Experte Weinberg: "Rohstoff-Boom noch lange nicht zu Ende"
26.11.2013 | DAF
Seit 2005 treffen sich einmal im Jahr namhafte Referenten und Aussteller auf der "Internationale Edelmetall- & Rohstoffmesse" in München. Bei der diesjährigen Ausgabe sprach DAF-Moderatorin Melanie Kösser mit Eugen Weinberg von der Commerzbank über die aktuellen Trends am Rohstoffmarkt.
Weinberg erklärt, wie er die Lage bei den Rohstoffen sieht: "Vor einem Jahr hätte ich mich von ihnen getrennt. Denn der Ansturm der Anleger zu den Themen Gold und Rohstoff-Investments war gigantisch. Das hat sich binnen der letzten zwölf Monate komplett verändert. Zur Zeit sind die Rohstoffe die einzige Anlageklasse, die in diesem Jahr überhaupt keine Rendite gebracht hat." Laut Weinberg sollte man sich nicht nur an der aktuellen Stimmung orientieren, sondern auch die fundamentale Seite betrachten. China wachse weiterhin sehr stark und viele Produzenten können nicht mehr kostendeckend produzieren, was laut Weinberg dazu führt, dass sich die Situation für Gold in den letzten zwei bis drei Monaten verbessert hat.
"Das hat sich noch nicht in den Preisen gezeigt, weil kaum Investoren am Markt sind", sagt Weinberg. Die Reaktionszeiten der Rohstoffpreise auf die guten Nachrichten aus der Konjunktur seien jetzt deutlich länger. "Ich gehe davon aus, dass der Rohstoff-Boom noch lange nicht zu Ende ist", so das Fazit von Weinberg.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Weinberg erklärt, wie er die Lage bei den Rohstoffen sieht: "Vor einem Jahr hätte ich mich von ihnen getrennt. Denn der Ansturm der Anleger zu den Themen Gold und Rohstoff-Investments war gigantisch. Das hat sich binnen der letzten zwölf Monate komplett verändert. Zur Zeit sind die Rohstoffe die einzige Anlageklasse, die in diesem Jahr überhaupt keine Rendite gebracht hat." Laut Weinberg sollte man sich nicht nur an der aktuellen Stimmung orientieren, sondern auch die fundamentale Seite betrachten. China wachse weiterhin sehr stark und viele Produzenten können nicht mehr kostendeckend produzieren, was laut Weinberg dazu führt, dass sich die Situation für Gold in den letzten zwei bis drei Monaten verbessert hat.
"Das hat sich noch nicht in den Preisen gezeigt, weil kaum Investoren am Markt sind", sagt Weinberg. Die Reaktionszeiten der Rohstoffpreise auf die guten Nachrichten aus der Konjunktur seien jetzt deutlich länger. "Ich gehe davon aus, dass der Rohstoff-Boom noch lange nicht zu Ende ist", so das Fazit von Weinberg.
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