Die 2013er Münchner Edelmetall- und Rohstoffmesse - eine Nachlese
30.11.2013 | Dr. Dietmar Siebholz
Ich war sehr erstaunt über die Tatsache, dass die extrem schwache Lage am Markt für Edelmetalle sich nicht in einer erheblichen Reduktion der Zahl der Besucher niedergeschlagen hat; ich habe aufgrund meiner doch nun mehr als zwölfjährigen Aktivität in diesem Kapitalmarkt-Segment den Eindruck, dass die "Aktivisten" in diesem Markt besonders hartnäckige Exemplare der menschlichen Gattung sind oder dass sie eine einmal gefasste Überzeugung nicht so schnell wechseln wie Politiker ihre Argumente und Auffassungen.
Unsicher machte mich die Tatsache, dass sich der Kreis der Informierten und Engagierten nur sehr, sehr langsam erweitert und wir nahezu ein kleines Glaubenskartell darstellen. Mein Trost ist der Ausdruck meines alten Lateinlehrers, der das Phänomen der "Lemminghaltung" wie folgt süffisant interpretierte "vox populi, vox rindviech" oder in Deutsch: "Die Stimme des (breiten) Volkes ist die Stimme der Rindviecher …" Womit er (Dr. Pätzel) den Fachausdruck "contrarian" genau beschrieben hatte.
Ein ähnliches Phänomen war der starke Rückgang der an der Messe vertretenen Minen- und besonders Explorationsgesellschaften; auch das kann als positives Zeichen gewertet werden, denn in Hochzeiten sind diese extrem aktiv und kurz vor generellen Wenden kann man sie nicht mehr finden. Insoweit sehe ich deren Fortbleiben als sehr positiv an.
Meine Frau hat mir über ein weiteres Positivum berichtet: Dieses Mal waren eindeutig mehr junge Besucher zu registrieren. Es wurde auch Zeit, denn derzeit wird ja die Zukunft der Jungen verheizt, denn wir Alten können uns ja mit einer noch ansehnlichen Rente (die uns die Jungen zahlen müssen) irgendwo außerhalb der Brennpunkte niederlassen, so in Mallorca, so in Florida oder so wie wir in Panama, wenn wir es für nötig erachten.
Zu meinen Bühnenauftritten möchte ich noch einige erklärende Worte verlieren, obwohl ich die mir von den Organisatoren eingeräumte Erlaubnis hatte, 45 Minuten auf der Bühne über meine Einschätzung zur verzwickten Lage der BRD zu berichten, musste ich aus gutem Grund auf die volle Ausnutzung der mir eingeräumten Zeit verzichten.
Sie wissen sicherlich, dass mein Hauptinteresse bei der Beurteilung von Metallen und Mineralen aufgrund selbst gemachter Erfahrungen bei der Patententwicklung deren Bedeutung für neue Technologien liegt und ich dem Graphit und seinem Derivat, dem Graphen hier erste Priorität einräume. Auf mein nachhaltiges Drängen hin bekam ich die Zusage, dass der von mir sehr geschätzte Graphen-Fachmann Dr. Gordon Chiu (Singapur und New Jersey - USA) als Mitgründer der Focus-Graphite-Tochter GRAFOID auf die Messe kommen und mit mir einen Bericht über den Stand der Graphenforschungen verfassen wollte. Diese Chance, mit ihm vor einem größeren Publikum auf der Bühne zu diskutieren, konnte ich mir nicht entgehen lassen.
So kürzte ich meine Philippika gegen die, die uns in Deutschland nach dem von ihnen geleisteten Eid ins gelobte Land führen sollen, aber wohl eher ihr Ziel darin sehen, uns lediglich als Honigbienen zugunsten der Drohnen und der Bienenkönigin zu verdingen.
Da das Verlesen der Argumente, die gegen eine gute Zukunft der BRD sprechen, nur in der gebotenen Eile erfolgen konnte, bekam ich eine Menge Anfragen zu diesen Argumenten. Daher lasse ich in der Anlage zu dieser Stellungnahme die Aufzählung der Gründe für unser fast unvermeidbares Scheitern in Deutschland noch einmal Revue passieren. Bitte lesen Sie diese Argumente sehr sorgfältig und - darum bitte ich Sie herzlich - senden Sie mir eine Mail mit einer Nachricht, wenn Sie Begründungen gefunden dafür gefunden haben, dass man das eine oder andere Argument aus der Liste der Widrigkeiten streichen könnte.
