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Goldpreis: "Chinesische Notenbank könnte für Bewegung sorgen"

01.11.2013  |  DAF
Der Goldpreis liegt manchem Anleger schwer im Magen in diesem Jahr. 5.000 US-Dollar je Feinunze geben die einen als Ziel aus. Dass er den Boden noch lange nicht erreicht hat sagen die anderen. Michael Blumenroth, db X-markets, gibt im Interview eine Einschätzung ab, wo die Reise für den Goldpreis hingehen könnte.

Eingangs erklärt Blumenroth, welchen Einfluss die Zentralbanken auf den Goldpreis haben: "Sie haben in den letzten Jahren eigentlich eine relativ große Rolle gespielt. Bis zum Jahr 2009 waren Zentalbanken Nettoverkäufer gewesen, danach hat man sie auf der Käuferseite gesehen. In diesem Jahr haben wir eine etwas schwächere Nachfrage.

Wer sehr entscheidend sein könnte, ist die chinesische Notenbank. Wenn die einmal anfangen würde im großen Stil Gold zu kaufen, würde das den Goldpreis sicherlich bewegen können." Doch die Anleger interessiert auch, wie sich die ETF-Positionen derzeit entwickelt haben. Blumenroth erkennt ein umgekehrtes Phänomen in diesem Jahr: "In den letzten Jahren wurden sie sehr stark gekauft. Doch in diesem Jahr haben wir gesehen, dass die ETF's die Hauptverantwortlichen dafür sind, dass der Goldpreis so stark unter Druck geraten ist."

Blumenroth erinnert daran, dass man zu Beginn des Jahres noch 2.600 Tonnen Gold im ETF-Segment hatte, doch mittlerweile ist der Bestand auf 1.880 Tonnen gesunken. "Fast ein Drittel von den Beständen wurde verkauft und das ist genau das, was in diesem Jahr auf dem Goldpreis lastet", sagt Blumenroth. Den Goldpreis sieht der Analyst in den nächsten Wochen und Monaten in einer Seitwärtsbewegung. Etwas höhere Stände könne man frühestens im neuen Jahr erwarten.

Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen


© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG



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