Währungs-Indizes (The BIG Five) - Blickpunkt Juni
04.06.2014 | Christian Kämmerer
Veröffentlichung vom 03.06.2014
Heute ist es mal wieder an der Zeit den übergeordneten Blick auf die Währungs-Indizes zu tätigen. Der Monat Mai ist vorüber und mit Spannung wartet die Vielzahl der Marktteilnehmer auf die EZB-Entscheidungen am Donnerstag. Direkt nachfolgend darf man dann am Freitag auch noch den US-Arbeitsmarktbericht in Form der nonfarm payrolls (NFP) erwarten. Ob sich die bisherige U.S. Dollarstärke dabei weiter fortsetzt muss sich hierbei erst einmal zeigen. Doch faktisch sollte man in jedem Fall mit Impulsen bei den großen Major-FX-Paaren wie dem EUR/USD oder auch dem USD/JPY rechnen.
Doch heute sollen nicht einzelne Währungspaare im Fokus stehen, sondern vielmehr das große Bild der Währungs-Indizes. Neben diesen ist sicher vielen der U.S. Dollar Index selbst bekannt. Dieser spiegelt den Außenwert des US-Dollars gegenüber den sechs großen Währungen (EUR, YEN, GBP, CAD, SEK und dem CHF) mit unterschiedlicher Gewichtung wieder. Jener wird bzw. sollte überdies regelmäßig bei der Gesamtbetrachtung des Forex-Marktes zu Rate gezogen. Doch warum eigentlich nur der U.S. Dollar Index?
Wie wollen heute wieder einen Schritt weiter gehen und uns die Indizes zum Euro, des britischen Pfunds, dem Schweizer Franken sowie dem japanischen Yen genauer ansehen. Somit handelt es sich im Sinne der heutigen Headline, inkl. des US-Dollars, nicht um die vielerorts bekannten "BIG Five - die großen Fünf aus Afrika", sondern um die fünf einflussreichsten Währungsplätze der Welt. Allesamt werden diesmal nicht im Big Picture anhand von Monatscharts im 10-Jahresintervall dargestellt, sondern vielmehr unter der kürzerer Perspektive in Form der letzten drei Jahre auf Wochenbasis in Erscheinung treten. Vorab gehört wieder dem U.S. Dollar Index die Bühne.
U.S. Dollar Index (USDX):
Die Verteidigung der Horizontalunterstützung um 79,00 Punkte seit Ende 2012 sticht förmlich ins Gesicht, so dass gerade dieses erst zu Beginn des Monats Mai nochmals mit Erfolg getestete Level stets genau beobachtet werden muss. Aktuell jedoch richtet sich der Blick vielmehr auf die erst unlängst gebrochene kurzfristige Abwärtstrendlinie aus 2013. Technisch betrachtet verschaffte sich der Index damit Luft bis 81,25 Punkte. Sollte ein Ausbruch darüber gelingen, könnte es in der Folge zu Zugewinnen bis in den Bereich von 82,00 bis 82,70 Punkte kommen. Doch bedarf es dafür weiterem Interesses in Sachen U.S. Dollar.
Bleibt dieses jedoch aus und verbleibt der Index unter 81,25 Punkte, so könnte sich vielmehr ein nochmaliger Test der Zone um 79,00 Punkte ereignen. Klar bärisch wäre in diesem Kontext der Ausbruch unter 78,75 Punkte, welcher eine mittelfristige Korrektur bis in den Bereich von 75,00 Punkten initiieren würde.
Neben dem ersten Chart zum U.S. Dollar Index (USDX) folgen nunmehr die Indizes auf die Währungen im Kontext der Gegenüberstellung nachfolgender Währungen: EUR, CHF, GBP, USD und YEN. Diese Währungs-Indizes stellen sich als der arithmetisch gewichtete Durchschnitt im Vergleich zu den jeweiligen vier Gegenwährungen dar. Der Blick auf diese Charts lohnt im Big Picture durchaus, gerade auch um das grundsätzliche Verhalten der Major-Währungen wie dem EUR/USD* oder auch dem GBP/USD* an sich zu definieren.
Euro Index (EUR_I):
Ohne Betrachtung des Big Picture Charts, welcher stets den breiten Abwärtstrendkanal seit 2009 verdeutlichte bzw. insbesondere dessen obere Abwärtstrendlinie, soll heute auch „nur“ der Blick auf die vergangenen drei Jahre geworfen werden. Möchten Sie die längerfristigen Charts vom April sehen, so klicken Sie hier. Die sich dabei darstellende Range von rund 185,00 Punkten bis 190,00 Punkten existiert seit nunmehr Anfang 2013 und wurde erst vor zwei Wochen abermals bestätigt.
Auch hier ergibt sich entweder ein unmittelbarer Rebound in Richtung von 190,00 Punkten oder doch ein Ausbruch unter das Maittief von 185,47 Punkten. Ob die anstehende EZB-Sitzung hierbei als Triebfeder wirkt? Mit hoher Sicherheit wie mir scheint.
Speziell ein Wochenschlusskurs unter 185,47 bzw. 185,00 Punkte wäre dabei höchst bärisch anzusehen. Verluste bis 183,00 und tiefer bis rund 180,00 Punkte könnten dann nur der Anfang sein.
Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: EUR/CHF + EUR/GBP + EUR/JPY + EUR/USD
Heute ist es mal wieder an der Zeit den übergeordneten Blick auf die Währungs-Indizes zu tätigen. Der Monat Mai ist vorüber und mit Spannung wartet die Vielzahl der Marktteilnehmer auf die EZB-Entscheidungen am Donnerstag. Direkt nachfolgend darf man dann am Freitag auch noch den US-Arbeitsmarktbericht in Form der nonfarm payrolls (NFP) erwarten. Ob sich die bisherige U.S. Dollarstärke dabei weiter fortsetzt muss sich hierbei erst einmal zeigen. Doch faktisch sollte man in jedem Fall mit Impulsen bei den großen Major-FX-Paaren wie dem EUR/USD oder auch dem USD/JPY rechnen.
Doch heute sollen nicht einzelne Währungspaare im Fokus stehen, sondern vielmehr das große Bild der Währungs-Indizes. Neben diesen ist sicher vielen der U.S. Dollar Index selbst bekannt. Dieser spiegelt den Außenwert des US-Dollars gegenüber den sechs großen Währungen (EUR, YEN, GBP, CAD, SEK und dem CHF) mit unterschiedlicher Gewichtung wieder. Jener wird bzw. sollte überdies regelmäßig bei der Gesamtbetrachtung des Forex-Marktes zu Rate gezogen. Doch warum eigentlich nur der U.S. Dollar Index?
Wie wollen heute wieder einen Schritt weiter gehen und uns die Indizes zum Euro, des britischen Pfunds, dem Schweizer Franken sowie dem japanischen Yen genauer ansehen. Somit handelt es sich im Sinne der heutigen Headline, inkl. des US-Dollars, nicht um die vielerorts bekannten "BIG Five - die großen Fünf aus Afrika", sondern um die fünf einflussreichsten Währungsplätze der Welt. Allesamt werden diesmal nicht im Big Picture anhand von Monatscharts im 10-Jahresintervall dargestellt, sondern vielmehr unter der kürzerer Perspektive in Form der letzten drei Jahre auf Wochenbasis in Erscheinung treten. Vorab gehört wieder dem U.S. Dollar Index die Bühne.
U.S. Dollar Index (USDX):
Die Verteidigung der Horizontalunterstützung um 79,00 Punkte seit Ende 2012 sticht förmlich ins Gesicht, so dass gerade dieses erst zu Beginn des Monats Mai nochmals mit Erfolg getestete Level stets genau beobachtet werden muss. Aktuell jedoch richtet sich der Blick vielmehr auf die erst unlängst gebrochene kurzfristige Abwärtstrendlinie aus 2013. Technisch betrachtet verschaffte sich der Index damit Luft bis 81,25 Punkte. Sollte ein Ausbruch darüber gelingen, könnte es in der Folge zu Zugewinnen bis in den Bereich von 82,00 bis 82,70 Punkte kommen. Doch bedarf es dafür weiterem Interesses in Sachen U.S. Dollar.
Bleibt dieses jedoch aus und verbleibt der Index unter 81,25 Punkte, so könnte sich vielmehr ein nochmaliger Test der Zone um 79,00 Punkte ereignen. Klar bärisch wäre in diesem Kontext der Ausbruch unter 78,75 Punkte, welcher eine mittelfristige Korrektur bis in den Bereich von 75,00 Punkten initiieren würde.
Neben dem ersten Chart zum U.S. Dollar Index (USDX) folgen nunmehr die Indizes auf die Währungen im Kontext der Gegenüberstellung nachfolgender Währungen: EUR, CHF, GBP, USD und YEN. Diese Währungs-Indizes stellen sich als der arithmetisch gewichtete Durchschnitt im Vergleich zu den jeweiligen vier Gegenwährungen dar. Der Blick auf diese Charts lohnt im Big Picture durchaus, gerade auch um das grundsätzliche Verhalten der Major-Währungen wie dem EUR/USD* oder auch dem GBP/USD* an sich zu definieren.
Euro Index (EUR_I):
Ohne Betrachtung des Big Picture Charts, welcher stets den breiten Abwärtstrendkanal seit 2009 verdeutlichte bzw. insbesondere dessen obere Abwärtstrendlinie, soll heute auch „nur“ der Blick auf die vergangenen drei Jahre geworfen werden. Möchten Sie die längerfristigen Charts vom April sehen, so klicken Sie hier. Die sich dabei darstellende Range von rund 185,00 Punkten bis 190,00 Punkten existiert seit nunmehr Anfang 2013 und wurde erst vor zwei Wochen abermals bestätigt.
Auch hier ergibt sich entweder ein unmittelbarer Rebound in Richtung von 190,00 Punkten oder doch ein Ausbruch unter das Maittief von 185,47 Punkten. Ob die anstehende EZB-Sitzung hierbei als Triebfeder wirkt? Mit hoher Sicherheit wie mir scheint.
Speziell ein Wochenschlusskurs unter 185,47 bzw. 185,00 Punkte wäre dabei höchst bärisch anzusehen. Verluste bis 183,00 und tiefer bis rund 180,00 Punkte könnten dann nur der Anfang sein.
Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: EUR/CHF + EUR/GBP + EUR/JPY + EUR/USD