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Gold bleibt robust, Ölpreise geben weiter nach

07.07.2014  |  Ole Hansen
"Für Rohstoffe begann das zweite Halbjahr mit gemischten Ergebnissen innerhalb der großen Untersektoren, insgesamt jedoch hat der Bloomberg-Commodity-Index (vormals DJ-UBS-Rohstoffindex) die zweite Woche in Folge nachgegeben", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Grund dafür seien schwere Verluste im Agrarsektor, insbesondere bei Sojabohnen, Mais, Zucker und Arabica-Kaffee.

Edelmetalle hätten zugelegt, trotz starker US-Arbeitslosenzahlen, die den Dollar gestärkt und Aktien- und Anleihenmärkte beflügelt hätten. Wochensieger seien jedoch Industriemetalle, mit Nickel und Kupfer auf den vordersten Plätzen. "Auch Palladium hat mit einem 13-Jahres-Hoch überzeugt. Grund dafür ist die starke Nachfrage aus der Automobilindustrie bei gleichzeitig sinkendem Angebot aufgrund monatelanger Streiks in den Minen Südafrikas, dem zweitgrößten Produzenten nach Russland weltweit", sagt Hansen.

Gold hätte ein Mehrmonatshoch erreicht, nachdem es für den Preis potenziell negativen Konjunkturdaten aus den USA standhielt. "Aktuell bewegt sich das gelbe Metall in einer Handelsspanne zwischen 1.300 und 1.331 US-Dollar pro Feinunze. Sollte Gold das obere Ende der Spanne durchbrechen, könnte es den Weg zu einem Kursziel von 1.370 USD pro Feinunze öffnen und damit sogar das März-Hoch von 1.392 USD pro Feinunze möglich machen", sagt Hansen.

Der Energiesektor habe die zweite Woche in Folge verloren. "Die Sorgen über den Irak-Konflikt haben sich etwas gelegt. Hinzu kommt, dass zwei Ölexport-Terminals, die seit Jahren blockiert und nun wieder geöffnet wurden, demnächst ein Volumen von 560.000 Barrel pro Tag verschiffen können", sagt Hansen. Beide Ölsorten WTI und Brent hätten ihre Unterstützungsmarken bei 112 bzw. 104 USD pro Barrel verloren und könnten jetzt noch tiefer auf 109.40 bzw. 103 USD pro Barrel fallen.

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)


© Saxo Bank
www.saxobank.com



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