass hier eine kostengünstige Initiative setzen kann, um in einem Gebiet, das für seine großen, hochgradigen Polymetall- und Edelmetalllagerstätten bekannt ist, einen kontinuierlichen Geschäftsbildungsprozess einzuleiten. Bass hat hier ausreichend Spielraum, um sein Explorations-Know-how in Bezug auf Polymetall- und VMS-Lagerstätten, wie sie auch in Tasmanien zu finden sind, in verschiedenen geologischen Strukturen der Türkei anzuwenden.
Dieses Allianzmodell eignet sich in diesem finanzschwachen Marktumfeld perfekt für Juniorunternehmen und bietet durch das gemeinsame 50/50-Finanzierungsmodell in Bezug auf das Explorationsrisiko und das landesspezifische Risiko eine sinnvolle Streuung.
Neben den fachlichen Synergien verfügen die Direktoren von Bass sowohl aus technischer als auch aus kommerzieller Sicht über umfangreiche Erfahrungen mit Off-shore-Rechtssystemen, um dieses Geschäftsmodell, das bereits seit März 2013 geplant ist, in der Praxis umzusetzen. TMCo ist ein starker regionaler Partner mit einer soliden Finanzbasis, langjährigen und über Generationen aufgebauten Beziehungen in der Bergbaubranche sowie guten politischen Kontakten über die Hauptgesellschafter. Bass und TMCo haben die gemeinsame Vision, durch Gründung einer Reihe von Projekten, unter denen sich zum entsprechenden Zeitpunkt auch Produktionsstätten befinden werden, ein bedeutendes regionales Bergbauunternehmen aufzubauen.
Nachdem bereits Verhandlungen in Bezug auf ein verbindliches Abkommen stattfinden, ist es aus wirtschaftlicher Sicht unklug, in diesem Stadium weitere Details zu veröffentlichen. Es sollen nur die für eine ASX-Bekanntgabe nötigen Informationen ausgegeben werden. Weitere Einzelheiten zu dieser Initiative werden bekanntgegeben, wenn Bass die Transaktion in den nächsten Monaten zum Abschluss bringt und die nötige Zustimmung der Aktionäre einholen wird.
2. Prüfung der VSM-Projekte in Tasmanien und Fortsetzung der Exploration (mit einer modifizierten Explorationsstrategie) - entweder über alleinige Finanzierung oder JV-Finanzierung.
3. Verstärktes Engagement im Rechtsstreit mit LionGold Corp. Ltd. aus Singapur, um im Hinblick auf LionGolds Rücktritt vom Kaufvertrag zum Erwerb des Goldprojekts Hellyer einen außergerichtlichen finanziellen Vergleich oder ein erfolgreiches Urteil zu erwirken.
4. Nutzung weiterer Geschäftschancen zur Steigerung des Aktionärswerts.
Um diese Initiativen umsetzen zu können, bemüht sich das Management konsequent um eine Kostenreduktion, die sowohl auf Projektebene, und hier vor allem bei den Umweltauflagen, als auch auf Unternehmensebene, u.a. bei den Lohnkosten, erfolgen soll. Im Quartal zum 30. Juni 2013 konnte das Unternehmen in der Schlussbilanz einen Barbestand von 2,4 Millionen $ ausweisen (bei Abschluss des Märzquartals 2013 waren es 3,96 Millionen $). Nicht enthalten ist ein Betrag von 0,1 Millionen $, den Ivy Resources im Hinblick auf die gemeinsamen Ausgaben für Hellyer dem Unternehmen Bass noch schuldete, der aber mittlerweile beglichen wurde.
Die Nettoausgaben im Juni-Quartal in Höhe von 1,39 Millionen $ setzten sich aus folgenden Teilbeträgen zusammen:
• Exploration: 0,27 Millionen $ (0,03 Millionen $ im Märzquartal),
• Erschließung & Förderung: 0,73 Millionen $ (3,95 Millionen $ im Märzquartal). Zum Tragen kommt hier eine staatliche Gebühr auf die Konzentrateinnahmen, die während des Zeitraums beglichen wurde (im Bericht für das Märzquartal enthalten).
• Umweltbezogene Ausgaben: 0,18 Millionen $ (0,04 Millionen $ im Märzquartal) wurden für Umweltauflagen im Zusammenhang mit den Konzessionen Hellyer und Que River aufgewendet.
