Gold als sicherer Hafen in Krisenzeiten und in USA steht derzeit die Krise um den Haushalt an. Diese könnte noch mehr eskalieren, da auch das Thema Anhebung der Schuldenobergrenze ansteht. Der Goldpreis präsentiert sich aber derzeit gedämpft und kämpft um die Marke von 1.300 US-Dollar. Warum das so ist und welche Entwicklung zu erwarten ist, das besprechen wir mit Eugen Weinberg von der Commerzbank.
Der Experte zeigt sich auch erstaunt vom derzeitigen Verhalten des Goldpreises: "Es ist erstaunlich, dass der Goldpreis gerade nicht reagiert. Als es schon einmal diese Situation in den USA gab, ging es über die Marke von 1.900 US-Dollar. Daher gehe ich davon aus, dass wir in den kommenden Wochen keinen Preisanstieg mehr zu erwarten haben". Auch die Nachfrage aus Indien spielt derzeit eine Rolle: "Wenn man weiterhin die starken Importe von Gold bekämpft, könnte es dazu führen, dass diese unter den Erwartungen bleiben". Sein Kursziel für das nächste Jahr liegt für Weinberg bei 1.500 US-Dollar. Mehr erhofft er sich vom Silberpreis, hier geht er davon aus, dass es stärker als Gold ansteigen wird. Auch für Platin und Palladium ist Weinberg zuversichtlich.
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