Letzter Vorhang für die Deflation
12.08.2014 | Clif Droke
Nach den jüngsten Aktienmarktverlusten rückte Gold seinen Wert als Absicherungsanlage langsam wieder in den Vordergrund. Letzte Woche begann nun die Kombination aus Angst vor einem Anleiheausfall Argentiniens sowie steigenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine die globalen Aktienmärkte zu verschrecken.
Am Donnerstag warnte die NATO, dass Russland unter dem Vorwand einer humanitären Mission zur Rettung der separatistischen Rebellen eine 20.000 Mann starke Truppe für den Einmarsch in die Ostukraine vorbereite. Diese Befürchtungen ließen den Goldkurs auf ein 2-Wochen-Hoch steigen. Diese Gold-Rally wird noch augenscheinlicher, da sie vor dem Hintergrund der jüngsten US-Dollar-Rally stattfand.
Am Donnerstag wurde die “Absicherungsattraktivität“ des Goldes dann noch durch die Europäische Zentralbank verstärkt, welche entschied, das Leitzinsniveau unverändert auf Rekordtiefs zu belassen. Dieser Entscheidung gingen am Mittwoch Meldungen voraus, denen zufolge Deutschland den zweiten Monat in Folge Verluste bei den Produktionsaufträgen zu verbuchen hatte (diesmal -3,2 5 gegenüber einem Erwartungswert von 1,0%, laut Briefing.com).
Ein anderes Land der Eurozone, und zwar Italien, rutschte hingegen in die Rezession ab, nachdem es zwei Quartale in Folge eine Kontraktion des BIP auszuweisen hatte. Die wirtschaftlichen Probleme in Italien spiegeln sich im Chart des iShares MSCI Italy ETF (EWI) wieder, den Sie unten sehen.
Der MSCI France ETF (EWQ, hier nicht gezeigt) weist auch für Frankreich Schwäche aus. Der ehemalige Star der Weltwirtschaftskrise - sprich Griechenland - zeigt unterdessen wieder neue Anzeichen für Schwäche. Der Greece 20 ETF (GREK), ein Indikator für die Aktienmarktentwicklung des Landes, fiel erst kürzlich auf ein neues Tief für 2014.
Die Finanzpresse hat aktuell noch nicht damit begonnen, ihren Fokus wieder auf Griechenland zu richten; dennoch kann man den Eindruck bekommen, dass verschiedene Mitgliedsstaaten der Europäischen Union mit ökonomischen Problemen zu kämpfen haben.
Die letzten Reste des längerfristigen deflationären (Kress-) Zyklus machen sich derzeit deutlich bemerkbar; der 60-Jahre-Zyklus soll aller Voraussicht nach Ende September/ Anfang Oktober seine Talsohle erreichen.
Am Donnerstag warnte die NATO, dass Russland unter dem Vorwand einer humanitären Mission zur Rettung der separatistischen Rebellen eine 20.000 Mann starke Truppe für den Einmarsch in die Ostukraine vorbereite. Diese Befürchtungen ließen den Goldkurs auf ein 2-Wochen-Hoch steigen. Diese Gold-Rally wird noch augenscheinlicher, da sie vor dem Hintergrund der jüngsten US-Dollar-Rally stattfand.
Am Donnerstag wurde die “Absicherungsattraktivität“ des Goldes dann noch durch die Europäische Zentralbank verstärkt, welche entschied, das Leitzinsniveau unverändert auf Rekordtiefs zu belassen. Dieser Entscheidung gingen am Mittwoch Meldungen voraus, denen zufolge Deutschland den zweiten Monat in Folge Verluste bei den Produktionsaufträgen zu verbuchen hatte (diesmal -3,2 5 gegenüber einem Erwartungswert von 1,0%, laut Briefing.com).
Ein anderes Land der Eurozone, und zwar Italien, rutschte hingegen in die Rezession ab, nachdem es zwei Quartale in Folge eine Kontraktion des BIP auszuweisen hatte. Die wirtschaftlichen Probleme in Italien spiegeln sich im Chart des iShares MSCI Italy ETF (EWI) wieder, den Sie unten sehen.
Der MSCI France ETF (EWQ, hier nicht gezeigt) weist auch für Frankreich Schwäche aus. Der ehemalige Star der Weltwirtschaftskrise - sprich Griechenland - zeigt unterdessen wieder neue Anzeichen für Schwäche. Der Greece 20 ETF (GREK), ein Indikator für die Aktienmarktentwicklung des Landes, fiel erst kürzlich auf ein neues Tief für 2014.
Die Finanzpresse hat aktuell noch nicht damit begonnen, ihren Fokus wieder auf Griechenland zu richten; dennoch kann man den Eindruck bekommen, dass verschiedene Mitgliedsstaaten der Europäischen Union mit ökonomischen Problemen zu kämpfen haben.
Die letzten Reste des längerfristigen deflationären (Kress-) Zyklus machen sich derzeit deutlich bemerkbar; der 60-Jahre-Zyklus soll aller Voraussicht nach Ende September/ Anfang Oktober seine Talsohle erreichen.