Frankreich gründet staatliches Bergbauunternehmen
20.03.2014 | Vertrauliche Mitteilungen
Frankreichs Regierung erwägt die Gründung einer staatlichen Bergbaugesellschaft, um den möglichst direkten Zugriff des Staates auf begehrte Industrierohstoffe zu gewährleisten. In den nächsten fünf bis sie ben Jahren sollen dazu bis zu 400 Mio. € Steuergelder aufgewendet werden, sagte Industrieminister Arnaud Montebourg gegenüber der Zeitung "Le Parisien".
Das Vorhaben soll auch gegen die Frankreich zur Zeit beherrschende Wirtschaftskrise helfen, zu deren Bekämpfung der sozialistische Minister bis vor kurzem noch eine "Abwertung" des Euro forderte. Mit der Gründung eines neuen und sehr großen Staats konzerns richtet sich Paris darüber hinaus in aller Deutlichkeit gegen den in den meisten anderen Euro-Ländern herrschenden Trend, mit der Veräußerung bisher staatlicher Unternehmen zur Schuldenverringerung beizutragen.
Die neue "Compagnie Nationale des Mines de France" (CMF) soll im In- und Ausland Bodenschätze erschließen und ausbeuten. Neben klassischen Bodenschätzen wie Gold, Diamanten und Uran soll die Erschließung zunächst insbesondere der Förderung von Lithium und Germanium dienen, die Frankreichs Industrie für die Herstellung von Batterien und Glasfaserkabeln dringend benötigt. Beträchtliche Goldreserven erhofft man sich in Paris darüber hinaus im Überseegebiet Französisch-Guayana in Süd amerika.
Doch auch "in den frankophonen Ländern in Afrika" würde man laut Montebourg lieber mit einem staatlichen französischen Konzern zusammen arbeiten als mit "multinationalen Konzernen aus dem Aus land". Nicht zu vergessen ist in diesem Zusammenhang aber auch, was Montebourg wohl lieber verschwieg: Kann es ein Zufall sein, daß französische Truppen gerade jetzt verstärkt in Mali und Zentral afrika eingesetzt werden, wo erhebliche Vorräte an Diamanten, Gold und Uran vermutet werden...?
In diesem Zusammenhang interessant ist auch eine kürzlich von der Weltbank veröffentlichte "Bodenschatz karte" Afrikas, die Bergbau-Unternehmen und Politik gleichermaßen die Planung der Rohstoff ausbeute erleichtern soll. Die auf der Karte noch verbliebenen "weißen Flecke" sollen nun mit Infrarot-Kameras und moderner Satellitentechnik untersucht werden, um auch noch die "letzten" Vorkommen ausweisen zu können
© Vertrauliche Mitteilungen
Auszug aus den wöchentlich erscheinenden Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr.4070
Das Vorhaben soll auch gegen die Frankreich zur Zeit beherrschende Wirtschaftskrise helfen, zu deren Bekämpfung der sozialistische Minister bis vor kurzem noch eine "Abwertung" des Euro forderte. Mit der Gründung eines neuen und sehr großen Staats konzerns richtet sich Paris darüber hinaus in aller Deutlichkeit gegen den in den meisten anderen Euro-Ländern herrschenden Trend, mit der Veräußerung bisher staatlicher Unternehmen zur Schuldenverringerung beizutragen.
Die neue "Compagnie Nationale des Mines de France" (CMF) soll im In- und Ausland Bodenschätze erschließen und ausbeuten. Neben klassischen Bodenschätzen wie Gold, Diamanten und Uran soll die Erschließung zunächst insbesondere der Förderung von Lithium und Germanium dienen, die Frankreichs Industrie für die Herstellung von Batterien und Glasfaserkabeln dringend benötigt. Beträchtliche Goldreserven erhofft man sich in Paris darüber hinaus im Überseegebiet Französisch-Guayana in Süd amerika.
Doch auch "in den frankophonen Ländern in Afrika" würde man laut Montebourg lieber mit einem staatlichen französischen Konzern zusammen arbeiten als mit "multinationalen Konzernen aus dem Aus land". Nicht zu vergessen ist in diesem Zusammenhang aber auch, was Montebourg wohl lieber verschwieg: Kann es ein Zufall sein, daß französische Truppen gerade jetzt verstärkt in Mali und Zentral afrika eingesetzt werden, wo erhebliche Vorräte an Diamanten, Gold und Uran vermutet werden...?
In diesem Zusammenhang interessant ist auch eine kürzlich von der Weltbank veröffentlichte "Bodenschatz karte" Afrikas, die Bergbau-Unternehmen und Politik gleichermaßen die Planung der Rohstoff ausbeute erleichtern soll. Die auf der Karte noch verbliebenen "weißen Flecke" sollen nun mit Infrarot-Kameras und moderner Satellitentechnik untersucht werden, um auch noch die "letzten" Vorkommen ausweisen zu können
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Auszug aus den wöchentlich erscheinenden Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr.4070