Petaquilla Minerals Ltd.: Infoschreiben
04.06.2014 | IRW-Press
Sehr geehrte Aktionäre von Petaquilla Minerals!
Als einer der größeren Aktionäre von Petaquilla Minerals wende ich mich heute an Sie. Wie Sie möglicherweise bereits wissen, bin ich seit dem Jahr 2010 in Petaquilla Minerals investiert und ein sehr großer Teil meines Vermögens steckt in dieser Firma. Ich bin von den Projekten des Unternehmens seit der ersten Minute absolut überzeugt und daran hat sich auch bis heute überhaupt nichts geändert.
Leider kann ich das vom Management des Unternehmens nach den Entwicklungen der letzten 9 Monate nicht mehr behaupten. Nachdem hier in den letzten 9 Monaten einiges in die falsche Richtung gelaufen ist, habe ich auf diplomatischen Weg mehrfach versucht mit dem Management den eingeschlagenen Weg zu diskutieren und entsprechende Lösungen zu finden, wie wir das Unternehmen wieder schnellstmöglich in die Profitabilität zurückbekommen.
Ich musste dabei immer wieder erneut feststellen, dass das Management hier komplett abblockt und mit sich hier nicht reden lässt. Auf kritische Fragen wurde in der Regel überhaupt nicht geantwortet. Dabei sind wir Aktionäre die Eigentümer des Unternehmens und nicht das Management. Für mich ist es nicht akzeptabel, dass das Management das Unternehmen in den Abgrund führt und meiner Meinung nach das Unternehmen zum eigenen Vorteil ausnutzt und sich trotz der aktuell eher schwierigen Situation neue Rekordgehälter gönnt. Es gibt von meiner Seite her mittlerweile eine ganze Reihe an Kritikpunkten gegen das aktuelle Management, welche ich Ihnen gerne im Detail erläutern möchte:
1. Verfehlte Ziele:
Das Unternehmen hat in 2012 in der mir vorliegenden Unternehmenspräsentation angegeben, dass für das Geschäftsjahr 2012 eine Goldproduktion von 80.000 bis 90.000 Unzen angestrebt wird, in 2013 eine Goldproduktion von 120.000 bis 130.000 sowie in 2014 eine Goldproduktion von 140.000 bis 150.000 Unzen Gold erreicht werden soll. Nicht ein einziges dieser Ziele wurde erreicht. Die letzte Quartalsproduktion lag sogar bei weniger als 400 Unzen, so dass wir diese Ziele nicht nur knapp verfehlt haben sondern hier mittlerweile meilenweit davon entfernt sind.
2. Inmet Angebot First Quantum Deal
Noch im Februar 2013 wurde ein Übernahmeangebot von Inmet Mining zu 0,60 CAD je Aktie für den Kauf der Panama-Assets abgelehnt. Umgerechnet entsprach dies mehr als 130 Millionen CAD. In meinen Augen war es richtig dieses Angebot abzulehnen, da viele weitere aussichtsreiche Liegenschaften in Panama vorhanden waren (Botija Abaja, etc.) und man außerdem die Goldrechte am Cobre-Panama-Projekt besaß. Hier muss sich das Management erklären, warum es nun auf einmal die gleichen Assets (bis auf die Molejon Mine) für gerade mal 60 Millionen USD verkauft hat, was man vor etwas mehr als einem Jahr für 130 Millionen USD nicht verkauft hat. In einem Telefongespräch Ende 2013 hat mir Richard Fifer noch erklärt, dass alleine Botija Abajo bei einem Goldpreis von nur 1.300 USD je Unze einen Net-Present-Value (= Buchwert) von 90 Millionen USD hat. Warum nun diese Liegenschaft mit vielen weiteren Liegenschaften sowie allen ausstehenden Land- und Goldrechten an First Quantum Minerals für gerade mal 60 Millionen USD verkauft wurde, muss kritisch hinterfragt werden und stärkt nicht unbedingt das weitere Vertrauen in das Management.
