Barrick Gold steht unmittelbar vor einem Verkaufssignal
09.05.2014 | Christian Kämmerer
Die bereits zur vergangenen Analyse vom 21. März festgestellte Ernüchterung nahm beim kanadischen Goldminenkonzern Barrick Gold Corp. sogar sich weiter zuspitzenden Charakter an. Zwar wurden durchaus weitere Rücksetzer erwartet, doch das sich die Aktie in eine derart brenzlige Situation befördert wie derzeit, war nicht zu erahnen. Warum die Aktie vor einem größeren Verkaufssignal steht, erfahren Sie im Nachgang.
Fazit:
Das Märzhoch bei 21,45 USD ist bereits wieder denkbar weit weg. Nach dem tieferen Zwischenhoch vom 14. März bei 21,10 USD beschleunigte sich die Abwärtstendenz der Aktie zusehends. Diverse Unterstützungen sind bereits Geschichte und folglich bleibt nicht mehr viel. Aktuell notiert der Titel an der Aufwärtstrendlinie seit Sommer 2013. Oder besser ausgedrückt diese wurde sogar bereits unterschritten. Ein Wochenschlussstand unter 17,30 USD wäre durchaus kritisch im Sinne eines klaren Verkaufssignals anzusehen.
Da auch exakt dieses Level eine gebrochene Horizontalunterstützung darstellt. Ein heute eventuell erscheinendes neues Mehrmonatstief unter 17,05 USD, dürfte dementsprechend weiteren Verkaufsdruck begünstigen. Die kommenden Wochen sollte dann durch die Bären dominiert werden, was Abgaben bis zum Dezembertief bei 15,26 USD und ggf. tiefer bis hin zum Sommertief 2013 bei 13,43 USD möglich werden lässt. Zur Entspannung der gegenwärtigen Situation müssten die Bullen wahrlich mit einer Rückkehr über 17,30 USD auftrumpfen. Doch ob diese heute gelingt ist fraglich.
Dennoch wäre selbst bei einem neuen Mehrmonatstief unter 17,05 USD eine Rückkehr über 17,30 USD positiv einzuschätzen (auch noch in der kommenden Woche). Oberhalb von 17,30 USD wären jedenfalls Kurssteigerungen bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 18,40 USD) denkbar. Über 18,75 USD erscheint dann sogar wieder das Kurslevel um 20,00 USD möglich, doch fehlen augenblicklich die Indikationen für einen solchen Move.
Long Szenario:
Der spekulative ausgerichtete Anleger fasst sich Mut und kauf auf aktuellem Niveau die Aktie mit der Annahme, dass sich der just erfolgte Trendlinienbruch als Fake herausstellt. Oberhalb von 17,30 USD würde sich das Setup weiter positiv bis 18,40 USD entfalten können. Ein nachfolgender Anstieg über 18,75 USD lässt sogar wieder die 20,00-USD-Marke auf dem Kurszettel erscheinen.
Short Szenario:
Die Verkäufer stehen bereit für weitern Druck. Kurse unter 17,05 USD dürften eine Abwärtsspirale anheizen und so für rasche Verluste bis zum Dezembertief bei 15,26 USD sorgen. Bleiben auch dort weitere Käufer aus, müsste man sogar mit einer Korrekturausdehnung bis zum Tiefststand vom Sommer 2013 bei 13,43 USD rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Das Märzhoch bei 21,45 USD ist bereits wieder denkbar weit weg. Nach dem tieferen Zwischenhoch vom 14. März bei 21,10 USD beschleunigte sich die Abwärtstendenz der Aktie zusehends. Diverse Unterstützungen sind bereits Geschichte und folglich bleibt nicht mehr viel. Aktuell notiert der Titel an der Aufwärtstrendlinie seit Sommer 2013. Oder besser ausgedrückt diese wurde sogar bereits unterschritten. Ein Wochenschlussstand unter 17,30 USD wäre durchaus kritisch im Sinne eines klaren Verkaufssignals anzusehen.
Da auch exakt dieses Level eine gebrochene Horizontalunterstützung darstellt. Ein heute eventuell erscheinendes neues Mehrmonatstief unter 17,05 USD, dürfte dementsprechend weiteren Verkaufsdruck begünstigen. Die kommenden Wochen sollte dann durch die Bären dominiert werden, was Abgaben bis zum Dezembertief bei 15,26 USD und ggf. tiefer bis hin zum Sommertief 2013 bei 13,43 USD möglich werden lässt. Zur Entspannung der gegenwärtigen Situation müssten die Bullen wahrlich mit einer Rückkehr über 17,30 USD auftrumpfen. Doch ob diese heute gelingt ist fraglich.
Dennoch wäre selbst bei einem neuen Mehrmonatstief unter 17,05 USD eine Rückkehr über 17,30 USD positiv einzuschätzen (auch noch in der kommenden Woche). Oberhalb von 17,30 USD wären jedenfalls Kurssteigerungen bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 18,40 USD) denkbar. Über 18,75 USD erscheint dann sogar wieder das Kurslevel um 20,00 USD möglich, doch fehlen augenblicklich die Indikationen für einen solchen Move.
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Long Szenario:
Der spekulative ausgerichtete Anleger fasst sich Mut und kauf auf aktuellem Niveau die Aktie mit der Annahme, dass sich der just erfolgte Trendlinienbruch als Fake herausstellt. Oberhalb von 17,30 USD würde sich das Setup weiter positiv bis 18,40 USD entfalten können. Ein nachfolgender Anstieg über 18,75 USD lässt sogar wieder die 20,00-USD-Marke auf dem Kurszettel erscheinen.
Short Szenario:
Die Verkäufer stehen bereit für weitern Druck. Kurse unter 17,05 USD dürften eine Abwärtsspirale anheizen und so für rasche Verluste bis zum Dezembertief bei 15,26 USD sorgen. Bleiben auch dort weitere Käufer aus, müsste man sogar mit einer Korrekturausdehnung bis zum Tiefststand vom Sommer 2013 bei 13,43 USD rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.