• Standortpflege & -wartung: 0,11 Millionen $ (0,25 Millionen $ im Märzquartal).
• Betrieb/Verwaltung: 0,20 Millionen $ (0,46 Millionen $ im Märzquartal), worin auch die laufenden Gerichtskosten von Bass enthalten sind. Anmerkung: MFCs Verwaltungsausgaben im Quartal lagen zuletzt bei 207.000 $, mit ähnlichen Prognosen für das nächste Quartal.
Die Ausgaben im September-Quartal 2013 werden sich voraussichtlich auf 0,7 Millionen $ belaufen. Darin enthalten sind 0,2 Millionen $ für Explorationsaktivitäten (nach freiem Ermessen), die derzeit geprüft werden; ein Teil davon wird für die Weiterentwicklung der neuen Strategie in der Türkei verwendet.
Ziel dieser Initiativen ist es, den Aktionärswert von Bass wiederherzustellen und gleichzeitig eine strenge Kostenkontrolle sowohl auf Projektebene in Tasmanien als auch auf Unternehmensebene anzustreben.
Mittelfristig sollten sich die neue Projektgenerierungsstrategie des Unternehmens und Änderungen in der Explorationsstruktur in Tasmanien stabilisieren und idealerweise erste Ergebnisse liefern. Langfristig erwartet sich das Unternehmen ein positives Ergebnis beim Rechtsstreit mit LionGold und vor allem weitere Fortschritte im Explorationsprozess in der Türkei bzw. weitere neue Projektakquisitionen und Ergebnisse in den bestehenden Explorationsprojekten in Tasmanien.
Für den Fall, dass die Beschlüsse angenommen werden, gibt es kurz- bis mittelfristig allerdings keine klare Strategie für das Unternehmen, da MFC keine Pläne oder Strategien für die Wiederherstellung und Steigerung des Aktionärswerts vorgelegt hat. MFC hat lediglich bekräftigt, dass die beiden Nominierten besser in der Lage sind, den Unternehmenswert von Bass wiederherzustellen. Aufgrund der Gespräche und Korrespondenz mit MFC sind die Direktoren besorgt, dass MFC das Unternehmen tatsächlich auf unbestimmte Zeit "einlagern" könnte und damit die bestehenden Projekte gefährdet, das Gerichts- und Ausgleichsverfahren unterminiert und mit ziemlicher Sicherzeit einige der bereits eingeleiteten Geschäftsentwicklungsmöglichkeiten zu Fall bringen würde, wenn der ehemalige Geschäftsführer von MFC und ein weiterer Direktor zwei der drei Board-Mitglieder von Bass stellen.
EINSATZ DER FIRMENFÜHRUNG FÜR IHR UNTERNEHMEN
Mitte 2011, als Bass kurzfristig finanzielle Probleme hatte, brachten die Direktoren von Bass (Herr McGown und der frühere nicht geschäftsführende Chairman Herr Boyer) einen Betrag von 500.000 $ in Form eines ungesicherten Schuldscheindarlehens in das Unternehmen ein; die Schuldscheine wurden in weiterer Folge in Aktien zu einem Ausgabepreis von 0,15 $ pro Aktie umgewandelt. MFC steuerte einen gleichwertigen Betrag bei. Allerdings wurde die anschließende Bezugsrechtsemission zum Wert von 0,15 $ pro Aktie von den Direktoren von Bass (McGown, Rosenstreich und Boyer) mit insgesamt 246.311 $ unterstützt, während MFC und sein Vertreter Tony Treasure die Emission nicht unterstützten.
Die Direktoren von Bass haben bewiesen, dass sie bereit sind, das Unternehmen im Rahmen ihrer Möglichkeiten finanziell zu unterstützen und dafür einen höheren Beitrag geleistet als MFC. Das Board von MFC (einschließlich des nominierten Direktors Herrn Anthon) hat hingegen zugelassen, dass der Barbestand von MFC auf unter 1 Million $ sinkt, ohne dass das Board von MFC in den vergangenen Jahren diesbezüglich Schritte unternommen hätte.
WAS WISSEN WIR ÜBER DIE BEIDEN VON MFC NOMINIERTEN PERSONEN UND MFC?