3. Miserable Kommunikation gegenüber den Aktionären
Das Unternehmen hat am 8. Mai 2014 vermeldet, dass man bis auf die Molejon Mine quasi alle Konzessionen an First Quantum Minerals für 60 Millionen USD verkauft. Mit einem Teil des Erlöses sollten die Gold- und Silbervorwärtsverkäufe bei der Deutschen Bank abgelöst werden, mit einem anderen Teil die Wandelanleihe zurückbezahlt werden. Ebenso sollen mit einem Teil des Geldes die Heap Leach Pads in Panama fertiggestellt werden sowie eine Pilotanlage auf dem Portugal-Projekt in Betrieb genommen werden. Obwohl ich das Management mehrfach dazu per Email aufgefordert habe, man möge den Aktionären doch bitte mitteilen wieviel Geld für jeden genannten, einzelnen Schritt erforderlich ist hat das Unternehmen dazu bis heute noch keine Stellung genommen. Ebenso hat das Unternehmen die Aktionäre bis heute darüber nicht informiert, dass man bei der Rückzahlung der Vorwärtsverkäufe offenbar einen deutlichen Discount zum aktuellen Marktpreis erhalten hat.
4. Missmanagement (Gold- und Aggregateproduktion)
Bis zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2013 (= Mai 2012 bis Juni 2013) hat das Unternehmen 12 Quartale in Folge ausschließlich profitabel gearbeitet und immer einen Gewinn erwirtschaftet. In dieser Zeit wurde ausschließlich Gold produziert. Dann hat sich das Management dazu entschieden immer mehr den Weg der Goldproduktion zu verlassen und verstärkt auf die Aggregate-Produktion zu setzen. Die Folge war, dass das Unternehmen umgehend in die Verlustzone geriet. Je stärker dann die Goldproduktion zurückgefahren wurde und je mehr Aggregate produziert wurden, desto größer wurden die Quartalsverluste. Hier muss sich das Management die kritische Frage stellen lassen, warum man überhaupt den Schritt der Aggregate-Produktion gegangen ist wenn dieses Geschäft nicht profitabel ist! Wäre es hier nicht sinnvoller gewesen, als profitabler Goldproduzent einfach beim Hauptgeschäftsfeld zu bleiben?
5. Lomero Poyatos
Im Quartalsbericht vom 17. Februar 2014 auf Seite 24 berichtet Petaquilla Minerals darüber, dass am 12. Februar 2014 von den zuständigen Behörden in Spanien die Miningrechte für das Lomero Poyatos Projekt entzogen worden sind. Auf meine Nachfrage beim Management hat man mir mitgeteilt, dass dies nicht stimmt, obwohl im Quartalsbericht ausdrücklich gegenteiliges behauptet wird. Eine öffentliche Pressemitteilung seitens Petaquilla Minerals zu diesem Vorfall gibt es bis heute nicht. Sollten die Minenrechte tatsächlich widerrufen worden sein, liegt hier nicht sogar eine vorsätzliche Pflichtverletzung gegenüber den Aktionären vor, da man die Aktionäre bis heute noch nicht darüber informiert hat?
6. Quartalsberichte wurden mehrfach nicht fristgerecht eingereicht
In den vergangenen 12 Monaten war es gleich zweimal der Fall, dass das Management die Quartalsberichte nicht fristgerecht eingereicht hat. Einmal war dies sogar für die TSX Anlass um die Aktie vom Handel zu suspendieren. Hierzu ist ganz klar zu sagen, dass wohl mit Recht bezweifelt werden darf, ob das Management immer seiner Verantwortung (was die Veröffentlichung von News oder Quartalsberichten betrifft) gegenüber den Aktionären nachgekommen ist.
7. Kritische Nachfragen werden nicht beantwortet
In den letzten Monaten musste ich auch immer wieder feststellen, dass kritische Nachfragen beim Unternehmen unerwünscht sind und nicht beantwortet werden. So wollte ich unter anderem vom Management wissen, ob denn der Deal mit First Quantum Minerals auch die Pamilla und Oro del Norte Liegenschaft beinhaltet. Bis heute habe ich darauf keine Antwort vom Management erhalten. Auch habe ich dem Management vorgeschlagen, das Gehalt der aktuellen Situation anzupassen und sich nicht ein neues Rekordgehalt zu gönnen, während das Unternehmen durch ein Missmanagement von der Umstellung der Goldproduktion auf die Aggregate-Produktion in die Verlustzone geführt wurde. Auch darauf habe ich bis heute keine persönliche Antwort erhalten. Des weiteren habe ich dem Management zuletzt mehrfach Insiderkäufe nahegelegt, um den Markt zu signalisieren, dass man selbst an den eigenen Restrukturierungsplan glaubt. Bislang habe ich dazu aber weder eine Rückmeldung erhalten bzw. Insiderkäufe beobachten können.