Einige der Besucher stellten mir die Frage, wie ich denn die Folgen der negativen Einschätzung unserer aktuellen Situation für meine Familie gelöst habe. Ich konnte nicht alle Anfragen in der kurzen Zeit beantworten und bitte daher die interessierten Partner um Kontaktaufnahme unter wthlz2@gmx.de, damit ich diesen Partnern mein Lösungskonzept näher erläutern kann.
Dieses Konzept ist eine "Kann-Lösung", d.h. ich muss das Konzept nicht unbedingt umsetzen, habe aber alles dafür vorbereitet, dass, wenn meine Annahmen nicht überzogen, sondern richtig sind, ich dann im Falle des Kulminierens der Negativeffekte in Deutschland eine lebenswerte Alternative zur Verfügung habe. Denn eines steht fest, wenn es denn brenzlig werden sollte, ist keine Zeit mehr vorhanden, das Konzept mit der erforderlichen Ruhe umzusetzen. Ein wenig sollte man jetzt in die Gestaltung der Zukunft - und dies in Ruhe - investieren.
Nehmen Sie sich bitte Zeit, die folgenden Aussagen durchzulesen und sie auf ihre Richtigkeit zu überprüfen, für Ihre Fragen stehe ich Ihnen per E-Mai jederzeit gern zur Verfügung.
Stichworte für den Vortrag auf der Edelmetall- und Rohstoffmesse am 09.11.2013:
Deutschlands reale Lage: Hier sind die Argumente, warum ein Paradigmenwechsel mit dem Zugriff auf private Vermögen und eine Entscheidung für einen "Ersatzstandort" unvermeidlich sind - von A bis Z:
Unsicher machte mich die Tatsache, dass sich der Kreis der Informierten und Engagierten nur sehr, sehr langsam erweitert und wir nahezu ein kleines Glaubenskartell darstellen. Mein Trost ist der Ausdruck meines alten Lateinlehrers, der das Phänomen der "Lemminghaltung" wie folgt süffisant interpretierte "vox populi, vox rindviech" oder in Deutsch: "Die Stimme des (breiten) Volkes ist die Stimme der Rindviecher …" Womit er (Dr. Pätzel) den Fachausdruck "contrarian" genau beschrieben hatte.
Ein ähnliches Phänomen war der starke Rückgang der an der Messe vertretenen Minen- und besonders Explorationsgesellschaften; auch das kann als positives Zeichen gewertet werden, denn in Hochzeiten sind diese extrem aktiv und kurz vor generellen Wenden kann man sie nicht mehr finden. Insoweit sehe ich deren Fortbleiben als sehr positiv an.
Meine Frau hat mir über ein weiteres Positivum berichtet: Dieses Mal waren eindeutig mehr junge Besucher zu registrieren. Es wurde auch Zeit, denn derzeit wird ja die Zukunft der Jungen verheizt, denn wir Alten können uns ja mit einer noch ansehnlichen Rente (die uns die Jungen zahlen müssen) irgendwo außerhalb der Brennpunkte niederlassen, so in Mallorca, so in Florida oder so wie wir in Panama, wenn wir es für nötig erachten.
Zu meinen Bühnenauftritten möchte ich noch einige erklärende Worte verlieren, obwohl ich die mir von den Organisatoren eingeräumte Erlaubnis hatte, 45 Minuten auf der Bühne über meine Einschätzung zur verzwickten Lage der BRD zu berichten, musste ich aus gutem Grund auf die volle Ausnutzung der mir eingeräumten Zeit verzichten.