Die Direktoren gehen davon aus, dass weder Herr Solomon noch Herr Anthon über das fachliche Bergbau-Know-how oder betriebliche Kenntnisse verfügen, die für Bass und seine bestehenden Aktionäre von Nutzen wären.
Bei entsprechender Prüfung der Börsenperformance von MFC zeigt sich, dass wir es hier mit einem Unternehmen zu tun haben, das sich auf die Erschließung einer Reihe von Nickelprojekten konzentriert hat und bisher nicht in der Lage war, ein eigenes neues Projekt an Land zu ziehen. Herr Geoffrey Hill, der das Aufforderungsschreiben zur Einberufung einer Aktionärsversammlung unterzeichnet hat, ist seit 3. März 2007 Chairman von MFC. Der nominierte Direktor Richard Anthon ist seit 7. Oktober 2009 ein Direktor von MFC.
Die Aktienperformance ist die objektivste Leistungskennzahl eines Unternehmens, in der keine den Marktwert bestimmenden externen und internen Faktoren abgebildet sind. Die Leistung der Direktoren von Bass und MFC im zeitlichen Verlauf ist anhand der Abbildung 1 ersichtlich, in der die komplette Kursentwicklung von Bass und MFC seit deren ASX-Börsengang dargestellt ist.
Die Investoren von Bass hatten zahlreiche Kauf- und Verkaufschancen auf attraktiven Kursniveaus, die den Explorationserfolg, den Betriebserfolg sowie negative und positive Marktkräfte widerspiegeln. Die Direktoren bedauern allerdings den Verlust von Aktionären im Zusammenhang mit dem proaktiven Schritt, ab Februar 2012 Betriebsstätten zu schließen und haben - in Vorgriff auf die kontinuierlich sinkenden Metallpreise auf australischer Dollarbasis gepaart mit einer Reihe laufender technischer Probleme in der Betriebsstätte Hellyer, die aufgrund der "Programmstruktur" der Verarbeitungsbetriebe unerwartet auftraten - den Kreditgebern eine vollständige Bereinigung der bestehenden Schulden zugesichert.
MFC hat seine Anteile an Bass am 17. November 2008 zu einem Preis von 9 Cent pro Aktie von Intec Ltd. erworben, nachdem Intec und ein anderer in eine Notlage geratene Verkäufer seit Anfang 2008, während der weltweiten Finanzkrise, laufend Bass-Aktien am Markt veräußerten. Im Gegensatz zur Aktienperformance von Bass weist der Chart von MFC - das Unternehmen ging im Dezember 2007 an die Börse - mit 50 Cent einen konsequent negativen Trend auf, der, offensichtlich durch die in Abbildung 1 ersichtliche positive Aktienperformance von Bass beeinflusst, gelegentlich eine moderate Aufwärtsbewegung vollziehen konnte.
Innerhalb dieses längeren Verlaufs der Aktienkursentwicklung in Abbildung 1 enthält die nachfolgende Tabelle 1 eine Leistungsbilanz von MFC und seinen Direktoren Hill, Anthon, Bird und Solomon. Die Übersicht basiert auf deren Beteiligung an Gesellschaften, die als Junior-Explorationsunternehmen eine ähnliche Unternehmensstruktur wie Bass aufweisen. Beachten Sie, dass Herr Hill und Herr Bird seit Mai 2011 bzw. Februar 2012 ebenfalls Direktoren des Eisenerzproduzenten Mt Gibson Iron Ltd. sind. Anhand dieser Zusammenfassung ist klar erkennbar, dass die derzeitigen Direktoren und das Management von Bass in den vergangenen 12 Monaten bessere Ergebnisse erzielt haben als das Board von MFC und die nominierten Direktoren. Auch wenn die Gesamtperformance in einem sehr schwierigen Markt mit großen Herausforderungen für die Betriebe für die Stammaktionäre von Bass enttäuschend ist, gibt es definitiv keine Hinweise auf eine hervorragende Leistung von MFC, seiner Direktoren, der nominierten Direktoren und deren Partnerunternehmen.