8. Gold Consulting S.A.
In der vergangenen Woche ist mir aus unternehmensnahen Kreisen ein Dokument zugespielt worden welches belegt, dass Richard Fifer nicht nur für seine Tätigkeit als Chairman ein ordentliches Gehalt (Jahresgehalt: 976.000 USD) kassiert, sondern darüber hinaus auch noch durch weitere Consulting-Verträge beim Unternehmen abkassiert. So bringt ihm z.B. der Consulting-Vertrag zwischen Petaquilla Minerals und Gold Consulting S.A. (ein weiteres Unternehmen von ihm) weitere 60.000 USD pro Monat(!) ein! Nach der Zuspielung dieses Dokuments stellt sich hier für mich ernsthaft die Frage ob der Chairman wirklich ein ernsthaftes Interesse am Erfolg des Unternehmens verfolgt oder ob es für ihn vorrangig darum geht das Unternehmen für seine eigenen Interessen finanziell auszunutzen? Dem muss umgehend ein Riegel vorgeschoben werden!
Aufgrund der angeführten Kritikpunkte suche ich auf diesem Weg Unterstützung bei anderen Aktionären von Petaquilla Minerals, die mich bei meinem Plan unterstützen, so schnell wie möglich eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen und auf dieser dann 4 neue Mitglieder in den Aufsichtsrat zu wählen, damit wir die Kontrolle über das Unternehmen bekommen und das Management von Petaquilla Minerals so schnell wie möglich austauschen können.
Mit der Ernennung von 4 neuen Direktoren sind wir in der Lage erforderliche Beschlüsse sofort durchzusetzen, damit das Unternehmen so schnell wie möglich wieder in die Profitabilität zurückkehren kann.
Es versteht sich dabei von selbst, dass die neuen Boardmitglieder aus den größten Aktionärsgruppen von Petaquilla Minerals stammen sollten. Damit ist gewährleistet, dass die neuen Direktoren aufgrund ihrer Investitionen ausschließlich das Beste für das Unternehmen wollen und nicht nur darauf aus sind sich über vollkommen überzogene Gehaltszahlungen sich zum eigenen Interesse am Unternehmen zu bereichern.
Die neuen Direktoren werden dann auch in der Lage sein, die erforderlichen Restrukturierungsmaßnahmen einzuleiten und ein neues Management zu verpflichten, welches in der Vergangenheit bei anderen Unternehmen bereits sehr erfolgreich gearbeitet hat und Petaquilla Minerals wieder in die richtige Spur bringen wird. Erste Gespräche mit potentiellen Kandidaten habe ich bereits in der vergangenen Woche geführt.
Wie ich durch zahlreiche Gespräche in den letzten Wochen feststellen musste ist das Vertrauen in das aktuelle Management auf einem absoluten Tiefpunkt. Auch in Panama selbst ist das gleiche Bild zu verzeichnen. Ich habe hier Kontakt aufgenommen zu zwei Major Investmentfirmen (deren Kunden aus Panama zusammen rund 70 Millionen Aktien von Petaquilla Minerals besitzen) und auch hier konnte ich ein sehr großes Interesse verzeichnen. Beide Investmentfirmen wollen mein Vorgehen gegen das aktuelle Management zu 100% unterstützen!
Letztlich sind wir Aktionäre die Eigentümer des Unternehmens und je mehr Stimmrechte wir sammeln können die sich dazu bereiterklären unser Vorgehen zu unterstützen, umso größer sind unsere Chancen das bisherige Management absetzen zu können.
Finanzstarke Investoren und Aktionäre von Petaquilla Minerals aus Panama haben in einem Gespräch bereits verlauten lassen, dem Unternehmen die erforderlichen Kreditlinien einzuräumen für eine erfolgreiche Sanierung. Einzige Bedingung dieser Kapitalgeber ist, dass vorher Richard Fifer aus dem Unternehmen ausscheiden muss. Alleine diese Aussage zeigt schon, wie wenig Vertrauen die Investoren noch in das aktuelle Management haben und das hier im Interesse von uns allen dringender Handlungsbedarf besteht, damit der Aktienkurs so bald wie möglich wieder Richtung Norden geht.
Wenn Sie sich unserem Vorhaben anschließen möchten, schreiben Sie mir bitte eine kurze Email an info@millioneninvest.de unter Angabe Ihrer Stückzahl, mit der Sie für einen neuen Aufsichtsrat stimmen können. Vielen Dank!
