Staatsschulden etc.: Abgerechnet wird am Ende
11.02.2014 | Vertrauliche Mitteilungen
Zum Jahresbeginn 2014 machte sich in den de facto zentral gesteuerten deutschen "Jedermann-Medien" wieder einmal verhaltener Optimismus breit. Weil es im nun abgelaufenen Jahr 2013 nicht zu neuen "Horrormeldungen" kam, dürfe man für 2014 mit einer langsamen Entspannung der Lage rechnen, lautet die dahinter stehende Botschaft im Kern. Daß sich z.B. an der grundsätzlichen, geradezu katastrophalen Verschuldungssituation nach wie vor nichts änderte, wird vor diesem Hintergrund gerne verschwiegen.
Dabei sind es in Deutschland nicht einmal nur die Schulden von Bund, Ländern und Gemeinden, die nach offizieller Rechnung zusammen längst mehr als 2,2 Billionen Euro (das sind 2.200 Milliarden!) und damit etwa 80% des jährlichen Bruttosozialprodukts ausmachen.
Hinzu kommen noch voraussichtlich bis zum Jahr 2050 mehr als 5 Billionen € zukünftiger Zahlungsverpflichtungen aus im Rahmen der sozialen Sicherungssysteme zur Zeit versprochenen Leistungen (im wesentlichen Renten, Pensionen und Krankenversicherungsleistungen), denen keinerlei Einnahmen gegenüber stehen werden.
Diese zukünftige Zahllast fehlt in der deutschen Schuldenstatistik ebenso wie die sich aus den verschiedenen "Bad Banks" und "Sicherungsschirmen" für die deutschen Steuerzahler eventuell noch ergebenden Verpflichtungen.
Zählt man alles dies zusammen, dürfte die tatsächliche Verschuldung des deutschen Gemeinwesens (also der Steuerkassen und der Sozialversicherung im weitesten Sinne zusammen) schon jetzt an die 300% des Bruttoinlandproduktes heranreichen.
Im Jahr 1923 reichte in Deutschland ein Verschuldungsgrad von etwa 160% aus, das Land in eine Inflationsphase bis dahin ungeahnten Ausmaßes zu führen, der dann weitgehend nahtlos die Weltwirtschaftskrise folgte. Doch darüber schweigen die vorsichtig-optimistischen Stimmen, die unsere Wirtschaft und Staatsfinanzen schon fast am Beginn einer neuen "Blüte phase" sehen.
Natürlich ist es nicht auszuschließen, daß es vor der "endgültigen Abrechnung" noch zu der einen oder anderen "Hausse" (um den Begriff "Blasenbildung" einmal zu vermeiden) kommen kann. Doch die Er fahrung lehrte immer wieder, daß eines Tages unweigerlich der sogenannte "Schlußstrich" gezogen werden muß. Und das wird bei manchen "Berufsoptimisten" zu einem unerfreulichen Erwachen führen.
© Vertrauliche Mitteilungen
Auszug aus den wöchentlich erscheinenden Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4064
Dabei sind es in Deutschland nicht einmal nur die Schulden von Bund, Ländern und Gemeinden, die nach offizieller Rechnung zusammen längst mehr als 2,2 Billionen Euro (das sind 2.200 Milliarden!) und damit etwa 80% des jährlichen Bruttosozialprodukts ausmachen.
Hinzu kommen noch voraussichtlich bis zum Jahr 2050 mehr als 5 Billionen € zukünftiger Zahlungsverpflichtungen aus im Rahmen der sozialen Sicherungssysteme zur Zeit versprochenen Leistungen (im wesentlichen Renten, Pensionen und Krankenversicherungsleistungen), denen keinerlei Einnahmen gegenüber stehen werden.
Diese zukünftige Zahllast fehlt in der deutschen Schuldenstatistik ebenso wie die sich aus den verschiedenen "Bad Banks" und "Sicherungsschirmen" für die deutschen Steuerzahler eventuell noch ergebenden Verpflichtungen.
Zählt man alles dies zusammen, dürfte die tatsächliche Verschuldung des deutschen Gemeinwesens (also der Steuerkassen und der Sozialversicherung im weitesten Sinne zusammen) schon jetzt an die 300% des Bruttoinlandproduktes heranreichen.
Im Jahr 1923 reichte in Deutschland ein Verschuldungsgrad von etwa 160% aus, das Land in eine Inflationsphase bis dahin ungeahnten Ausmaßes zu führen, der dann weitgehend nahtlos die Weltwirtschaftskrise folgte. Doch darüber schweigen die vorsichtig-optimistischen Stimmen, die unsere Wirtschaft und Staatsfinanzen schon fast am Beginn einer neuen "Blüte phase" sehen.
Natürlich ist es nicht auszuschließen, daß es vor der "endgültigen Abrechnung" noch zu der einen oder anderen "Hausse" (um den Begriff "Blasenbildung" einmal zu vermeiden) kommen kann. Doch die Er fahrung lehrte immer wieder, daß eines Tages unweigerlich der sogenannte "Schlußstrich" gezogen werden muß. Und das wird bei manchen "Berufsoptimisten" zu einem unerfreulichen Erwachen führen.
© Vertrauliche Mitteilungen
Auszug aus den wöchentlich erscheinenden Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4064