Trotz der schlechten Entwicklung im Bergbausektor in den vergangenen 12 Monaten haben es die Direktoren und das Management von Bass geschafft, das Unternehmen stabil zu halten, alle Verbindlichkeiten zu tilgen und eine neue Geschäftsstrategie einzuleiten. Das Ergebnis ist eine ziemlich konstante Aktienperformance mit einem Kursanstieg von 20 % in den vergangenen 12 Monaten bis 6. August 2013. Im Vergleich dazu kam es in der Vergleichsperiode bei MFC und den Gesellschaften, an denen die Direktoren von MFC und die nominierten Direktoren beteiligt sind, zu einem Rückgang um 2,3 % im ASX 300 Metals & Mining Index und zu einem Kursrutsch zwischen 29 % und 93 % (siehe Tabelle 1 unten).
Tabelle 1: Aktienperformance von ASX-gelisteten Explorern, die mit den Direktoren von MFC und den nominierten Direktoren in Verbindung stehen (Stand: 6. August 2013).
Die Abschrift im englischen Original finden Sie unter folgendem Link: http://www.asx.com.au/asxpdf/20130822/pdf/42htt50sq371fq.pdf
Das Board ist der Ansicht, dass sich anhand der Leistungskennzahlen von MFC und den Gesellschaften, an denen die Direktoren von MFC beteiligt sind, nicht nachweisen lässt, dass MFC oder seine nominierten Direktoren herausragende Qualifikationen oder technisches Bergbau-Know-how vorweisen können, von denen das Unternehmen profitieren würde. Sie sind jeweils vollbeschäftigte Broker und Juristen, was sich möglicherweise in der fehlerhaften Einleitung des Requisitionsverfahrens widerspiegelt, nämlich einem ungültigen Aufforderungsschreiben zur Beschlussfassung (Requisition Notice) und den daraus resultierenden Verzögerungen, was auf eine zu wenig fokussierte Vorgangsweise schließen lässt.
Bezugnehmend auf andere Gesellschaften und Transaktionen, an denen die Herren Solomon und Anthon beteiligt sind, stellen die Direktoren wie folgt fest:
• Laneway Resources Ltd., ein Unternehmen, bei dem Herr Anthon als Direktor tätig ist, war vor kurzem im Hinblick auf eine geplante Bezugsrechtsemission in ein von der australischen Regulierungsbehörde (Takeovers Panel) eingeleitetes Verfahren involviert. Die Behörde kam zum Schluss, dass die Struktur der Bezugsrechtsemission und die Art ihrer Veröffentlichung inakzeptabel seien, worauf Laneway die Bezugsrechtsemission zurückzog.
• Ebenso erhielt Modena Resources Limited (ASX: MDA) im Februar 2009 ein Aufforderungsschreiben (Requisition Notice) gemäß Abschnitt 249D mit dem Beschluss, alle Board-Mitglieder von MDA durch Herbert Gavin Solomon, Simon Robert Kidston (ebenfalls ein Direktor von Helmsec) und Justin Bradley Clyne zu ersetzen. Sämtliche Beschlüsse (einschließlich der Bestellung von Herrn Solomon) wurden von einer überwiegenden Mehrheit abgelehnt (93,78 % stimmten gegen eine Bestellung von Herrn Solomon). Aus veröffentlichten Dokumenten im Zusammenhang mit der Requisition geht hervor, dass Herr Solomon und Herr Kidston MDA zuvor ein kurzfristiges gesichertes Darlehen mit einem Zinssatz von 60 % p.a. und einer Ausfallsquote von 120% p.a. angeboten hatten, und dass Herr Solomon, Herr Kidston und ihre Partner eine opportunistische Handlungsweise an den Tag legten, die nicht im besten Interesse der Aktionäre von Modena war.
Herr Solomon ist Geschäftsführer von Helmsec Global Capital Ltd. und Herr Anthon ist geschäftsführender Partner der in Brisbane ansässigen Anwaltskanzlei Hemming + Hart Lawyers. Das Board ist der Meinung, dass es sich hierbei um anspruchsvolle Vollzeitpositionen handelt, und weist auch darauf hin, dass beide zudem noch in anderen Boards vertreten sind. Im Falle seiner Bestellung in das Board von Bass wäre Herr Anthon ein vollbeschäftigter geschäftsführender Partner in einer Anwaltskanzlei und ein nicht geschäftsführender Direktor in 5 börsennotierten Unternehmen. Die nicht fokussierte Vorgangsweise bei der Einleitung des Requisitionsverfahrens wurde bereits betont, und das Board von Bass stellt ernsthaft in Frage, ob die beiden Herren angesichts ihrer anderen Verpflichtungen überhaupt ausreichende Kapazitäten haben, um sich sinnvoll am Wachstum von Bass zu beteiligen. Es sei auch erwähnt, dass der von MFC bereits in das Board bestellte Direktor Herr Treasure nebenbei Geschäftsführer von Comet Exploration, einem in Chile tätigen Explorationsunternehmen, ist. Diese Umstände sind in hohem Maße besorgniserregend, denn mit der begrenzten fachlichen Bergbauerfahrung (abgesehen von Herrn Treasure) und ohne die Unterstützung der derzeitigen Führungsmitglieder von Bass werden die Herren höchstwahrscheinlich nicht in der Lage sein, die Thematik rund um die bestehenden Projekte von Bass entsprechend zu erfassen, und sich schon gar nicht neuen Wachstumschance widmen können.