Hinweis gemäß §34b WpHG: Michael Türk hält Aktien von Petaquilla Minerals.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Türk
http://www.millioneninvest.de
info@millioneninvest.de
Als einer der größeren Aktionäre von Petaquilla Minerals wende ich mich heute an Sie. Wie Sie möglicherweise bereits wissen, bin ich seit dem Jahr 2010 in Petaquilla Minerals investiert und ein sehr großer Teil meines Vermögens steckt in dieser Firma. Ich bin von den Projekten des Unternehmens seit der ersten Minute absolut überzeugt und daran hat sich auch bis heute überhaupt nichts geändert.
Leider kann ich das vom Management des Unternehmens nach den Entwicklungen der letzten 9 Monate nicht mehr behaupten. Nachdem hier in den letzten 9 Monaten einiges in die falsche Richtung gelaufen ist, habe ich auf diplomatischen Weg mehrfach versucht mit dem Management den eingeschlagenen Weg zu diskutieren und entsprechende Lösungen zu finden, wie wir das Unternehmen wieder schnellstmöglich in die Profitabilität zurückbekommen.
Ich musste dabei immer wieder erneut feststellen, dass das Management hier komplett abblockt und mit sich hier nicht reden lässt. Auf kritische Fragen wurde in der Regel überhaupt nicht geantwortet. Dabei sind wir Aktionäre die Eigentümer des Unternehmens und nicht das Management. Für mich ist es nicht akzeptabel, dass das Management das Unternehmen in den Abgrund führt und meiner Meinung nach das Unternehmen zum eigenen Vorteil ausnutzt und sich trotz der aktuell eher schwierigen Situation neue Rekordgehälter gönnt. Es gibt von meiner Seite her mittlerweile eine ganze Reihe an Kritikpunkten gegen das aktuelle Management, welche ich Ihnen gerne im Detail erläutern möchte:
1. Verfehlte Ziele:
Das Unternehmen hat in 2012 in der mir vorliegenden Unternehmenspräsentation angegeben, dass für das Geschäftsjahr 2012 eine Goldproduktion von 80.000 bis 90.000 Unzen angestrebt wird, in 2013 eine Goldproduktion von 120.000 bis 130.000 sowie in 2014 eine Goldproduktion von 140.000 bis 150.000 Unzen Gold erreicht werden soll. Nicht ein einziges dieser Ziele wurde erreicht. Die letzte Quartalsproduktion lag sogar bei weniger als 400 Unzen, so dass wir diese Ziele nicht nur knapp verfehlt haben sondern hier mittlerweile meilenweit davon entfernt sind.
2. Inmet Angebot First Quantum Deal
Noch im Februar 2013 wurde ein Übernahmeangebot von Inmet Mining zu 0,60 CAD je Aktie für den Kauf der Panama-Assets abgelehnt. Umgerechnet entsprach dies mehr als 130 Millionen CAD. In meinen Augen war es richtig dieses Angebot abzulehnen, da viele weitere aussichtsreiche Liegenschaften in Panama vorhanden waren (Botija Abaja, etc.) und man außerdem die Goldrechte am Cobre-Panama-Projekt besaß. Hier muss sich das Management erklären, warum es nun auf einmal die gleichen Assets (bis auf die Molejon Mine) für gerade mal 60 Millionen USD verkauft hat, was man vor etwas mehr als einem Jahr für 130 Millionen USD nicht verkauft hat. In einem Telefongespräch Ende 2013 hat mir Richard Fifer noch erklärt, dass alleine Botija Abajo bei einem Goldpreis von nur 1.300 USD je Unze einen Net-Present-Value (= Buchwert) von 90 Millionen USD hat. Warum nun diese Liegenschaft mit vielen weiteren Liegenschaften sowie allen ausstehenden Land- und Goldrechten an First Quantum Minerals für gerade mal 60 Millionen USD verkauft wurde, muss kritisch hinterfragt werden und stärkt nicht unbedingt das weitere Vertrauen in das Management.
