Rio Tinto - Jetzt müssen die Käufer dran bleiben
22.07.2014 | Christian Kämmerer
Das multinationale Minenunternehmen Rio Tinto Ltd. verblieb bis zum Anfang des Monats Juli unter der kurzfristigen Abwärtstrendlinie seit dem Verlaufs- und zugleich Jahreshoch bei 46,80 EUR vom 18. Februar. Erst vor wenigen Tagen festigte sich der vorherige Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie aufgrund des Anstiegs über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 42,66 EUR) sowie - und das ist das eigentliche Signal - durch die Überwindung der langfristigen Abwärtstrendlinie seit Mai 2008. Doch mehr zum Signal und der Wichtigkeit, dass die Käufer dran bleiben müssen, im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Durch die Summe der eingangs überwundenen Widerstände eröffnete sich die Aktie grundsätzlich weiteres Potenzial. Wichtig ist nunmehr jedoch, dass es nicht zu einem Fehlausbruch wie zuletzt im Februar geschehen kommt. Ein Rückfall unter die gebrochene primäre Abwärtstrendlinie aus 2008 in Verbindung des SMA200 muss daher vermieden werden.
Oberhalb von 42,85 EUR bleibt die Lage daher aussichtsreich. Zugewinne bis 46,30 EUR sollten hierbei möglich werden, bevor sich bei einem Anstieg auf ein neues Jahreshoch über die Marke von 46,80 EUR weiteres Potenzial bis zur runden Marke von 50,00 EUR erschließen könnte. Dem folgend wäre unter mittelfristiger Betrachtung der Widerstand um 54,50 EUR von Interesse, doch muss sich nun erst einmal zeigen, ob die Käufer tatsächlich dran bleiben.
Größerer Rücksetzer sollten daher vermieden werden, da bei einem Rückgang unter 42,50 EUR die Lage wieder zu Gunsten der Bären kippen dürfte. Verluste bis zur über Monaten umringten Unterstützung um 40,70 EUR sollten dann nicht überraschen. Ein Abtauchen unter die Marke von 40,00 EUR könnte sogar wieder für eine nachhaltige Verlustwelle innerhalb des großen Abwärtstrendkanals sorgen. Kurse bei 38,00 EUR bzw. darunter bis hin zum Sommertief aus 2013 bei 35,70 EUR könnten dabei ohne weiteres folgen.
Long Szenario:
Stellt sich der jüngst vollzogene Ausbruch als nachhaltig heraus, könnte dies für die Aktie die langersehnte Beendigung der über Jahre anhaltenden Abwärtsbewegung sein. Oberhalb von 42,85 EUR kann es daher jetzt zu Aufschlägen bis zunächst 46,30 EUR kommen. Ein Anstieg über dieses Niveau würde im weiteren Verlauf die Chancen einer Anschlussperformance bis in den Bereich von 50,00 bis 55,00 EUR versprechen.
Short Szenario:
Erhält die Aktie überraschenderweise doch wieder stärkeren Gegenwind seitens der Verkäufer, könnte sich unterhalb von 42,50 EUR der Chart wieder bärisch eindrehen. Abgaben bis zur Unterstützung bei 40,70 EUR wären dabei mindestens zu erwarten. Sollte es im weiteren Verlauf zu einem Ausbruch unter die Marke von 40,00 EUR kommen, könnte sich die Talfahrt zeitlich wie preislich deutlich ausdehnen und so Verluste bis 38,00 EUR oder gar 35,70 EUR initiieren.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Durch die Summe der eingangs überwundenen Widerstände eröffnete sich die Aktie grundsätzlich weiteres Potenzial. Wichtig ist nunmehr jedoch, dass es nicht zu einem Fehlausbruch wie zuletzt im Februar geschehen kommt. Ein Rückfall unter die gebrochene primäre Abwärtstrendlinie aus 2008 in Verbindung des SMA200 muss daher vermieden werden.
Oberhalb von 42,85 EUR bleibt die Lage daher aussichtsreich. Zugewinne bis 46,30 EUR sollten hierbei möglich werden, bevor sich bei einem Anstieg auf ein neues Jahreshoch über die Marke von 46,80 EUR weiteres Potenzial bis zur runden Marke von 50,00 EUR erschließen könnte. Dem folgend wäre unter mittelfristiger Betrachtung der Widerstand um 54,50 EUR von Interesse, doch muss sich nun erst einmal zeigen, ob die Käufer tatsächlich dran bleiben.
Größerer Rücksetzer sollten daher vermieden werden, da bei einem Rückgang unter 42,50 EUR die Lage wieder zu Gunsten der Bären kippen dürfte. Verluste bis zur über Monaten umringten Unterstützung um 40,70 EUR sollten dann nicht überraschen. Ein Abtauchen unter die Marke von 40,00 EUR könnte sogar wieder für eine nachhaltige Verlustwelle innerhalb des großen Abwärtstrendkanals sorgen. Kurse bei 38,00 EUR bzw. darunter bis hin zum Sommertief aus 2013 bei 35,70 EUR könnten dabei ohne weiteres folgen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Stellt sich der jüngst vollzogene Ausbruch als nachhaltig heraus, könnte dies für die Aktie die langersehnte Beendigung der über Jahre anhaltenden Abwärtsbewegung sein. Oberhalb von 42,85 EUR kann es daher jetzt zu Aufschlägen bis zunächst 46,30 EUR kommen. Ein Anstieg über dieses Niveau würde im weiteren Verlauf die Chancen einer Anschlussperformance bis in den Bereich von 50,00 bis 55,00 EUR versprechen.
Short Szenario:
Erhält die Aktie überraschenderweise doch wieder stärkeren Gegenwind seitens der Verkäufer, könnte sich unterhalb von 42,50 EUR der Chart wieder bärisch eindrehen. Abgaben bis zur Unterstützung bei 40,70 EUR wären dabei mindestens zu erwarten. Sollte es im weiteren Verlauf zu einem Ausbruch unter die Marke von 40,00 EUR kommen, könnte sich die Talfahrt zeitlich wie preislich deutlich ausdehnen und so Verluste bis 38,00 EUR oder gar 35,70 EUR initiieren.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.