Heiko Thieme und Roland Leuschel: Crash oder Korrektur?
20.02.2014 | DAF
Die Performance des DAX seit Jahresanfang lässt bislang zu wünschen übrig. Der deutsche Leitindex liegt gerade mal ein Prozent im Plus. Die Börsenprofis Heiko Thieme und Roland Leuschel sind sich sicher, dass wir kurzfristig noch tiefere Kurse sehen werden. Bei der lang- bis mittelfristigen Einschätzung gehen die Meinungen allerdings weit auseinander.
Marktexperte Roland Leuschel geht davon aus, dass die Aktienmärkte ähnlich wie in den Börsencrashs 1929 und 1987 um bis zu 50 Prozent einbrechen werden. Vor allem die "katastrophale Geldpolitik" der Notenbanken habe zu einer gigantischen Spekulationsblase geführt, die bald platzen wird. "Als Faustregel würde ich sagen, zumindest zunächst einmal 50 Prozent", so Leuschel. "Als ich im Jahr 2007 gefragt wurde, da habe ich auch gesagt, das wird sich halbieren. Und dann, dann werden wir weitersehen!"
Börsenprofi Heiko Thieme ist dagegen optimistisch, dass die Aktienmärkte lediglich eine gesunde und normale Korrektur vollziehen werden: "Eine Korrektur heißt: Ab zehn Prozent", betont Thieme. "In Japan haben wir es gesehen, wie der japanische Markt vom Jahresende bis Anfang Februar 14 Prozent verloren hat. Das ist eine klassische und ausgeprägte Korrektur!"
Mit dem Beginn eines Bärenmarktes rechnet Thieme nicht. Nach Abschluss der Korrektur würden DAX und Dow Jones im Laufe des Jahres neue Höchststände erzielen. Mehr dazu im Video.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Marktexperte Roland Leuschel geht davon aus, dass die Aktienmärkte ähnlich wie in den Börsencrashs 1929 und 1987 um bis zu 50 Prozent einbrechen werden. Vor allem die "katastrophale Geldpolitik" der Notenbanken habe zu einer gigantischen Spekulationsblase geführt, die bald platzen wird. "Als Faustregel würde ich sagen, zumindest zunächst einmal 50 Prozent", so Leuschel. "Als ich im Jahr 2007 gefragt wurde, da habe ich auch gesagt, das wird sich halbieren. Und dann, dann werden wir weitersehen!"
Börsenprofi Heiko Thieme ist dagegen optimistisch, dass die Aktienmärkte lediglich eine gesunde und normale Korrektur vollziehen werden: "Eine Korrektur heißt: Ab zehn Prozent", betont Thieme. "In Japan haben wir es gesehen, wie der japanische Markt vom Jahresende bis Anfang Februar 14 Prozent verloren hat. Das ist eine klassische und ausgeprägte Korrektur!"
Mit dem Beginn eines Bärenmarktes rechnet Thieme nicht. Nach Abschluss der Korrektur würden DAX und Dow Jones im Laufe des Jahres neue Höchststände erzielen. Mehr dazu im Video.
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