DRD Gold im Tal der Tränen
07.05.2014 | Christian Kämmerer
Das Trauerspiel beim südafrikanischen Minenunternehmen DRD Gold Ltd. fand unlängst mit dem neuen Allzeittief in Euro berechnet bei 0,216 EUR ihren vorläufigen Höhepunkt. Der Chart der Aktie erweckt in diesem Kontext keinerlei Freude und so sollte man sich auf weitere Tiefschläge einstellen. Die Lage ist mehr als kritisch. Mehr dazu im anschließenden Fazit.
Fazit:
Das Interesse an der Aktie lässt mehr und mehr nach. Unabhängig von den neuen Kurstiefs sollte man sich daher auch durchaus noch mehr in Richtung Süden vorstellen. Unterhalb von 0,21 EUR sind daher Abgaben bis 0,18 EUR vorstellbar, bevor es zu Verlusten bis 0,15 EUR und tiefer bis 0,10 EUR kommen dürfte. Der Eintritt in den einstelligen Cent-Bereich wäre dann auch schon die letzte Fahrkarte für ein mögliches Abtauchen ins Nimmerland.
Aktien in diesem Preissegment sind wahrlich nur noch der Spielball von Zockern und auch die Technische Analyse tut sich in einem solchen Fall sehr schwer. Das Delisting spielt in diesem Fall auch eine nicht zu unterschätzende Rolle, doch was wenn es doch anders kommt. Die Bullen dürften zumindest bei Kursen über 0,23 EUR den Strohhalm der Hoffnung greifen und mit einem Impuls bis hin zum Widerstand bei 0,32 EUR rechnen. Unterhalb dieses Niveaus bleibt die Lage angespannt bis bärisch.
Sollte es jedoch zu einem Ausbruch darüber kommen, stellt sich die alles entscheidende Frage, ob der Ausbruch über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA – aktuell bei 0,33 EUR) sowie der knapp darüber verlaufenden Trendlinie des Abwärtstrendkanals seit 2013 gelingt. Klar optimistisch könnte man in der Folge bei Kursen über 0,36 EUR werden. Doch scheint dieses Kursniveau schon mehr als fern.
Long Szenario:
Augenblicklich fehlt auch nur der Ansatz von bullischen Signalen. Ein Investment würde folglich dem Griff ins fallende Messer gleichkommen und somit ist höchste Vorsicht angebracht. Einzig Kurse über 0,23 EUR könnten der Aktie Auftrieb in Richtung des Widerstands bei 0,32 EUR verleihen, doch bullisch könnte man erst bei Kursen oberhalb von 0,36 EUR werden.
Short Szenario:
Weitere fallende Kurse bis 0,18 EUR sollten eingeplant werden. Unterhalb dessen sollten Verluste bis 0,15 EUR und darunter bis 0,10 EUR nicht überraschen. Der dann nicht auszuschließende Fall in den einstelligen Cent-Bereich wäre überdies mehr als kritisch zu sehen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Das Interesse an der Aktie lässt mehr und mehr nach. Unabhängig von den neuen Kurstiefs sollte man sich daher auch durchaus noch mehr in Richtung Süden vorstellen. Unterhalb von 0,21 EUR sind daher Abgaben bis 0,18 EUR vorstellbar, bevor es zu Verlusten bis 0,15 EUR und tiefer bis 0,10 EUR kommen dürfte. Der Eintritt in den einstelligen Cent-Bereich wäre dann auch schon die letzte Fahrkarte für ein mögliches Abtauchen ins Nimmerland.
Aktien in diesem Preissegment sind wahrlich nur noch der Spielball von Zockern und auch die Technische Analyse tut sich in einem solchen Fall sehr schwer. Das Delisting spielt in diesem Fall auch eine nicht zu unterschätzende Rolle, doch was wenn es doch anders kommt. Die Bullen dürften zumindest bei Kursen über 0,23 EUR den Strohhalm der Hoffnung greifen und mit einem Impuls bis hin zum Widerstand bei 0,32 EUR rechnen. Unterhalb dieses Niveaus bleibt die Lage angespannt bis bärisch.
Sollte es jedoch zu einem Ausbruch darüber kommen, stellt sich die alles entscheidende Frage, ob der Ausbruch über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA – aktuell bei 0,33 EUR) sowie der knapp darüber verlaufenden Trendlinie des Abwärtstrendkanals seit 2013 gelingt. Klar optimistisch könnte man in der Folge bei Kursen über 0,36 EUR werden. Doch scheint dieses Kursniveau schon mehr als fern.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Augenblicklich fehlt auch nur der Ansatz von bullischen Signalen. Ein Investment würde folglich dem Griff ins fallende Messer gleichkommen und somit ist höchste Vorsicht angebracht. Einzig Kurse über 0,23 EUR könnten der Aktie Auftrieb in Richtung des Widerstands bei 0,32 EUR verleihen, doch bullisch könnte man erst bei Kursen oberhalb von 0,36 EUR werden.
Short Szenario:
Weitere fallende Kurse bis 0,18 EUR sollten eingeplant werden. Unterhalb dessen sollten Verluste bis 0,15 EUR und darunter bis 0,10 EUR nicht überraschen. Der dann nicht auszuschließende Fall in den einstelligen Cent-Bereich wäre überdies mehr als kritisch zu sehen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.