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EUR/USD vs. US-Dollar-Index

27.09.2013  |  Christian Kämmerer
Veröffentlichung vom 26.09.2013


EUR/USD:

Die zuletzt an dieser Stelle erwartete Entscheidungsfindung des Währungspaares EUR/USD ließ im Zuge der damals bevorstehenden Sitzung der amerikanischen Notenbank FED einen dynamischen Impuls erwarten. So geschehen am 18. September und der überraschenden Nicht(!) Reduzierung des Anleihekaufprogramms Quantitative Easing (QE3). Das Thema selbst ist zwar keinesfalls vom Tisch, doch sorgte diese erneute Aufschiebung zunächst für eine breitangelegte US-Dollarschwäche und so stiegen die Komplementärwährungen wie unter anderem EUR/USD oder auch GBP/USD entsprechend an.

Das damalige neue Verlaufshoch über 1,3452 USD sorgte beim EUR/USD für entsprechenden Auftrieb und so strebte das Währungspaar in Richtung des nächsten Widerstands auf der Oberseite bei 1,3710 USD. Mitsamt einem bislang erzielten Verlaufshoch bei 1,3569 USD zeigt sich das Währungspaar derzeit allerdings wieder zurückhaltend. Das Ziel-Level auf der Oberseite von 1,3710 USD bleibt dennoch zu favorisieren, gerade auch deshalb, wenn wir uns nachfolgend den U.S. Dollar Index im Detail betrachten.

Doch zunächst aus Aktualitätsgründen den aktuellen Chartverlauf vom EUR/USD auf Monatsbasis per zurückgerechneter Preisentwicklung bis zum Beginn der 90ziger. Hierbei ist schön zu erkennen, welchen Aufwärtsspielraum das Währungspaar tendenziell noch besitzt, da der Abwärtstrend seit dem Allzeithoch vom Juli 2008 bei 1,6036 USD derzeit im Bereich um 1,4000 USD zu finden ist.Ein möglicher Zielbereich?

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Monthly Chart - Created Using MT4-JFD-Brokers


Blicken wir nun wieder zum unmittelbaren Preisgeschehen anhand des Tagescharts. Unschwer zu erkennen ist, der seit dem Juni-Tief etablierte Aufwärtstrendkanal, welcher dem EUR/USD durchaus den Weg weisen könnte. Kurzfristig scheint jedoch durchaus ein Re-Test des Ausbruchsnivaus um 1,3400/1,3410 USD denkbar. Die sich zudem darstellende und schwächer erscheinende Saisonalität mit Blick auf den Handelsmonat Oktober unterstreicht diese Annahme. Im Ausdehnungsfall wären sogar Rücksetzer bis 1,3335 USD tolerierbar, jedoch keinesfalls erforderlich, um den nächsten Aufwärtsschub im Sinne eines bullischen Jahresausklangs zu begünstigen.

Je früher das Währungspaar jedoch wieder Fahrt gen Norden aufnimmt, desto wahrscheinlicher wird das Erreichen der Marke von 1,3710 USD. Ein dem vorrausgehender Anstieg über 1,3569 USD könnte hierbei als Startsignal dienen und so Zugewinne von mehr als 140 Pips versprechen. Ein neues Jahreshoch dürfte dann weiteren Spielraum eröffnen, doch schwebt das Damoklesschwert im Sinne der Reduzierung von QE3 unvermindert über dem EUR/USD. Bleiben Sie folglich flexibel bei Ihren Anlageentscheidungen.

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ForexBullStats





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