3. Miserable Kommunikation gegenüber den Aktionären
Das Unternehmen hat am 8. Mai 2014 vermeldet, dass man bis auf die Molejon Mine quasi alle Konzessionen an First Quantum Minerals für 60 Millionen USD verkauft. Mit einem Teil des Erlöses sollten die Gold- und Silbervorwärtsverkäufe bei der Deutschen Bank abgelöst werden, mit einem anderen Teil die Wandelanleihe zurückbezahlt werden. Ebenso sollen mit einem Teil des Geldes die Heap Leach Pads in Panama fertiggestellt werden sowie eine Pilotanlage auf dem Portugal-Projekt in Betrieb genommen werden. Obwohl ich das Management mehrfach dazu per Email aufgefordert habe, man möge den Aktionären doch bitte mitteilen wieviel Geld für jeden genannten, einzelnen Schritt erforderlich ist hat das Unternehmen dazu bis heute noch keine Stellung genommen. Ebenso hat das Unternehmen die Aktionäre bis heute darüber nicht informiert, dass man bei der Rückzahlung der Vorwärtsverkäufe offenbar einen deutlichen Discount zum aktuellen Marktpreis erhalten hat.
4. Missmanagement (Gold- und Aggregateproduktion)
Bis zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2013 (= Mai 2012 bis Juni 2013) hat das Unternehmen 12 Quartale in Folge ausschließlich profitabel gearbeitet und immer einen Gewinn erwirtschaftet. In dieser Zeit wurde ausschließlich Gold produziert. Dann hat sich das Management dazu entschieden immer mehr den Weg der Goldproduktion zu verlassen und verstärkt auf die Aggregate-Produktion zu setzen. Die Folge war, dass das Unternehmen umgehend in die Verlustzone geriet. Je stärker dann die Goldproduktion zurückgefahren wurde und je mehr Aggregate produziert wurden, desto größer wurden die Quartalsverluste. Hier muss sich das Management die kritische Frage stellen lassen, warum man überhaupt den Schritt der Aggregate-Produktion gegangen ist wenn dieses Geschäft nicht profitabel ist! Wäre es hier nicht sinnvoller gewesen, als profitabler Goldproduzent einfach beim Hauptgeschäftsfeld zu bleiben?
5. Lomero Poyatos
Im Quartalsbericht vom 17. Februar 2014 auf Seite 24 berichtet Petaquilla Minerals darüber, dass am 12. Februar 2014 von den zuständigen Behörden in Spanien die Miningrechte für das Lomero Poyatos Projekt entzogen worden sind. Auf meine Nachfrage beim Management hat man mir mitgeteilt, dass dies nicht stimmt, obwohl im Quartalsbericht ausdrücklich gegenteiliges behauptet wird. Eine öffentliche Pressemitteilung seitens Petaquilla Minerals zu diesem Vorfall gibt es bis heute nicht. Sollten die Minenrechte tatsächlich widerrufen worden sein, liegt hier nicht sogar eine vorsätzliche Pflichtverletzung gegenüber den Aktionären vor, da man die Aktionäre bis heute noch nicht darüber informiert hat?
6. Quartalsberichte wurden mehrfach nicht fristgerecht eingereicht
In den vergangenen 12 Monaten war es gleich zweimal der Fall, dass das Management die Quartalsberichte nicht fristgerecht eingereicht hat. Einmal war dies sogar für die TSX Anlass um die Aktie vom Handel zu suspendieren. Hierzu ist ganz klar zu sagen, dass wohl mit Recht bezweifelt werden darf, ob das Management immer seiner Verantwortung (was die Veröffentlichung von News oder Quartalsberichten betrifft) gegenüber den Aktionären nachgekommen ist.
7. Kritische Nachfragen werden nicht beantwortet
In den letzten Monaten musste ich auch immer wieder feststellen, dass kritische Nachfragen beim Unternehmen unerwünscht sind und nicht beantwortet werden. So wollte ich unter anderem vom Management wissen, ob denn der Deal mit First Quantum Minerals auch die Pamilla und Oro del Norte Liegenschaft beinhaltet. Bis heute habe ich darauf keine Antwort vom Management erhalten. Auch habe ich dem Management vorgeschlagen, das Gehalt der aktuellen Situation anzupassen und sich nicht ein neues Rekordgehalt zu gönnen, während das Unternehmen durch ein Missmanagement von der Umstellung der Goldproduktion auf die Aggregate-Produktion in die Verlustzone geführt wurde. Auch darauf habe ich bis heute keine persönliche Antwort erhalten. Des weiteren habe ich dem Management zuletzt mehrfach Insiderkäufe nahegelegt, um den Markt zu signalisieren, dass man selbst an den eigenen Restrukturierungsplan glaubt. Bislang habe ich dazu aber weder eine Rückmeldung erhalten bzw. Insiderkäufe beobachten können.