Die nicht geschäftsführenden Direktoren von Bass sind seit kurzem an einer Reihe von Junior-Rohstoffunternehmen beteiligt, die folgende ansehnliche Erfolge aufweisen können:
Craig McGown:
Entek Energy Ltd (ASX: ETE), ein Öl- und Gasproduzent im Golf von Mexiko, Nordamerika (nicht geschäftsführender Chairman bis Februar 2011).
Peel Mining Ltd (ASX: PEX), ein erfolgreiches Explorationsunternehmen mit Fokus auf der Exploration und Erschließung von Edel- und Basismetallen in NSW (nicht geschäftsführender Direktor bis April 2013).
Pioneer Resources Ltd (ASX: PIO), ein erfolgreicher Junior-Explorer mit Fokus auf den Erwerb von strategischen Grundstücken in den Eastern Goldfields in WA, der ein aktives Explorationsprogramm betreibt und einen soliden Barbestand vorweisen kann (nicht geschäftsführender Chairman).
Barry Sullivan:
Exco Resources Ltd. – ein erfolgreiches Bergbau- und Explorationsunternehmen mit einer neuen Goldmine in Südaustralien und bedeutenden Kupferprojekten im Nordwesten von Queensland. Im November 2012 wurde die Gesellschaft von Washington H Soul Pattinson and Company Limited zu einem Preis von 26,5 Cent pro Aktie übernommen, was einem Aufschlag von 47,2 % auf den Schlusspreis von 18 Cent entspricht (nicht geschäftsführender Chairman bis zum Abschluss der Übernahme).
Lion Selection Group (ASX: LSX), ein renommiertes und etabliertes börsennotiertes Rohstoff-Investmentunternehmen, das direkt in Bergbau- und Explorationsgesellschaften investiert (derzeit ein nicht geschäftsführender Direktor).
Allegiance Mining NL, ein Unternehmen, das das Nickelprojekt Avebury in Tasmanien entdeckte und erschloss. Es wurde 2008 von Zinifex Ltd. für 861 Million $ zu einem Preis von 1,10 $ pro Aktie übernommen (nicht geschäftsführender Direktor bis zum Abschluss der Übernahme).
MFC HAT DEMONSTRIERT, DASS ES NICHT BEREIT IST, IM INTERESSE DER AKTIONÄRE PRAGMATISCH ZU HANDELN
Im Zuge der Klärung, welche Motivation MFC hat, diesen geplanten Wechsel im Board und Management herbeizuführen, muss erwähnt werden, dass die Direktoren von Bass mit MFC Gespräche in gutem Glauben geführt haben, um einen Dialog herzustellen und allfällige Probleme, die MFC im Hinblick auf die Betriebstätigkeit oder den Führungsstil des Unternehmens haben könnte, zu bereinigen, ohne dass das Unternehmen MFC die Kontrolle überlässt. Die Direktoren von Bass haben im Rahmen der Diskussion auch die Möglichkeit angesprochen, MFC eine alternative Form der Vertretung im Board zu geben. Tatsächlich hat Bass bisweilen von verschiedenen MFC-Führungskräften und nominierten Direktoren unterschiedliche Vorschläge erhalten, die zu weiteren Verzögerungen und Verwirrungen in diesem Requisitionsverfahren beigetragen haben. MFC hat in diesem Verfahren eine kompromisslose Haltung eingenommen und bis zuletzt auf dem ursprünglichen Standpunkt beharrt, das Board von Bass müsse aus drei von MFC "nominierten" Mitgliedern bestehen. MFC hat demonstriert, dass es nicht bereit ist, in Bezug auf etwaige Bedenken zu kooperieren, was den Hinweis auf die mögliche tatsächliche Motivation hinter dieser Vorgangsweise erhärtet hat.
