Goldpreis: "Anleger sollten Schwellenländer-Probleme im Auge behalten"
06.02.2014 | DAF
2013 war nicht das Jahr für Gold. Das Edelmetall musste deutliche Verluste hinnehmen. Der Start in dieses Jahr war aber gelungen, der Preis konnte etwas zulegen. Ob es nun ein goldenes 2014 gibt und ob Silber seinem großen Bruder den Rang ablaufen wird, das besprechen wir mit Thorsten Proettel von der LBBW.
Die kräftigen Verluste beim Goldpreis in 2013 erklärt Proettel mit der Angst vor dem Tapering in den USA: "Viele große institutionelle Anleger haben verkauft. Aber jetzt, wo das Tapering läuft, hält sich das in Grenzen und der Preis steigt wieder". Doch nun drücken die Sorgen um die Schwellenländer auf die Märkte, wovon auch die Rohstoffe nicht verschont bleiben. "Viele dieser Länder sind wichtige Goldkäufer, so wie Indien und die Türkei. Das sollten die Anleger im Auge behalten", erklärt Proettel.
Ein ganz wichtiger Markt für das Edelmetall ist China. Dort wurde kürzlich das Neujahrsfest gefeiert, was im Vorfeld immer für eine größere Nachfrage sorgt: "Ich glaube die Nachfrage wird in den nächsten Wochen zurückgehen, weil der Bedarf jetzt abgearbeitet wurde", so Proettel.
Für Silber zeigt er sich aber optimistischer: "Ich erwarte eine wirtschaftliche Erholung in vielen Ländern. Dadurch wird die Industrienachfrage für Silber anspringen". Die Entwicklung bei Platin hält er allerdings für schwierig. Alle Details dazu erfahren Sie in dieser Augabe von Rohstoff-Monitor.
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Die kräftigen Verluste beim Goldpreis in 2013 erklärt Proettel mit der Angst vor dem Tapering in den USA: "Viele große institutionelle Anleger haben verkauft. Aber jetzt, wo das Tapering läuft, hält sich das in Grenzen und der Preis steigt wieder". Doch nun drücken die Sorgen um die Schwellenländer auf die Märkte, wovon auch die Rohstoffe nicht verschont bleiben. "Viele dieser Länder sind wichtige Goldkäufer, so wie Indien und die Türkei. Das sollten die Anleger im Auge behalten", erklärt Proettel.
Ein ganz wichtiger Markt für das Edelmetall ist China. Dort wurde kürzlich das Neujahrsfest gefeiert, was im Vorfeld immer für eine größere Nachfrage sorgt: "Ich glaube die Nachfrage wird in den nächsten Wochen zurückgehen, weil der Bedarf jetzt abgearbeitet wurde", so Proettel.
Für Silber zeigt er sich aber optimistischer: "Ich erwarte eine wirtschaftliche Erholung in vielen Ländern. Dadurch wird die Industrienachfrage für Silber anspringen". Die Entwicklung bei Platin hält er allerdings für schwierig. Alle Details dazu erfahren Sie in dieser Augabe von Rohstoff-Monitor.
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