Brent legt zu - Gold korrigiert
25.11.2013 | Ole Hansen
"Sowohl der Energiesektor als auch Industriemetalle haben zuletzt von verbesserten US-Konjunkturdaten profitiert", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Besonders auffällig sei dieser Aufschwung in den USA selbst, wo der Dow Jones Industrial Index ein neues Rekordhoch erreichte, was die Angst vor einer Überhitzung der Aktienmärkte weiter schürt. Die anhaltende Geldflut durch diverse Zentralbanken tue ihr Übriges.
Angetrieben von der steigenden Benzin- und Rohölnachfrage war der Energiesektor der Sieger der vergangenen Woche. WTI-Öl hat sich von einem Fünf-Monats-Tief erholt und konnte im Windschatten der Sorte Brent zulegen, die wieder auf 110 USD pro Barrel stieg. "Die Unterstützung für Brent liegt an den anhaltenden Versorgungsstörungen in Libyen und den Befürchtungen über Lieferengpässe in Nigeria und dem Irak", sagt Hansen.
Gold und Silber werden in diesem Jahr immer mehr zu den größten Opfern des sich ändernden makroökonomischen Umfelds. Das gelbe Metall kam letzte Woche erneut unter Verkaufsdruck und erreichte den tiefsten Punkt seit Anfang Juli. Damit liegt Gold jetzt nur noch fünf Prozent über dem Jahrestiefpunkt von 1.180 USD pro Unze von Ende Juni. "Zwar hat Gold technische Unterstützung unter der Marke von 1.240 USD gefunden, was vielleicht wieder einige Short-Positionen nach einem fünfwöchigen Ausverkauf decken könnte. Dennoch würden wir keine Long-Positionen eingehen, bevor Gold nicht wieder die Marke von 1.272 oder sogar 1.300 USD Pro Unze erklimmt, wovon ich kurzfristig nicht ausgehe", sagt Hansen abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Angetrieben von der steigenden Benzin- und Rohölnachfrage war der Energiesektor der Sieger der vergangenen Woche. WTI-Öl hat sich von einem Fünf-Monats-Tief erholt und konnte im Windschatten der Sorte Brent zulegen, die wieder auf 110 USD pro Barrel stieg. "Die Unterstützung für Brent liegt an den anhaltenden Versorgungsstörungen in Libyen und den Befürchtungen über Lieferengpässe in Nigeria und dem Irak", sagt Hansen.
Gold und Silber werden in diesem Jahr immer mehr zu den größten Opfern des sich ändernden makroökonomischen Umfelds. Das gelbe Metall kam letzte Woche erneut unter Verkaufsdruck und erreichte den tiefsten Punkt seit Anfang Juli. Damit liegt Gold jetzt nur noch fünf Prozent über dem Jahrestiefpunkt von 1.180 USD pro Unze von Ende Juni. "Zwar hat Gold technische Unterstützung unter der Marke von 1.240 USD gefunden, was vielleicht wieder einige Short-Positionen nach einem fünfwöchigen Ausverkauf decken könnte. Dennoch würden wir keine Long-Positionen eingehen, bevor Gold nicht wieder die Marke von 1.272 oder sogar 1.300 USD Pro Unze erklimmt, wovon ich kurzfristig nicht ausgehe", sagt Hansen abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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