Ed Steer: Das Silberfixing ist überflüssig
13.06.2014 | Redaktion
Von der Performance, die Silber im bisherigen Verlauf des Jahres hingelegt hat, ist Ed Steer zwar sehr enttäuscht, jedoch keineswegs überrascht, wie der Experte von Casey Research und GATA im Rahmen der Canadian Investor Conference zu Beginn des Monats gegenüber Silver Investing News erklärte.
Dass Silber den Sprung nach oben nach wie vor nicht schafft, liege in dem Bestreben der Banken dieser Welt begründet, die Preise niedrig zu halten. Es handle sich bei Silber schließlich um eine alternative Anlageklasse, die sich keiner besonders großen Beliebtheit bei den Banken erfreut, die mit aller Macht versuchen würden, die Menschen am Aktienmarkt und dergleichen zu halten.
Und so hätten Banken wie JP Morgan - welche aktuell über die größten Shortpositionen bei Silber verfügt und damit in der Hand hat, was mit dem Preis des Edelmetalls geschieht - und deren Händler an der COMEX den Preis künstlich gesenkt. Dies gelte nicht nur für Silber und Gold, so Steer, sondern durchaus auch für Platin und Palladium.
Über das Ende des Londoner Silberfixings zeigt sich Steer ebenso alles andere als überrascht. Dieser Schritt sei längst überfällig gewesen, so der Experte. Auch ein Ersatz für das Fixing halte er nicht für nötig, schließlich gäbe es genügend andere Rohstoffe, die ohne derlei Preisfestlegung auskommen - warum dann nicht auch Gold und Silber?
Das Problem liege allerdings nicht, wie so oft vermutet, beim Silberfixing selbst, erklärt Steer weiter, sondern sei vielmehr allgemein in der Beteiligung der Banken am globalen Handel verwurzelt, zumal die COMEX den Spielchen JP Morgans und ihresgleichen noch immer keinen Riegel vorgeschoben habe.
Das vollständige Interview in englischer Sprache finden Sie hier.
© Redaktion GoldSeiten.de
Dass Silber den Sprung nach oben nach wie vor nicht schafft, liege in dem Bestreben der Banken dieser Welt begründet, die Preise niedrig zu halten. Es handle sich bei Silber schließlich um eine alternative Anlageklasse, die sich keiner besonders großen Beliebtheit bei den Banken erfreut, die mit aller Macht versuchen würden, die Menschen am Aktienmarkt und dergleichen zu halten.
Und so hätten Banken wie JP Morgan - welche aktuell über die größten Shortpositionen bei Silber verfügt und damit in der Hand hat, was mit dem Preis des Edelmetalls geschieht - und deren Händler an der COMEX den Preis künstlich gesenkt. Dies gelte nicht nur für Silber und Gold, so Steer, sondern durchaus auch für Platin und Palladium.
Über das Ende des Londoner Silberfixings zeigt sich Steer ebenso alles andere als überrascht. Dieser Schritt sei längst überfällig gewesen, so der Experte. Auch ein Ersatz für das Fixing halte er nicht für nötig, schließlich gäbe es genügend andere Rohstoffe, die ohne derlei Preisfestlegung auskommen - warum dann nicht auch Gold und Silber?
Das Problem liege allerdings nicht, wie so oft vermutet, beim Silberfixing selbst, erklärt Steer weiter, sondern sei vielmehr allgemein in der Beteiligung der Banken am globalen Handel verwurzelt, zumal die COMEX den Spielchen JP Morgans und ihresgleichen noch immer keinen Riegel vorgeschoben habe.
Das vollständige Interview in englischer Sprache finden Sie hier.
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