Hellmeyer: "US-Wirtschaft hat keine nachhaltigen selbsttragenden Kräfte"
01.11.2013 | DAF
Gut drei Monate vor seinem Abschied lässt US-Notenbankchef Ben Bernanke die Finanzwelt weiter im Unklaren über einen möglichen Kurswechsel in der Geldpolitik. Die Fed macht weiter keine Abstriche an ihren milliardenschweren Anleihekäufen zum Ankurbeln der Wirtschaft. Über die FED-Sitzung und welche Themen an diesem Handelstag auch spannend sind, sprechen wir mit Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank.
Der Experte sieht die Sitzung nicht als Non-Event an. Vielmehr erkennt er folgendes: "Die US-Wirtschaft hat keine nachhaltigen selbsttragenden Kräfte. Daher benötigt man weiterhin Subventionen durch Finanzspritzen und durch agressive Haushaltsdefizite". Der Hype war aus seiner Sicht daher nicht begründet, was nun der Markt erkennt. Für die Aktienmärkte zeigt er sich aber weiterhin positiv: "Das Wachstum bei den Unternehmen ist gut".
Die Stimmung der Verbraucher hat sich im Oktober kaum verändert. Der GfK-Gesamtindikator prognostiziert einen leichten Rückgang von 7,1 Punkte im Oktober auf 7,0 Punkte im November. "Das ist formidabel. Man bleibt auf einem hohen Niveau. Die Risiken die mit dem US-Haushaltsstreit einher gegangen sind, wirken sich natürlich auch aus", erklärt Hellmeyer.
Auch die Bilanzsaison läuft munter weiter. Bayer profitiert im dritten Quartal vom Wachstum der Pharma- und Agrarsparte. Damit konnten Schwächen im Kunststoffgeschäft ausgeglichen werden. Die Zahlen stuft Hellmeyer als 'durchaus positiv' ein. Diese Beurteilung gibt er auch für die Lufthansa-Zahlen ab, obwohl diesen einen kleinen Dämpfer erhalten haben: "Man sieht erste Anzeichen einer Markterholung". Unerwartet gute Zahlen gab es für ihn von Facebook. Die Details dazu erfahren Sie im Video.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Der Experte sieht die Sitzung nicht als Non-Event an. Vielmehr erkennt er folgendes: "Die US-Wirtschaft hat keine nachhaltigen selbsttragenden Kräfte. Daher benötigt man weiterhin Subventionen durch Finanzspritzen und durch agressive Haushaltsdefizite". Der Hype war aus seiner Sicht daher nicht begründet, was nun der Markt erkennt. Für die Aktienmärkte zeigt er sich aber weiterhin positiv: "Das Wachstum bei den Unternehmen ist gut".
Die Stimmung der Verbraucher hat sich im Oktober kaum verändert. Der GfK-Gesamtindikator prognostiziert einen leichten Rückgang von 7,1 Punkte im Oktober auf 7,0 Punkte im November. "Das ist formidabel. Man bleibt auf einem hohen Niveau. Die Risiken die mit dem US-Haushaltsstreit einher gegangen sind, wirken sich natürlich auch aus", erklärt Hellmeyer.
Auch die Bilanzsaison läuft munter weiter. Bayer profitiert im dritten Quartal vom Wachstum der Pharma- und Agrarsparte. Damit konnten Schwächen im Kunststoffgeschäft ausgeglichen werden. Die Zahlen stuft Hellmeyer als 'durchaus positiv' ein. Diese Beurteilung gibt er auch für die Lufthansa-Zahlen ab, obwohl diesen einen kleinen Dämpfer erhalten haben: "Man sieht erste Anzeichen einer Markterholung". Unerwartet gute Zahlen gab es für ihn von Facebook. Die Details dazu erfahren Sie im Video.
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