Sie wissen sicherlich, dass mein Hauptinteresse bei der Beurteilung von Metallen und Mineralen aufgrund selbst gemachter Erfahrungen bei der Patententwicklung deren Bedeutung für neue Technologien liegt und ich dem Graphit und seinem Derivat, dem Graphen hier erste Priorität einräume. Auf mein nachhaltiges Drängen hin bekam ich die Zusage, dass der von mir sehr geschätzte Graphen-Fachmann Dr. Gordon Chiu (Singapur und New Jersey - USA) als Mitgründer der Focus-Graphite-Tochter GRAFOID auf die Messe kommen und mit mir einen Bericht über den Stand der Graphenforschungen verfassen wollte. Diese Chance, mit ihm vor einem größeren Publikum auf der Bühne zu diskutieren, konnte ich mir nicht entgehen lassen.
So kürzte ich meine Philippika gegen die, die uns in Deutschland nach dem von ihnen geleisteten Eid ins gelobte Land führen sollen, aber wohl eher ihr Ziel darin sehen, uns lediglich als Honigbienen zugunsten der Drohnen und der Bienenkönigin zu verdingen.
Da das Verlesen der Argumente, die gegen eine gute Zukunft der BRD sprechen, nur in der gebotenen Eile erfolgen konnte, bekam ich eine Menge Anfragen zu diesen Argumenten. Daher lasse ich in der Anlage zu dieser Stellungnahme die Aufzählung der Gründe für unser fast unvermeidbares Scheitern in Deutschland noch einmal Revue passieren. Bitte lesen Sie diese Argumente sehr sorgfältig und - darum bitte ich Sie herzlich - senden Sie mir eine Mail mit einer Nachricht, wenn Sie Begründungen gefunden dafür gefunden haben, dass man das eine oder andere Argument aus der Liste der Widrigkeiten streichen könnte.
Einige der Besucher stellten mir die Frage, wie ich denn die Folgen der negativen Einschätzung unserer aktuellen Situation für meine Familie gelöst habe. Ich konnte nicht alle Anfragen in der kurzen Zeit beantworten und bitte daher die interessierten Partner um Kontaktaufnahme unter wthlz2@gmx.de, damit ich diesen Partnern mein Lösungskonzept näher erläutern kann.
Dieses Konzept ist eine "Kann-Lösung", d.h. ich muss das Konzept nicht unbedingt umsetzen, habe aber alles dafür vorbereitet, dass, wenn meine Annahmen nicht überzogen, sondern richtig sind, ich dann im Falle des Kulminierens der Negativeffekte in Deutschland eine lebenswerte Alternative zur Verfügung habe. Denn eines steht fest, wenn es denn brenzlig werden sollte, ist keine Zeit mehr vorhanden, das Konzept mit der erforderlichen Ruhe umzusetzen. Ein wenig sollte man jetzt in die Gestaltung der Zukunft - und dies in Ruhe - investieren.
Nehmen Sie sich bitte Zeit, die folgenden Aussagen durchzulesen und sie auf ihre Richtigkeit zu überprüfen, für Ihre Fragen stehe ich Ihnen per E-Mai jederzeit gern zur Verfügung.
Stichworte für den Vortrag auf der Edelmetall- und Rohstoffmesse am 09.11.2013:
Deutschlands reale Lage: Hier sind die Argumente, warum ein Paradigmenwechsel mit dem Zugriff auf private Vermögen und eine Entscheidung für einen "Ersatzstandort" unvermeidlich sind - von A bis Z:
- A. Die Überalterung unserer Gesellschaft: Zu wenig aktive müssen zu viele passive Mitglieder der Gesellschaft über Steuern und Abgaben finanzieren. Das kann nicht gutgehen.
- B. Die staatliche Überschuldung: Die Finanzierung von Bankenausfällen mit neuen Schulden, die eine erneute und zusätzliche Verschuldung bewirken. Die Zinseszinsfunktion bricht allen Schuldnern das Genick.
- C. Die Ansprüche aus den bisherigen Generationenverträgen können nicht mehr erfüllt werden; deren Erfüllung bedingt eine zusätzliche Neuverschuldung, die die Folgen noch solange weiter verstärkt, bis die Jungen streiken und das System nicht mehr mit ausreichenden Beiträgen versorgen werden.
- D. Die Risiken der Staatsanleihenmärkte: Auf freien Märkten müssten wegen des immanenten Risikos wesentlich höhere Zinsen für Staatsanleihen bezahlt werden. Die Zinslasten werden sich nach einer Marktbereinigung daher exponentiell erhöhen und die Budgets platzen lassen.