Die Direktoren sind der Meinung, dass MFC dem Unternehmen unnötige Kosten und Unannehmlichkeiten verursacht. Das Unternehmen hat mehrmals versucht, die Hauptbedenken von MFC zu eruieren und alternative Möglichkeiten zu finden, um dem Unternehmen die Kosten einer Hauptversammlung zu ersparen und auch die Ablenkung und den Zeitaufwand, die so ein Verfahren mit sich bringt, zu minimieren. Diese Versuche haben nicht gefruchtet.
WARNUNG VOR UNBEABSICHTIGTEN FOLGEN EINES ERFOLGREICHEN BOARD-UMSTURZES
LionGold hätte vermutlich ebenfalls Interesse daran, dass die Direktoren von Bass aus dem Board entfernt werden, weil dies die Position von Bass im Gerichtsverfahren mit LionGold enorm beeinträchtigen und schwächen würde. Bass wird von einem erfahrenen Juristenteam aus Ashurst (Australien) beraten. Diese international tätige Anwaltskanzlei konnte die bisher von LionGold vorgebrachten Klagepunkte erfolgreich abwehren. Bass steht außerdem mit mehreren Prozessfinanzierern im Gespräch, um das Kostenrisiko und die rechtlichen Konflikte für Bass und seine Aktionäre so gering wie möglich zu halten.
MFC hat Bass schriftlich aufgefordert, keine Prozessfinanzierung anzustreben und argumentiert, dass Herr Anthon und Herr Solomon besser qualifiziert seien, die rechtliche Vertretung in diesem Verfahren zu übernehmen. Die Direktoren von Bass werden die seit Oktober 2012 bestehende Prozessfinanzierung fortsetzen, da dies ganz klar im besten Interesse der Aktionäre ist. Die Direktoren setzen ihr Vertrauen in das derzeitige Juristenteam und können nicht erkennen, welchen Beitrag eine Anwaltskanzlei in Brisbane zu einem möglichen positiven Ergebnis leisten könnte. Außerdem muss darauf hingewiesen werden, dass Herr Rosenstreich die eidesstattliche Erklärung im Gerichtsverfahren abgegeben hat und somit bei den jeweiligen Verhandlungen als Hauptzeuge geladen würde.
Für die Aktionäre von Bass ist von Bedeutung, dass in diesem Rechtsstreit das bestmögliche Ergebnis erzielt wird. Mit größter Wahrscheinlichkeit ist dies nur mit dem derzeitigen Juristenteam und den bestehenden Direktoren, die in dieser Rechtssache ja eine entscheidende Rolle spielen, möglich.
DIE DIREKTOREN FORDERN DIE AKTIONÄRE DAHER DRINGEND AUF, DIE AUS WIRTSCHAFTLICHER SICHT BESTE CHANCE ZU WÄHLEN, UM DEN WERT IHRES INVESTMENTS IN DAS UNTERNEHMEN ZURÜCKZUGEWINNEN ODER ZU STEIGERN. DEN AKTIONÄREN WIRD EMPFOHLEN, DEN ANTRAG VON MFC ABZULEHNEN UND GEGEN SÄMTLICHE BESCHLÜSSE IM RAHMEN DER AKTIONÄRSVERSAMMLUNG ZU STIMMEN.
SCHLUSSFOLGERUNG
KONTROLLE OHNE ÜBERNAHMEANGEBOT AN DIE AKTIONÄRE
Unter normalen Umständen müsste eine Partei, wenn sie die Mehrheit (wenn nicht überhaupt 100 %) der Direktoren in einem Board stellen will, ein Übernahmeangebot legen, die Mehrheit der Aktienanteile des Unternehmens erwerben und den bestehenden Aktionären eine Prämie für die Übernahme der Kontrolle bezahlen. Wenn MFC die Kontrolle über das Unternehmen haben möchte, sollte es allen Aktionären eine angemessene Prämie bezahlen, um einen Kontrollwechsel zu erwirken.
