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Saxo Bank wagt "10 provokante Vorhersagen für 2012"

21.12.2011  |  Redaktion
Die Saxo Bank, Spezialist für Online-Trading und Investment, veröffentlicht ihre jährlichen "10 Outrageous Predictions", also denkbare Szenarien, Ereignisse oder Entwicklungen, die im kommenden Jahr eintreten könnten. Dazu gehören zum Beispiel die Verstaatlichung von 50 europäischen Banken, der Einbruch der Apple-Aktie um 50 Prozent oder die Verdopplung des Weizenpreises.

Bei ihren Outrageous Predictions konzentriert sich die Saxo Bank auf Ereignisse, die mit scheinbar geringer Wahrscheinlichkeit eintreten, gleichzeitig aber weitaus weniger abwegig sind, als gemeinhin gedacht. Es sind keine Prognosen im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr geht es darum, Anleger auch für bislang undenkbare Szenarien zu sensibilisieren.


Hierzu Steen Jakobsen, Chefvolkswirt bei der Saxo Bank:

"Mit unseren Outrageous Predictions möchten wir Anleger dazu bringen, über den Tellerrand zu blicken und sich auf unerwartete Ereignisse vorzubereiten. Es ist nie schön, sich mit Worst-Case-Szenarien zu befassen. Aber noch schlimmer ist es doch, wenn uns der schlimmste Fall dann unvorbereitet trifft."

Und er ergänzt: "Sollten wir mit einigen der Vorhersagen Recht behalten, dann wird dies zu gewaltigen Veränderungen in 2012 führen. Ehrlich gesagt hoffen wir natürlich, dass wir mit unseren negativen Einschätzungen falsch liegen. Doch auch wenn es nicht so schlimm kommt, bleibt zu hoffen, dass Regierungen und Zentralbanken mehr Vernunft walten lassen als in den letzten Monaten."


Hier die "10 Outrageous Predictions" der Saxo Bank für 2012:

1. Die Apple-Aktie bricht um 50 Prozent ein gegenüber ihrem Höchststand von 2011

Bei seinen innovativsten Produkten, dem iPhone und dem iPad, bekommt Apple in 2012 den Druck zahlreicher Konkurrenten wie Google, Amazon, Microsoft/Nokia und Samsung zu spüren und schafft es nicht, seine iOS- und iPad-Marktanteile von 55 Prozent (dreimal so groß wie der von Android) bzw. 66 Prozent zu halten.


2. EU beschließt Urlaubswoche für Europas Finanzmärkte

Die im Dezember beschlossenen Änderungen am EU-Vertrag erweisen sich als unzureichend, um die Finanzierungsprobleme der Eurozone - insbesondere die Italiens - zu lösen. Daher schlägt die EU-Schuldenkrise bis Mitte des Jahres mit voller Wucht zurück. Der Aktienmarkt bricht binnen kurzer Zeit um 25 Prozent ein, was die EU-Politiker dazu veranlassen wird, alle Börsen und Banken in Europa für eine Woche oder länger zu schließen.


3. Ein bisher nicht angekündigter Kandidat erobert das Weiße Haus

1992 schaffte es der texanische Milliardär Ross Perot, ein wirtschaftlich geschwächtes Umfeld und politische Unzufriedenheit in der US-Bevölkerung auszunutzen, um bei den Präsidentschaftswahlen 18,9 Prozent der Stimmen zu erringen. Drei Jahre mit Barack Obama an der Spitze haben zu wenig Veränderung gebracht und stattdessen zu weiteren Enttäuschungen über das politische System in den USA geführt. Daher sind die Bedingungen für einen dritten Präsidentschaftskandidaten besser als niemals zuvor. Anfang 2012 stellt sich ein Kandidat zur Wahl, dessen überzeugendes Programm echte Veränderungen verspricht. Im November wird er in einer der wichtigsten Wahlen in der US-Geschichte mit insgesamt 38 Prozent der Stimmen zum Präsidenten gewählt.


4. Australien rutscht in die Rezession

Die Schwäche der Wirtschaftsmacht China treibt andere Länder im Asien-Pazifikraum in die Rezession. Wenn ein Land vom Wohl der Chinesen abhängt, dann ist es Australien, das sehr stark von Bergbau- und Rohstoffressourcen lebt. Da Chinas Nachfrage nach diesen Gütern sinkt, erleidet Australien einen Wirtschaftseinbruch. Verschärft wird die Situation durch den Crash am Häusermarkt, der mit einem halben Jahrzehnt Verzögerung nun auch in Australien eintritt.




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