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Goldaktien - Ist die Rally nun endgültig abgeblasen?

29.03.2014  |  Marcel Torney
Die Korrektur bei Goldaktien läuft und sie läuft auf Hochtouren. So gaben beispielsweise der Arca Gold Bugs Index und der GDX zwischenzeitlich jeweils 15 Prozent von ihren Verlaufshochs ab. Beide haben jetzt aber wichtige Unterstützungszonen erreicht. Das gilt im Übrigen auch für eine Vielzahl von Goldaktien. Wenn man so will, befindet sich der Sektor damit am Scheideweg. Halten die Unterstützungen und kommt neues Aufwärtsmomentum in den Markt, steht einer Fortsetzung der eingeleiteten Rally nichts im Wege. Halten sie jedoch nicht, dann wird es wohl noch einmal einen Test der Tiefs aus dem Dezember 2013 geben. Dass nun die Goldaktienrally bereits von zahlreichen Analysten für beendet erklärt wurde, halten wir für etwas verführt. Im Gegenteil.

Mit dem Erreichen der aktuellen Kursniveaus sehen wir den Zeitpunkt gekommen, dass man sich als interessierter Leser mit einem selektiven (Wieder)Einstieg in Goldaktien zumindest auseinandersetzen sollte. Es dürfte sich über kurz oder lang auszahlen, dass man seine Favoriten schon einmal bereithält und an schwachen Tagen zugreift. In unserem kürzlich veröffentlichten GoldaktienJournal (kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden) haben wir für unsere Leser 13 interessante Goldaktien mit überdurchschnittlichen Kurschancen herausgearbeitet. Unternehmen, wie Barrick Gold, Goldcorp, Yamana Gold oder Randgold sind hierbei genauso vertreten wie Aktien kleinerer Goldkonzerne.

Letztendlich handelt es sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur um eine Korrektur nach einer kräftigen Aufwärtsbewegung. Nicht mehr und nicht weniger. Und dass sie gekommen ist, ist auch gut so, denn somit sinkt das Risiko erheblich, dass die eingeleitete Trendwende bereits frühzeitig überhitzt und in Schönheit stirbt. Diese Korrektur bietet nun aber auch für all jene die Gelegenheit, (wieder) in den Markt zu gehen, die den ersten Rallyschub verpasst haben.

Überstürzen muss man den (Wieder)Einstieg jedoch nicht, denn es könnte durchaus noch etwas weiter nach unten gehen. Dass die laufende Konsolidierung jedoch die Trendwende als solches gefährdet, erwarten wir nicht, da sich die Rahmenbedingungen nicht nachhaltig eingetrübt haben. Ein selektiver Wiedereinstieg wäre also durchaus interessant. Aber jetzt kommt die Psychologie ins Spiel, denn hätte Ihnen jemand vor ein paar Tagen noch gesagt, dass Sie Ihre Favoriten in Kürze 15 oder gar 30 Prozent günstiger bekommen könnten, hätten wohl die meisten darauf erwidert: Klar, dann greife ich zu. Und nun ist diese Chance da und die Mehrheit wird sicherlich wieder zögern und auf noch niedrigere Kurse warten. Aber kommen die tatsächlich?

Antizyklisches Investieren ist sicherlich nichts für Anleger, die über ein allzu dünnes Nervenkostüm und einen kurzen Atem verfügen, doch wer sich der Chancen bewusst wird, findet derzeit ein attraktives Investitionsumfeld vor. Im Vergleich zur Phase von vor 1 bis 2 Wochen fallen in den Medien natürlich vermehrt Begriffe, wie Crash und Untergang etc. Die üblichen Begleiterscheinungen möchte man meinen. Und auch das ist wiederum ein gutes Zeichen, denn es spricht dafür, dass es sich um eine gesunde Korrektur innerhalb einer Aufwärtsbewegung handelt. Blenden Sie das ganze mediale Gerede aus und machen Sie sich Ihr eigenes Bild. Und wenn Sie Chancen erkennen, greifen Sie zu.


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de



Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen ThemenJournalen (u.a. SilberaktienJournal und GoldaktienJournal) unter www.rohstoffjournal.de).



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