KEINE UNABHÄNGIGEN DIREKTOREN
Sollten die von MFC eingebrachten Beschlüsse angenommen werden, bedeutet dies, dass Bass keine unabhängigen Direktoren mehr hätte. Zur Funktion eines unabhängigen Direktors gehört zum Teil aber auch sicherzustellen, dass die vom Board getroffenen Entscheidungen im besten Interesse aller Aktionäre sind. Sollten die von MFC eingebrachten Beschlüsse angenommen werden, würde das Unternehmen nicht mehr die von der ASX empfohlenen Grundsätze der Unternehmensführung, wonach die Mehrheit der Mitglieder eines Boards aus unabhängigen Direktoren bestehen soll, erfüllen.
VERLUST VON FÜHRUNGSWISSEN UND GELDVERSCHWENDUNG
Im Hinblick auf die bestehenden Projekte und Aktivitäten bedeutet der von MFC geäußerte Wunsch, dass jene Personen aus dem Unternehmen ausscheiden sollen, die über detaillierte Kenntnisse und Erfahrungen verfügen, ein Risiko für die Betriebsführung in Tasmanien. Hier hat das Unternehmen in hervorragender Weise alle Umweltauflagen erfüllt und bei der Erfüllung dieser Auflagen laufend Kosteneinsparungen umgesetzt. Diese Tatsache hat MFC nicht zur Kenntnis genommen und möglicherweise auch deutlich unterschätzt. Ebenso hat MFC vermutlich nicht berücksichtigt, dass bei Vertragsauflösung ein einmaliger Betrag in Höhe von rund 630.000 $ für Abfertigungszahlungen und die Verlegung der Zentrale von Bass nach Brisbane oder Sydney fällig wird.
KEINE AUSSERGEWÖHNLICHEN LEISTUNGEN ODER QUALIFIKATIONEN
Die Aktienperformance von MFC und ähnlichen Gesellschaften, an denen die Direktoren von MFC und die nominierten Personen beteiligt sind, liegt unter der Aktienperformance von Bass in den vergangenen 12 Monaten. Die Aktienperformance von Bass seit dem Börsengang des Unternehmens hat den Aktionären zahlreiche Gewinnchancen eröffnet; der Aktienkurs von MFC ist hingegen konsequent gesunken, und wurde lediglich über den Wert seiner Anteile an Bass aufrechterhalten.
KEINE VOLLZEIT-FÜHRUNGSKRÄFTE – NUR TEILZEITKRÄFTE MIT VOLLBESCHÄFTIGUNG IN ANDEREN UNTERNEHMEN
Wie oben erwähnt, stehen die neu vorgeschlagenen Direktoren in einer anderweitigen Vollzeitbeschäftigung und haben nicht geplant, eine Führungsrolle bei Bass zu übernehmen. Das Ergebnis wäre, dass Bass ein nicht geschäftsführendes Board und kein Management mehr hätte, das die Strategien von Bass umsetzt, die Betriebe leitet oder sich um den wichtigen Rechtsstreit mit LionGold kümmert.
UNBEABSICHTIGTE FOLGEN
LionGold hätte vermutlich ebenso wie MFC ein Interesse daran, dass die Direktoren von Bass aus dem Board ausscheiden, weil dies die Position von Bass im Gerichtsverfahren mit LionGold enorm beeinträchtigen und schwächen würde.
DIE DIREKTOREN FORDERN DIE MEHRHEIT DER AKTIONÄRE DAHER DRINGEND AUF, SICH FÜR DIE AUS WIRTSCHAFTLICHER SICHT BESTE CHANCE, DEN WERT IHRES INVESTMENTS IN DAS UNTERNEHMEN ZURÜCKZUGEWINNEN ODER ZU STEIGERN, ZU ENTSCHEIDEN, INDEM SIE GEGEN SÄMTLICHE BESCHLÜSSE IM RAHMEN DER AKTIONÄRSVERSAMMLUNG STIMMEN.
Die Abschrift im englischen Original finden Sie unter folgendem Link: http://www.asx.com.au/asxpdf/20130822/pdf/42htt50sq371fq.pdf
Kontakt
Bass Metals Ltd.
16 Thelma Street
West Perth WA 6005
Mike Rosenstreich, Managing Director
Tel.: +61 8 9322 8044
Fax: +61 8 9481 2846
E-Mail: admin@bassmetals.com.au