Kingsgate - Kommt hier noch mehr?
04.02.2014 | Christian Kämmerer
Die fast einem Wasserfall gleichende Korrekturbewegung des australischen Minenunternehmens Kingsgate Consolidated Ltd. scheint sich langsam aber sicher zu beruhigen. Zumindest wurden keine neuen Tiefs markiert und der Tiefpunkt vom 10. Dezember bei 0,58 EUR rückt wieder in die Ferne. Sofern sich die Erholungsbewegung nunmehr weiter fortsetzen sollte, wird es im Bereich der Marke um 1,00 EUR interessant. Alles weitere dazu im Nachgang.
Fazit:
Der erste Schritt in Sachen Relativierung der voran gegangenen Verluste wurde mit dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend seit August vollzogen. Zuletzt schwächte sich das Momentum zwar wieder leicht ab, dennoch bleiben die Aussichten oberhalb von 0,66 EUR durchaus positiv. Eine Absetzung über den aktuell noch zähmenden gleitenden 55-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 0,72 EUR) ist dafür allerdings notwendig und so sollte erscheint eine weitere Entwicklung gen Norden erst bei Kursen über 0,80 EUR denkbar. In diesem Fall sollte man mit einem Test des Kursniveaus um 1,00 EUR rechnen. Dort entscheidet sich schließlich auch der weitere Fahrplan. Ein nachhaltiger Ausbruch über diese runde und zugleich psychologische Marke hätte zweifelsfrei Signalcharakter.
Kurse unter 0,66 EUR sollten hingegen zur Vorsicht mahnen. Ein abermaliger Anlauf in Richtung des Dezembertiefs bei 0,58 EUR wäre in der Folge wohl zu erwarten. Das Chartbild wäre in diesem Fall wieder deutlich negativer einzuschätzen und so wäre auch ein Ausbruch auf neue Tiefs keine Überraschung. Unterhalb von 0,58 EUR sollte man daher dann mit Abgaben bis in den Bereich von 0,36 bis 0,40 EUR rechnen. Die Talfahrt fände folglich ihre ungeminderte Fortsetzung.
Long Szenario:
Seit kurzem fehlt zwar die Kaufkraft, doch ist die aktuelle Seitwärtsphase keinesfalls als kritisch zu sehen, solange sich die Aktie oberhalb von 0,66 EUR befindet. Ein Ausbruch über 0,80 EUR könnte sogar stimulierend wirken und so einen Anlauf bis zur Marke von 1,00 EUR versprechen. Dort kommt es dann darauf an, ob ein nachhaltiger Anstieg gelingt.
Short Szenario:
Bleiben weitere Zugewinne aus, könnte sich bei einer wieder verstärkenden Abwärtsbewegung durchaus neues Abwärtspotenzial entfalten. Unter 0,66 EUR wäre in diesem Zusammenhang von weiteren Abgaben bis 0,58 EUR auszugehen. Ein neuer Tiefststand dürfte dann weitere Verluste bis in den Bereich von 0,36 bis 0,40 EUR zur Folge haben.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der erste Schritt in Sachen Relativierung der voran gegangenen Verluste wurde mit dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend seit August vollzogen. Zuletzt schwächte sich das Momentum zwar wieder leicht ab, dennoch bleiben die Aussichten oberhalb von 0,66 EUR durchaus positiv. Eine Absetzung über den aktuell noch zähmenden gleitenden 55-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 0,72 EUR) ist dafür allerdings notwendig und so sollte erscheint eine weitere Entwicklung gen Norden erst bei Kursen über 0,80 EUR denkbar. In diesem Fall sollte man mit einem Test des Kursniveaus um 1,00 EUR rechnen. Dort entscheidet sich schließlich auch der weitere Fahrplan. Ein nachhaltiger Ausbruch über diese runde und zugleich psychologische Marke hätte zweifelsfrei Signalcharakter.
Kurse unter 0,66 EUR sollten hingegen zur Vorsicht mahnen. Ein abermaliger Anlauf in Richtung des Dezembertiefs bei 0,58 EUR wäre in der Folge wohl zu erwarten. Das Chartbild wäre in diesem Fall wieder deutlich negativer einzuschätzen und so wäre auch ein Ausbruch auf neue Tiefs keine Überraschung. Unterhalb von 0,58 EUR sollte man daher dann mit Abgaben bis in den Bereich von 0,36 bis 0,40 EUR rechnen. Die Talfahrt fände folglich ihre ungeminderte Fortsetzung.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Seit kurzem fehlt zwar die Kaufkraft, doch ist die aktuelle Seitwärtsphase keinesfalls als kritisch zu sehen, solange sich die Aktie oberhalb von 0,66 EUR befindet. Ein Ausbruch über 0,80 EUR könnte sogar stimulierend wirken und so einen Anlauf bis zur Marke von 1,00 EUR versprechen. Dort kommt es dann darauf an, ob ein nachhaltiger Anstieg gelingt.
Short Szenario:
Bleiben weitere Zugewinne aus, könnte sich bei einer wieder verstärkenden Abwärtsbewegung durchaus neues Abwärtspotenzial entfalten. Unter 0,66 EUR wäre in diesem Zusammenhang von weiteren Abgaben bis 0,58 EUR auszugehen. Ein neuer Tiefststand dürfte dann weitere Verluste bis in den Bereich von 0,36 bis 0,40 EUR zur Folge haben.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.