8. Gold Consulting S.A.
In der vergangenen Woche ist mir aus unternehmensnahen Kreisen ein Dokument zugespielt worden welches belegt, dass Richard Fifer nicht nur für seine Tätigkeit als Chairman ein ordentliches Gehalt (Jahresgehalt: 976.000 USD) kassiert, sondern darüber hinaus auch noch durch weitere Consulting-Verträge beim Unternehmen abkassiert. So bringt ihm z.B. der Consulting-Vertrag zwischen Petaquilla Minerals und Gold Consulting S.A. (ein weiteres Unternehmen von ihm) weitere 60.000 USD pro Monat(!) ein! Nach der Zuspielung dieses Dokuments stellt sich hier für mich ernsthaft die Frage ob der Chairman wirklich ein ernsthaftes Interesse am Erfolg des Unternehmens verfolgt oder ob es für ihn vorrangig darum geht das Unternehmen für seine eigenen Interessen finanziell auszunutzen? Dem muss umgehend ein Riegel vorgeschoben werden!
Aufgrund der angeführten Kritikpunkte suche ich auf diesem Weg Unterstützung bei anderen Aktionären von Petaquilla Minerals, die mich bei meinem Plan unterstützen, so schnell wie möglich eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen und auf dieser dann 4 neue Mitglieder in den Aufsichtsrat zu wählen, damit wir die Kontrolle über das Unternehmen bekommen und das Management von Petaquilla Minerals so schnell wie möglich austauschen können.
Mit der Ernennung von 4 neuen Direktoren sind wir in der Lage erforderliche Beschlüsse sofort durchzusetzen, damit das Unternehmen so schnell wie möglich wieder in die Profitabilität zurückkehren kann.
Es versteht sich dabei von selbst, dass die neuen Boardmitglieder aus den größten Aktionärsgruppen von Petaquilla Minerals stammen sollten. Damit ist gewährleistet, dass die neuen Direktoren aufgrund ihrer Investitionen ausschließlich das Beste für das Unternehmen wollen und nicht nur darauf aus sind sich über vollkommen überzogene Gehaltszahlungen sich zum eigenen Interesse am Unternehmen zu bereichern.
Die neuen Direktoren werden dann auch in der Lage sein, die erforderlichen Restrukturierungsmaßnahmen einzuleiten und ein neues Management zu verpflichten, welches in der Vergangenheit bei anderen Unternehmen bereits sehr erfolgreich gearbeitet hat und Petaquilla Minerals wieder in die richtige Spur bringen wird. Erste Gespräche mit potentiellen Kandidaten habe ich bereits in der vergangenen Woche geführt.
Wie ich durch zahlreiche Gespräche in den letzten Wochen feststellen musste ist das Vertrauen in das aktuelle Management auf einem absoluten Tiefpunkt. Auch in Panama selbst ist das gleiche Bild zu verzeichnen. Ich habe hier Kontakt aufgenommen zu zwei Major Investmentfirmen (deren Kunden aus Panama zusammen rund 70 Millionen Aktien von Petaquilla Minerals besitzen) und auch hier konnte ich ein sehr großes Interesse verzeichnen. Beide Investmentfirmen wollen mein Vorgehen gegen das aktuelle Management zu 100% unterstützen!
Letztlich sind wir Aktionäre die Eigentümer des Unternehmens und je mehr Stimmrechte wir sammeln können die sich dazu bereiterklären unser Vorgehen zu unterstützen, umso größer sind unsere Chancen das bisherige Management absetzen zu können.
Finanzstarke Investoren und Aktionäre von Petaquilla Minerals aus Panama haben in einem Gespräch bereits verlauten lassen, dem Unternehmen die erforderlichen Kreditlinien einzuräumen für eine erfolgreiche Sanierung. Einzige Bedingung dieser Kapitalgeber ist, dass vorher Richard Fifer aus dem Unternehmen ausscheiden muss. Alleine diese Aussage zeigt schon, wie wenig Vertrauen die Investoren noch in das aktuelle Management haben und das hier im Interesse von uns allen dringender Handlungsbedarf besteht, damit der Aktienkurs so bald wie möglich wieder Richtung Norden geht.
Wenn Sie sich unserem Vorhaben anschließen möchten, schreiben Sie mir bitte eine kurze Email an info@millioneninvest.de unter Angabe Ihrer Stückzahl, mit der Sie für einen neuen Aufsichtsrat stimmen können. Vielen Dank!
Hinweis gemäß §34b WpHG: Michael Türk hält Aktien von Petaquilla Minerals.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Türk
http://www.millioneninvest.de
info@millioneninvest.de