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Sandra Navidi: "Yellen ist Bernanke sehr ähnlich"

16.11.2013  |  DAF
Die Finanzwelt in den USA fragt sich, wie lange die lockere Geldpolitik der Fed noch weitergehen wird. Janet Yellen, die designierte Notenbank-Chefin, bleibt wage: "Es kann nicht ewig laufen." Sandra Navidi glaubt, dass 2013 keine Drosselung mehr kommen wird: "Das wäre äußerst unwahrscheinlich."

Yellen wurde am Donnerstag vor dem Bankenausschuss des US-Senats befragt. Die 67-jährige formulierte ihre Antworten mit Bedacht. Ab Februar wird sie vermutlich die amerikanische Notenbank leiten und es ist klar, dass erst einmal weiterhin 85 Milliarden Dollar im Monat in den Markt gepumpt werden. Davon geht auch die Geschäftsführerin von BeyondGlobal aus: "Yellen wird schauen, dass alles konstant so weitergeht. Denn der Markt hat Angst vor Unsicherheit. Sie ist auch de facto Ben Bernanke sehr ähnlich in ihrem Denken und Handeln. Sie wird wahrscheinlich versuchen, die Kommunikation etwas zu verbessern.

Bernanke hatte ja im Vergleich zu Greenspan schon den Ton dort etwas demokratisiert und die anderen Mitglieder in den Entscheidungsprozess mit einbezogen. Das macht sie auch besonders gut und stark." Noch nie war eine Frau an der Spitze der Fed und noch nie hat es ein Vize auf den Chefsessel geschafft. Sandra Navidi schätzt Yellen als Vermittlerin ein: "Sie wird vermutlich versuchen, eine einheitlichere Meinung nach außen zu transportieren, damit der Markt sich besser darauf einstellen kann." Janet Yellen ist besonders besorgt um die Arbeitsplatzentwicklung, so Navidi: "Was auch zu denken gibt, ist dass die Gehälter nicht wachsen. Sie bleiben auf einem relativ niedrigem Niveau. Das ist ein Problem."

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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG



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