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BRICS-Goldquelle & Belgische Beule (Teil 1/2)

06.06.2014  |  Jim Willie CB
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Dieses Geschwafel klammert die Rolle der CIA und Soros aus - mit bezahlten Söldnern zur Durchführung der Operationen, die letztendlich auch noch dazu diente, Kiew um 33 Tonnen Zentralbankengold zu erleichtern - in den frühen Morgenstunden, im Schutz der Dunkelheit, maskiert, mit dem Weisung an die Flugtower, sich fernzuhalten.

Man darf davon ausgehen, dass Van Rompuy bald in die Defensive gerät, ja selbst abgesägt wird. Diese Jungs am EU-Steuer sind schmutzige Typen. So war es der Präsident Portugals - und auch EU-Boss Barroso - der den Abzug von 60% der Goldreservebestände der portugiesischen Zentralbank ermöglichte. Diese Jungs haben Dreck am Stecken und arbeiten für die faschistische Verschwörung.


08/15-Interpretation

Die vorsichtig vorgenommenen Bestandschrumpfungen bei den anderen großen Zentralbanken haben “schlechtes“ Aufsehen erregt. Die Welt verkauft US-Staatsschulden aus: in den staatlichen wie privatwirtschaftlichen Portfolios werden US-Staatsanleihebestände reduziert. Sich von all diesen toxischen Anleihen zu befreien, wird noch Jahre benötigen und wahrscheinlich eine globale Umschuldungskonferenz benötigen.

Erinnern Sie sich, Jackass hatte 2008 den Schuldenausfall der US-Regierung prognostiziert. Nun brach letzten März (vor zwei Monaten) großer Tumult aus, als die von der Fed im Auftrag verwalteten US-Staatsanleihebestände mit einem Rekordminus von 104,5 Mrd. $ einbrachen. Das erregte Aufmerksamkeit, schlechte Aufmerksamkeit, ungewollte Aufmerksamkeit, eine neue hässliche Falte im Weltgeldkrieg um Geldkontrolle und die Schöpfung von Falschvermögen.

Wie der Treasury Investment Capital-Bericht nahelegt, könnte Russland in der Tat im Januar die Rekordmenge von 26 Mrd. $ abverkauft haben, was 20% der Gesamtbestände entspräche; die Gesamtbestände lägen damit (nach Ende März) bei nur noch knapp über 100 Mrd $.

Die Belgier wie die Russen haben aber ihre ganz eigenen Aufmerksamkeit erregenden roten Balken - aber von ganz gegensätzlicher Art. Seit der Lehman-Krise haben die Bestände auf der russischen Seite nie niedriger gelegen. Auf der belgischen Seite war ein satter Bestandszuwachs von US-Staatsanleihen von 40 Mrd. $ zu verzeichnen, der wohl kaum vom nicht-existierenden Handelsüberschuss des Landes stammen kann.

Noch einmal: Die Rückgänge in den russischen Bilanzen werden durch den Zuwachs in den belgischen ausgeglichen. Das unerschrockene Zero-Hedge-Journal ist dieser Geschichte ausführlich nachgegangen - wie immer an der vordersten Flanke. Russland hat sich mit dem Sanktionsthema abgefunden und reagiert jetzt - womöglich tun sie das (auch nach März) weiterhin in hohem Umfang.

An dieser Story rund um die belgische Beule ist aber noch viel mehr dran.

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Grauzone-Interpretation

Die belgische Beule muss sicherlich im Kontext von Schlachtbegriffen begriffen werden. In ihr haben sicherlich auch privat platzierte Anleihen Platz gefunden, was in gewissem Maße auch durch Maßnahmen der US Fed, Wall Street und der Londoner Banken orchestriert ist.

Wir sehen hier ebenfalls russische Ausverkäufe über Zwischenparteien und Stellvertreterstellen - möglicherweise unter Benutzung des Swap-Marktes zur Verstärkung. Offener Ausverkauf käme einer Kriegserklärung gleich. Die Benutzung von Sekundärstellen ermöglicht quasi das Leugnen.

Der monetäre Weltkrieg hat hinsichtlich Intensität und Gefahr einen Quantensprung gemacht. Die TIC-Berichte (Treasury International Capital) weisen seit einiger Zeit mehr Bewegung aus; Nationen wie Luxemburg, die Schweiz und die karibischen Zentren bauen ihre US-Staatsanleihebestände aus. Viele davon sind US Fed-Partner, die zur Hilfe kommen und Schlupflöcher nutzen, um die Mengen aus versteckten QE-Aktionen zu verbergen.

JP Morgan & Goldman Sachs sind das aktivste Duo in den verstecken Dunkelkapitalpools, wobei häufig der Exchange Stabilization Fund (Börsenstabilisierungsfonds) genutzt wird, um die Schweinerei aufzuräumen und die Spuren zu verwischen.

Es ist reine Spekulation, dass das niederträchtige Duo jetzt vielleicht ein Problem mit US-Staatsanleihen in Höhe von (sagen wir) 100 Mrd. $ haben könnte, die in ihren Bilanzen hängen. Vielleicht möchten sie einen Krebsgeschwüraufbruch verbergen, das möglicherweise der Unterstützung ihrer eigenen Zinsswap-Position dient. Die Swaps haben ein flexibles Element, aber auch einen Grundpfeiler.

Klar ist auch, dass keine einzige Institution einspringen und diese Swaps aufkaufen könnte - nicht ohne eine neue Runde QE (sagen wir QE4). Der Fokus der alternativen Medien liegt auf der Identität der Käufer - nicht aber darauf, zu welchem Zweck diese US-Staatsanleihen bei der EuroClear-Plattform in Belgien gehalten werden.




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